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Der Römische Katholizismus


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#1
Rolf

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Der Römische Katholizismus


Begründer: Kaiser Konstantin

Überblick:
Die römisch-katholische Kirche mit ihrem Hauptsitz in Rom/Italien besitzt ihren eigenen, mächtigen Stadtstaat, den Vatikan. Die römisch-katholische Kirche trat inoffiziell im Jahre 312 n. Chr. ins Leben, zu der Zeit der sogenannten “wunderbaren Bekehrung” des römischen Kaisers Konstantin, der jedoch weiterhin den Sonnengott anbetete. Obwohl das Christentum erst nach den Edikten durch Theodosius I in den Jahren 380 und 381 n. Chr. zur offiziellen Staatsreligion des römischen Reiches erklärt wurde, hatte Konstantin von 312 n. Chr. bis zu seinem Tod im Jahre 337 n. Chr. bereits an dem Prozess gearbeitet, parallel zueinander heidnische Tempel und christliche Kirchen zu errichten und übergab langsam die Herrschaft seiner heidnischen Priesterschaft an den Bischof von Rom. Doch die Familie Konstantins gab die letzten Überreste seiner Priesterschaft nach der Auflösung des römischen Reiches nicht auf – den Titel, den die Kaiser als Häupter der heidnischen Priesterschaft trugen – Pontifex Maximus – ein Titel, den die Päpste erben sollten. Die Päpste erbten auch Konstantin’s Titel als das selbsternannte zivile Oberhaupt der Kirche – Summus Pontifex (Vikar Christi und Bischof der Bischöfe).

Vor der Zeit der “Bekehrung” Konstantins waren die Christen nicht so sehr wegen ihres Glaubens an Christus verfolgt worden, sondern vielmehr weil sie sich weigerten, auch heidnische Gottheiten in ihren Glauben einzuschließen. Mit Konstantin’s Betonung, sein neu gefundenes Christentum den Heiden im Reich schmackhaft zu machen, war die “Christianisierung” dieser heidnischen Gottheiten vereinfacht. Beispielsweise nahmen heidnische Rituale und Götzen schrittweise christliche Bedeutungen an und wurden in die “christliche” Anbetung eingegliedert (z.B. ersetzten “Heilige” den Kult heidnischer Götter sowohl in der Anbetung als auch als Patron über Städte; Mutter-Sohn-Statuen wurden in Maria und Jesus umbenannt etc.) und heidnische Festtage wurden als christliche Feiertage neu eingestuft (z.B. wurden das römische Lupercalia und das Fest der Reinigung der Isis zum Fest der Geburt; die Saturnalia-Feiern wurden durch Weihnachtsfeiern ersetzt; ein antikes Fest der Toten wurde durch Allerseelen ersetzt und christlichen Helden neu gewidmet (heute Halloween) etc.). Eine Überleitung war erfolgt – statt wegen der fehlenden Anbetung heidnischer Götter verfolgt zu werden wurden die Christen, die nicht mit der durch den Kaiser gedeckten jeweiligen Orthodoxie übereinstimmten, nun in dem Namen von Christus verfolgt! Das „christianisierte“ Rom war zum legitimen Nachfolger des heidnischen Rom geworden! Das ist der traurige Ursprung der römisch-katholischen Kirche, die seit ihrer Entstehung Kompromisse mit dem Heidentum geschlossen hat und dadurch zu einem Kult geworden ist, der dem Geschöpf (Maria) mehr dient als dem Schöpfer (Jesus).

Als Rom unter Konstantin vom Heidentum zum Christentum wechselte musste ein Ersatz für die große Mutter des Heidentums gefunden werden. Vor der Zeit Konstantins hatte niemand Maria als eine Art Göttin betrachtet. Da Maria die Mutter von Jesus Christus war, war sie die logischste Person für den Ersatz der heidnischen Muttergottheit. Die Heiden konnten mit ihren Gebeten und ihrer Hingabe an die Muttergöttin weitermachen und sollten sie fortan nur Maria nennen. Die Heiden beteten die Mutter genau so sehr oder gar mehr an als ihren Sohn und das ist genau das, was der römische Katholizismus tut. Wahres Christentum lehrt, dass Jesus Christus angebetet werden soll – nicht seine Mutter. Es bleibt die Tatsache, dass weder Jesus noch einer der Apostel jemals einen Hinweis auf die Anbetung von Maria gab. Die Anbetung der Gottesmutter zusammen mit ihrem Kind begann in vielen Teilen der Welt schon Jahrhunderte bevor Jesus Christus geboren wurde. Im Jahre 431 n. Chr. wurde die Anbetung der Maria auf dem Konzil zu Ephesus zu einer offiziellen Lehre der Kirche.

