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Gegen Bibelkritik von „links“ und „rechts“


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Rolf

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Gegen Bibelkritik von „links“ und „rechts“

 

 

 

 

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Der frühere Präses des Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbandes, Pfarrer Christoph Morgner. Foto: idea/Wolfgang Köbke

Garbsen (idea) –

 

 

Der frühere Präses des Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbandes, Pfarrer Christoph Morgner (Garbsen bei Hannover), hat sich gegen Kritik an der Bibel ausgesprochen – unabhängig davon, aus welcher Richtung sie kommt.

 

Er äußerte sich zu dem Thema in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Gemeinschaft“, die vom Evangelischen Gemeinschaftsverband Württemberg „Die Apis“ (Stuttgart) herausgegeben wird. Morgner zufolge kommt Kritik an der Heiligen Schrift sowohl von „links“ als auch von „rechts“.

Die von liberalen Theologen verwendete historisch-kritische Methode lehne übernatürliche Elemente der Bibel ab. Problematisch an dieser Herangehensweise seien weniger ihre Methoden, als ihre Grundvoraussetzungen, da sie beispielsweise wundersame Heilungen und auch die Auferstehung von vornherein als „mythologisch“ betrachte.

Durch die historisch-kritische Forschung breite sich „gegenüber der Bibel und ihren Aussagen eine grundsätzliche Skepsis aus, die wie eine schleichende Krankheit den Umgang“ mit ihr durchdringe und die „christliche Verkündigung“ inhaltlich verunsichere.

 

Die Bibel hat keine Schutzmauern nötig

 

Als Reaktion auf diese liberale Kritik an der Bibel habe sich in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts eine fundamentalistische Gegenbewegung entwickelt. Ihre Wurzeln lägen in den USA. Diese Strömung sei von einem großen Respekt gegenüber der Heiligen Schrift geprägt.

Allerdings gingen ihre Anhänger in ihrem Eifer zu weit, indem sie „Verteidigungsstrategien“ konzipierten, um die „Würde der Bibel zu sichern“. Sie versuchten nachzuweisen, dass es in der Bibel „weder Unzulänglichkeiten noch Widersprüche“ geben könne.

Das sei jedoch ein „schier uferloses Unternehmen“. Die Bibel benötige keine schützenden Mauern: „Ihr Wahrheitsanspruch erschließt sich dem, der sich im Glauben Jesus Christus anvertraut.“ Die Schrift müsse weder uminterpretiert noch verteidigt werden.

Dennoch gebe es für ihn im Zweifel eine Präferenz, wie Morgner erläuterte: „Müsste ich entscheiden: Bibelkritik von links oder von rechts, dann würde ich ‚rechts‘ wählen, denn diese Haltung ist näher dran am Geheimnis der Bibel.“


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