Seit der Errichtung des römischen Reiches hatten die römischen Kaiser (einschließlich Konstantin) das Amt des Pontifex Maximus (Höchster Priester) inne gehabt und waren von den Heiden als Götter angebetet worden. Kaiser Gratian verweigerte im Jahre 376 n. Chr. den Titel des Pontifex Maximus und von dem Zeitpunkt an wurde er dem Bischof von Rom verliehen. Von jetzt an war der Bischof von Rom der Höchste Priester der Heiden und gleichzeitig das Haupt der christlichen Kirche. Die Strömungen des Heidentums und des Christentums flossen zusammen unter der Führerschaft des Pontifex Maximus, der schließlich „der Papst“ genannt wurde. Die Frage bleibt: Wie kann ein Mann gleichzeitig der Pontifex Maximus und damit das Oberhaupt der heidnischen Mysterien und das Haupt der Gemeinde sein? Obwohl die römisch-katholische Kirche behauptet, dass Petrus der erste Papst war, ist es seltsam, dass wir nie eine derartige Behauptung von Petrus lesen. Die Tatsache, dass Jesus während seines irdischen Dienstes nie das Amt des Papstes einsetzte, zeigt, dass der Papst weder der Bischof der Bischöfe noch der Nachfolger des Apostels Petrus ist.

Ein Punkt, der dem Gedanken eines Papstes sehr abträglich ist, ist die Tatsache, dass einige der Päpste so lasterhaft und verkommen waren, dass selbst die Leute, die sich zu überhaupt keiner Religion bekannten, sich ihrer schämten. Wenn wir die Geschichte des Papsttums betrachten ist leicht zu erkennen, dass längst nicht alle Päpste heilige Männer waren. Beschuldigungen gegen sie enthielten Vorwürfe wie Gotteslästerung, Ämterkauf (das Kaufen und Verkaufen des Papstamtes), Meineid, Mord, Ehebruch, Geschlechtsverkehr mit Jungfrauen und Nonnen, Inzest, Sodomie, Bestialität, Raub, Götzendienst, Magie, Veruntreuung sowie umfassende und unnatürliche Unmoral – und das ist keine abschließende Liste. Historiker, selbst römisch-katholische Historiker, werden die Tatsache bestätigen, dass es sehr viele sündhafte Päpste gegeben hat. Es stellt sich folgende Frage: Wenn Päpste als “Repräsentanten Christi” hier auf Erden betrachtet werden und dabei einen unmoralischen Lebensstil praktizieren, sollten ihre Anweisungen dann trotzdem befolgt werden, obwohl sie in Sünde leben? Nein, es wäre Heuchelei, wenn solche Menschen Regeln aufstellen und Dekrete erlassen – und doch ist das genau das, was die Päpste taten. Jesus hat nie gesagt: "Tut was ich sage, nicht was ich tue". Im Gegenteil - Jesus Christ hat ein heiliges Leben geführt und wir sollten seinem Beispiel folgen. Hier sind einige Beispiele:

· Papst Sergius III erlangte das Papstamt durch Mord. Er lebte öffentlich mit einer Frau zusammen, die ihm etliche uneheliche Kinder gebar. Seine Herrschaft leitete eine Periode ein, die als „Hurenherrschaft“ bekannt ist.

· Papst Johannes XII war ein unmoralischer Mann dessen Palast einem Bordell glich. Bischof Luitprand von Cremona sagte: "Keine ehrbare Dame sollte sich in der Öffentlichkeit sehen lassen, denn Papst Johannes hat weder vor jungen, unverheirateten Mädchen noch vor verheirateten Frauen oder Witwen Respekt. Sie werden ganz sicherlich von ihm geschändet, selbst auf den Gräbern der heiligen Apostel Petrus und Paulus."

· Papst Bonifatius VIII behielt seine Position durch die verschwenderische Verteilung gestohlenen Geldes. Er wird folgendermaßen zitiert: „Das Leben zu genießen und mit Frauen oder Jungen zu schlafen ist keine schlimmere Sünde als sich die Hände zu reiben."

· Papst Johannes XXIII soll dreihundert Nonnen verführt und vergewaltigt haben. Er soll eine starke und unersättliche Libido gehabt haben, denn er hielt sich einen Harem von nicht weniger als zweihundert Mädchen. Er wurde „der verdorbenste Kriminelle, der jemals auf dem Papstsessel saß“ genannt. Ein Bericht aus dem Vatikan sagt über ihn: „Seine Hoheit, Papst Johannes, verübte Perversität mit der Frau seines Bruders, Inzest mit heiligen Nonnen, Verkehr mit Jungfrauen, Ehebruch mit Verheirateten und alle Arten von sexuellen Verbrechen... vollkommen dem Schlaf und anderen fleischlichen Verlangen hingegeben, im totalen Gegensatz zu dem Leben und den Lehren von Christus….er wurde öffentlich der leibhaftige Teufel genannt."

· Papst Pius II soll der Vater vieler unehelicher Kinder gewesen sein. Er sprach öffentlich über seine Methoden, Frauen zu verführen und ermutigte junge Männer, ebenfalls Frauen zu verführen. Er bot sogar an, sie in Methoden der Selbstbefriedigung anzuleiten.

· Papst Sixtus IV finanzierte seine Kriege durch das Verkaufen von Kirchenämtern an den höchsten Bieter. Er benutzte das Papsttum um sich und seine Familie zu bereichern, denn nicht weniger als acht Kardinäle waren seine Neffen. Einigen wurde der Kardinalstitel bereits verliehen als sie noch Kinder waren.

· Papst Alexander VI gewann die Wahl zum Papst durch Bestechung. Er lebte mit einer Frau zusammen, mit der er eine Tochter hatte. Mit dieser Tochter betrieb er später Inzest und zeugte fünf Kinder. Er lebte auch in öffentlichem Inzest mit seinen beiden Schwestern. Er hielt im Vatikan eine Sexorgie ab, bei welcher er ein Bankett anbot, auf dem fünfzig nackte Mädchen tanzten und die Gäste bedienten – und er setzte sogar einen Preis für den Mann aus, der es schaffte, am häufigsten Geschlechtsverkehr zu haben.

Martin Luther selbst wurde Zeuge davon, dass Rom mit seinen Päpsten alles andere als eine heilige Stadt war. Er wurde folgendermaßen zitiert: "Niemand kann sich vorstellen, welche Sünden und schändliche Handlungen in Rom verübt werden. Das muss man selbst sehen und hören um es zu glauben." Es ist gesagt worden: "Wenn es eine Hölle gibt, dann ist Rom über ihr erbaut worden.“ Obwohl hier nur einige wenige Beispiele für die Korruption und Verdorbenheit im Leben der Päpste aufgezählt wurden, so untergräbt dieser Beleg doch ernsthaft die Überzeugung von einer „apostolischen Nachfolge". Der Anspruch, dass die römisch-katholische Kirche die eine „wahre“ Gemeinde ist, deren Papsttum angeblich bis auf Petrus zurückgeht, ist ein falscher Anspruch, da dieser selbst die Wichtigkeit von Heiligkeit betonte. Es ist wichtig zu erkennen, dass heidnische Päpste auf Babylon zurückverfolgt werden können, doch es existierten keine christlichen Päpste bis Konstantin sich im Jahre 312 n. Chr. selbst zum Papst erklärte.

Die Päpste waren nicht die einzigen, die Probleme mit sexuellem Fehlverhalten hatten. Der Klerus war genauso schuldig. Als man begann, die Lehre des Zölibats aufzubringen, waren viele Geistliche verheiratete Männer. 315 n. Chr. wurde ein Edikt erlassen, das es einem Priester verbot, noch einmal zu heiraten nachdem seine Frau verstorben war. Im Jahre 386 n. Chr. wurde ein weiteres Edikt erlassen, das es Priestern zwar erlaubte, zu heiraten, ihnen jedoch verbat, Geschlechtsverkehr mit ihren Frauen zu haben. Obwohl dieses Edikt Gültigkeit hatte nahmen viele Geistliche öffentlich eine Frau und zeugten Kinder. Einige Klöster und Nonnenstifte waren in der Geschichte als so verdorben bekannt, dass sie sogar einen schlechteren Ruf hatten als die Bordelle. Die Vergewaltigungen durch Priester wurden so übel, dass auf dem Grund der Klöster sogar keine weiblichen Tiere mehr gestattet waren! Priester wurden genötigt, keusch zu sein. Und wenn sie es nicht schafften, dann sollten sie zumindest vorsichtig sein. Durch diese von Menschen geschaffene Tradition, die dem Menschen aufgebürdet wurde, wurde die ohnehin schon schwere Aufgabe des Beichtens noch schwieriger gemacht. Bei der Beichte mussten Sünden spezifisch und im Detail berichtet werden, so dass der Priester Gericht sprechen und Vergebung der Sünden anbieten konnte. Es ist unschwer zu erkennen, dass das Ergebnis dessen, dass Mädchen und Frauen und sogar Jungen ihre moralischen Schwächen und Verlangen unverheirateten Priestern beichten mussten, nur zu leicht in weit verbreiteten Missbrauch ausarten konnte. Die römisch-katholische Kirche ist kürzlich durch einen Skandal nach dem anderen erschüttert worden, in dem es um sexuellen Missbrauch durch Priester ging.

Die Lehre des Zölibats der Priesterschaft hat seit ihrer Einrichtung mehr Schaden angerichtet als Gutes hervorgebracht. Zu Beginn der Schöpfung erfahren wir, dass Gott nicht wollte, dass Adam alleine war und daher Eva für ihn schuf. Nach der Bibel hat Gott es für Ehemann und Ehefrau vorgesehen, dass sie ein Fleisch werden und aneinander festhalten – und doch sagt die römisch-katholische Kirche etwas anderes. Dort gilt eine andere, von Menschen geschaffene Lehre, die Priester zum Zölibat verdammt, etwas, was Gott nie gewollt hat. Bischöfe (z.B. Pastoren, Priester) sollen nach der Bibel Männer einer Frau sein (1. Timotheus 3:2; Titus 1:6). Der römische Katholizismus fügt der Bibel Dinge hinzu indem er den Geistlichen eine ungerechtfertigte Last auferlegt und ihnen verbietet, zu heiraten (1. Timotheus 4:1-3). Die Bibel nennt das die Lehren von Dämonen! Es ist wichtig zu wissen, dass die Priester des heidnischen Rom auch das Zölibat halten mussten und dass diese Tradition sich bis auf Babylon und Semiramis vor etlichen Tausenden von Jahren zurückverfolgen lässt. Selbst der Gedanke des Beichtens vor einem Priester kam aus Babylon. Aus überlieferten babylonischen Berichten haben Historiker die babylonischen Konzepte von Richtig und Falsch schließen können. Die Priester des heidnischen Rom wurden “Vater” genannt, doch Jesus hat uns aufgetragen, keinen Menschen „Vater“ zu nennen (Matthäus 23:9-12). Aus welcher Quelle kam der römisch-katholische Brauch, einen Priester mit diesem Titel zu belegen, von Jesus oder von den Heiden? Jesus hat zu seinen Jüngern über schmeichelhafte Titel gesprochen und gesagt, sie sollten einander als gleichwertig behandeln. Jesus wollte, dass Gott alle Ehre bekommt, nicht Menschen. Es ist deutlich zu sehen, dass die Mehrheit aller Traditionen der römisch-katholischen Kirche von Menschen gemacht sind und heidnischen Ursprung haben. Eine intelligente und ehrliche Untersuchung wird die heidnischen Wurzeln der römisch-katholischen Kirche deutlich zeigen.

Die Kardinäle des höchsten Klerus im heidnischen Rom und das entsprechende lateinische Wort bedeuten "Türangel", da sie zentral als die Priester von Janus dienten, der der heidnische Gott der Türen und Türangeln war. Er war als der bekannt, der “öffnet und schließt” und wir können das unter Beachtung der Worte Jesu in Offenbarung 3:7-8 besser verstehen. Jesus war der wahre Öffner, Janus war eine Fälschung. Diese heidnischen Priester trugen die Farbe Rot weil sie das Feuer symbolisierte. Sie waren die Hüter des Heiligen und daher als die "Flammen" bekannt. Durch die gesamte Bibel hindurch wird die Farbe Rot mit Sünde assoziiert (Jesaja 1:18; Hesekiel 23:14-15; Offenbarung 17:4). Wenn man über Kenntnisse der Geschichte verfügt ist die Verflechtung von babylonischem Heidentum und Christentum leicht zu erkennen und es ist auch zu sehen, wie sie schließlich eins wurden.

Katholiken, die die Bibel lesen, werden bald entdecken, dass viele katholische Lehren und Praktiken von Jesus selbst spezifisch verboten wurden. Anbetung ist vergeblich wenn sie auf den Geboten von Menschen basiert statt auf dem Wort Gottes. Gültige Tradition basiert auf der Bibel und bestätigt sie. Nutzlose Tradition basiert auf den Lehren von Menschen und tut der Bibel Gewalt an. Im römischen Katholizismus wird die Tradition beständig über die Bibel erhoben. Das Ergebnis ist nutzlose Anbetung (egal wie ernsthaft sie ist) und macht das Gebot Gottes wirkungslos – eine sehr ernste Angelegenheit.

Die letzten Päpste haben die ökumenische (weltweite) Betonung in der römisch-katholischen Kirche auf unvorstellbare Höhen getrieben. Jede erkaufte Einheit auf Kosten der Reinheit der Lehre ist satanisch und irreführend. 2. Korinther 6:14-18; Epheser 5:11; 2. Timotheus 3:1-17, 4:1-8. Alle, die in ökumenischer Gemeinschaft jenen die Hände reichen, die ein falsches Evangelium predigen, stehen unter Gottes Fluch. (Galater 1:6-10)

Menschen erkennen nicht, dass gefälschte Religionen – wie gefälschtes Geld – dem Original ähneln müssen um jene zu täuschen, denen es an geistlichem Unterscheidungsvermögen mangelt oder die nicht die Gelegenheit hatten oder sich die Zeit genommen haben, sorgfältig alle Grundsätze der römisch-katholischen Kirche mit der Wahrheit im Wort Gottes zu vergleichen. Nur wenn man die Worte von Menschen mit der Bibel vergleicht wird es offensichtlich, dass der römische Katholizismus eine sorgfältig gestaltete Fälschung und nicht der reine, echte biblische Glaube ist.

Jesus Christus hat klar gelehrt, dass Maria auf gleicher Ebene mit allen anderen Christen steht, die den Willen Gottes tun. In Markus 3:31-35 lesen wir:
"Da kamen seine Mutter und seine Brüder; sie blieben aber draußen, schickten zu ihm und ließen ihn rufen. Und das Volk saß um ihn her. Und sie sagten zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder sind draußen und suchen dich. Und er antwortete ihnen und sprach: Wer ist meine Mutter, oder meine Brüder? Und indem er ringsumher die ansah, welche um ihn saßen, spricht er: Siehe da, meine Mutter und meine Brüder! Denn wer den Willen Gottes tut, der ist mir Bruder und Schwester und Mutter. "

Man beachte die Wahrheit hier, basierend auf der Autorität von Jesus Christus: "Denn wer den Willen Gottes tut, der ist mir Bruder und Schwester und Mutter." Und als jemand Jesus hörte und ausrief: "Selig ist der Leib, der dich getragen, und die Brüste, die du gesogen hast!” antwortete Jesus: "Ja vielmehr, selig sind, die Gottes Wort hören und bewahren!" (Lukas 11:27-28). Es gibt in der Bibel keinen Hinweis darauf, dass Christen im Neuen Testament jemals Maria als mehr als eine weitere gute Frau betrachteten. Sie hatte keine Autorität unter den Aposteln. Niemand wurde gelehrt, zu ihr zu beten, ihr zu huldigen, sie zu verehren oder an der unbiblischen Anbetung teilzunehmen, die Katholiken praktizieren, jedoch mit anderen Namen belegen.

Zu verleugnen, dass der römische Katholizismus ein Kult ist, würde bedeuten, die Reformation zu verwerfen und über die Millionen von Märtyrer zu spotten, die von der Hand Roms starben. Der „Christus“ des römischen Katholizismus ist genauso falsch wie seine „Maria“. Beachte, dass ein Kult gemäß dem Wort Gottes jede Gruppe von Menschen ist, die irgendetwas oder irgendjemand anderes als Jesus Christus anbeten und irgendetwas glauben, was seinem überlieferten Wort in der Bibel widerspricht. Der römische Katholizismus ist kein wahres Christentum, sondern tatsächlich ein Ableger des Christentums und der größte und älteste „christliche“ Kult in der Welt. Die Zurschaustellung von Verehrung, die prunkvolle Parade eines einfachen Menschen als wäre er ein Gott, die Begünstigung von götzendienerischer Anbetung durch Niederbeugen und Küssen seines Ringes sowie das Beharren darauf, von allen Christen als "Seine Heiligkeit der Papst" oder "Vater" angesprochen zu werden sollten jedem Christen bestätigen, dass die römisch-katholische Kirche ein Kult ist.

Die Bibel gebraucht Begriffe wie "Abfall", "falsche Lehrer", "falscher Prophet", "Irrlehre", "Verführer", "häretisch" und "Lehren von Dämonen" um unreine Lehren zu beschreiben. Die römisch-katholische Kirche erfüllt alle biblischen Kriterien für Abtrünnigkeit, was ein Abwenden von der Wahrheit und eine Ablehnung der Wahrheit ist. Ihr Evangelium ist falsch und daher von Gott verflucht (Galater 1:8). Sie hat ihre eigenen, von Menschen gemachten Traditionen auf die Ebene der Heiligen Schrift erhoben und betet Gott daher vergeblich an (Matthäus 15:1-9). Ihre Leiter sind falsche Propheten. Ihre Lehren sind Lehren von Dämonen. Ihr Papsttum ist antichristlich. Was sagt Gott über eine abtrünnige Institution? Sagt er, wir sollten Möglichkeiten finden, diese Institution positiv zu sehen? Sagt er, wir sollten versuchen, Gemeinsamkeiten zu finden durch die wir das Evangelium in Liebe und Verständnis verbreiten und diskutieren können? Nein, Gott sagt: "Gehet aus ihr heraus, mein Volk, damit ihr nicht ihrer Sünden teilhaftig werdet und damit ihr nicht von ihren Plagen empfanget!" (Offenbarung 18:4). Wir wissen, dass die römisch-katholische Kirche zu einem Experten geworden ist, wenn es darum geht, verschiedene Gedanken oder Traditionen zu nehmen und sie in ihr System von Religion zu mischen.

Die römisch-katholische Kirche ist immer eine falsche Kirche gewesen und ist es immer noch. Die biblischen Lehren, die sie zu glauben und lehren bekennt, sind pervertiert durch Lehren, die auf Traditionen basieren, die der Bibel, Gottes unfehlbarem Wort, widersprechen. Eine Irrlehre ist nie verführerischer als dann, wenn sie mit einer Maske der Wahrheit daherkommt. Die Leiter der katholischen Kirche haben immer in die Beschreibung der falschen Lehrer gepasst, vor denen uns Gott im Voraus gewarnt und gesagt hat, dass sie in den letzten Tagen die Szene betreten und viele mit ihren falschen Worten verführen würden – so wie es in 2. Petrus 2:1-3, 18, 19 beschrieben ist.

Es ist wichtig zu verstehen, dass zwei grundlegende falsche Lehren des römischen Katholizismus (selbst unabhängig von seinen vielen anderen Irrlehren) ihn ganz klar als einen falschen Kult klassifizieren und nicht als eine wahre Gemeinde. Diese beiden grundlegenden Irrlehren sind:

1. Der römische Katholizismus lehrt zwar, dass die Bibel das Wort Gottes ist, fügt jedoch die unechten Apokryphen der Bibel hinzu und erhebt auch die Kirchentradition und die Erwählung von Päpsten und Konzilen (die Worte von Menschen) auf dieselbe oder eine sogar noch höhere Ebene als das Wort Gottes. Das fällt unter das Hinzufügen zum Wort Gottes und bringt den römischen Katholizismus daher unter Gottes Fluch. (5. Mose 4:2; Offenbarung 22:18-19)

2. Der römische Katholizismus lehrt zwar, dass Glauben an Jesus Christus für die Erlösung notwendig ist, verleugnet aber tatsächlich die Wahrheit des Evangeliums indem er Sakramente, gute Werke und das Fegefeuer als zusätzliche Voraussetzungen für die Vergebung der Sünden und das ewige Leben hinzufügt. Das fällt unter das Predigen eines falschen Evangeliums, was die römisch-katholische Kirche unter Gottes Fluch bringt. (Galater 1:6-10)

Daher ist die römisch-katholische Kirche nach biblischem Standard eine falsche Kirche und ein Kult, der nichts als Gottes Gericht zu erwarten hat und keine wahre Gemeinde, die Gottes Segen beanspruchen kann. Kein Maß an äußerlichen Veränderungen sollte zugelassen werden, um diese Tatsache zu verschleiern. Der römische Katholizismus ist nichts anderes als babylonisches Heidentum, das übertüncht wurde und als christlich erscheinen soll.

Glaube des Kults:

· Sie glauben, dass das Fegefeuer ein Ort ist, an dem eine Person von Sünden gereinigt wird – selbst Päpste gehen angeblich dorthin. Die Bibel sagt, dass bei dem Tod eines Menschen dessen Heimat feststeht – Himmel oder Hölle – es gibt nichts dazwischen wie etwa ein Fegefeuer. (Hebräer 9:27) Das Wort "Fegefeuer" und sein Konzept sind in der Bibel nicht zu finden.

· Sie glauben an die Anbetung von Bildern von Maria, Kruzifixen, Heiligen, Engeln, etc. Die Bibel spricht sich gegen so etwas aus. (2. Mose 20:4-5)

· Sie glauben an Wiederholungsgebete zu Maria, den Heiligen und Engeln. Der komplette Rosenkranz umfasst das 53malige Wiederholen des “Ave Maria”, das 6malige Wiederholen des “Vaterunser”, fünf Mysterien, fünf Meditationen über die Mysterien, fünf „Ehre sei dem Vater“ und das apostolische Glaubensbekenntnis. Der Rosenkranz kam erst nach dem Beginn des 13. Jahrhunderts in den allgemeinen Gebrauch und wurde offiziell erst nach der protestantischen Reformation im 16. Jahrhundert sanktioniert. Das Konzept des Betens zu Maria, Heiligen und Engeln ist in der Bibel nicht zu finden. Im Gegenteil: wir werden angewiesen, zu unserem Vater zu beten. (Matthäus 6:9-13) Im Rosenkranz wird für jedes an Gott gerichtete Gebet fast neun Mal zu Maria gebetet. Die Bibel spricht sich sehr deutlich dagegen aus, nutzlose Wiederholungen zu beten wie es die Heiden tun.

1. In dem "Gebet des Heiligen Vaters für das marianische Jahr (1987) bittet Papst Johannes Paul II Maria, zu tun, was nur Gott tun kann – „die ganze Menschheit“ trösten, leiten, stärken und beschützen ..." Sein Gebet endet: "Bewahre uns, oh Jungfrau Maria, auf unserer Reise des Glaubens und gewinne für uns die Gnade der ewigen Erlösung." („Berean Call“ Ausgabe 4/97).

2. In der Vorbereitung auf ein erwartetes Erdbeben im Dezember 1990 in der Gegend um Saint Louis wandten sich Gemeindemitglieder der römisch-katholischen Pfarre St. Agatha an die heilige Agatha, die “Patronin des Schutzes vor der Zerstörung durch Vulkane, Erdbeben, Feuer und alle Art von Gewalt.“ Die Gemeinde berichtete im “St. Louis Southwest City Journal” vom 21.10.1990, dass eine Novene abgehalten werden würde, einschließlich des Rosenkranzgebetes, einem Gebet zur heiligen Agatha und einer abschließenden Segnung. (Bericht aus der Ausgabe November/Dezember 1990).

3. Ein römisch-katholisches Ritual für den Verkauf eines Hauses: Stelle eine Statue des heiligen Josef in eine Flasche oder ein steinernes Gefäß und vergrabe sie mit dem Kopf voran im Vorgarten. Dadurch wird ein schneller Verkauf des Hauses garantiert. Nach dem Verkauf muss der Verkäufer den heiligen Josef wieder ausgraben und ihn an einen ehrwürdigen Platz im neuen Heim stellen und zu ihm beten. (Mutter Angelica, EWTN Catholic TV, 10/95).

Beachte in den folgenden beiden Gebeten, wie Maria über Jesus hinaus gehoben wird...

o Ave Maria, voller Gnaden, der Herr ist mit dir. Du bist gesegnet unter den Frauen und gesegnet ist die Frucht deines Leibes, Jesus. Heilige Maria, Mutter Gottes, bete für uns Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen. Warum wird in dieser Form zu Maria gebetet? Ist sie Gott? Die Bibel weist uns niemals an, zu Maria zu beten.

o “Ave, heilige Königin, Mutter der Barmherzigkeit! Unser Leben, unsere Anmut und unsere Hoffnung! Zu dir rufen wir, die armen, vertriebenen Kinder Evas. Zu dir heben wir unseren Blick, trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen. Wende doch, du gnädigste Fürsprecherin, deine Augen der Barmherzigkeit uns zu. Und zeige uns nach diesem unseren Exil die gesegnete Frucht deines Leibes, Jesus. Oh gnädige, oh liebende, oh süße Jungfrau Maria.” Der römische Katholizismus sollte in “Marienanbetung” umbenannt werden, weil er das genau ist. Maria wird auf ein hohes Podest gehoben, gleich mit Gott. Maria war die Mutter von Jesus, weiter nichts, und sie ist nicht der Fürsprecher, der in der Bibel erwähnt wird. (1. Johannes 2:1)

· Sie verbieten es ihren Priestern, zu heiraten, obwohl Gott die Ehe für alle eingerichtet hat, auch für Priester. (1. Timotheus 3:2) Einem Priester die Last des Zölibats aufzubürden bedeutet, ihm eine von Menschen gemachte Last aufzuerlegen, die unnötig und nicht von Gott angeordnet worden ist. Das ist ein klarer Fall des Erhebens einer menschlichen Tradition über die Bibel. Viele Katholiken glauben, dass Petrus nicht verheiratet war, doch die Bibel sagt etwas anderes. (Matthäus 8:14-15; Markus 1:30-31; Lukas 4:38-39) Es ist interessant, dass auch die Priester des heidnischen Rom einen Schwur der Ehelosigkeit ablegen mussten, genau wie die Priester von Babylon.

· Sie glauben, dass eine Möglichkeit der Erlangung der Erlösung von der Strafe der Sünden durch Ablässe besteht, die mit Geld gekauft oder durch Akte der Buße, der Wohltätigkeit oder andere fromme Mittel erworben werden können. Die Idee der Ablässe basiert auf guten Werken, die den Vorzug vor Gottes Gnade haben. Da somit geglaubt wird, dass das Opfer von Christus nicht ausreichend war, um die volle Bezahlung der Sündenschuld zu gewährleisten, können fromme Handlungen und Spenden an die römisch-katholische Kirche als teilweise Bezahlung für die Sünden einer Person angesehen werden. Die Angemessenheit eines Ablasses hängt von der Bewertung ab, die die römisch-katholische Kirche ihm beimisst. Die Bibel sagt, dass wir durch Glauben erlöst sind und durch nichts anderes! Sobald du gestorben bist kommt das Gericht! (Epheser 2:8-9, Hebräer 9:27)

· Sie glauben an das Bekennen der Sünden vor einem Priester. Jesus ist der einzige Vermittler den wir brauchen. Wir brauchen den Papst, Priester, Maria oder die Heiligen nicht. (Matthäus 6:9, 12; 1. Johannes 1:9, 2:1; 1. Timotheus 2:5)

· Sie glauben, dass es für die Erlösung notwendig ist, am Sakrament der Eucharistie (Kommunion) teilzunehmen. Sie glauben, dass sie tatsächlich den Leib und das Blut von Christus durch einen Prozess essen und trinken, der Wandlung genannt wird. Bei dieser Zeremonie betet ein Priester über Hostien und Wein und sie werden übernatürlich in den Leib Christi verwandelt. Sie reißen hierzu die Bibel (Johannes 6:53-58; Matthäus 26:26-28) aus dem Zusammenhang, um ihre Sichtweise zu stützen. Jesus war lebendig als das letzte Abendmahl stattfand und indem man diese Schriftstelle wörtlich nimmt statt sie symbolisch zu verstehen (seinen Leib und sein Blut symbolisierend), werden zahlreiche Probleme geschaffen. Jesus bezeichnet sich selbst als eine „Tür“, einen „Weinstock“ und einen „Fels“ und diese Beschreibungen werden problemlos als symbolisch anerkannt. (Johannes 10:9, 15:5; 1. Korinther 10:4) Darum wird Jesus jeden Tag von Priestern in aller Welt neu gekreuzigt, die ihn zur öffentlichen Schande machen. Die Bibel sagt, dass Jesus körperlich einmal geopfert wurde (für unsere Sünden starb) und das sollte nie mehr wiederholt werden. (Hebräer 9:1-28, 10:12-18) Er sitzt nun zur Rechten Gottes und kommt in der Messe nicht als eine Masse von Blut und Fleisch zurück. Es ist wichtig zu beachten, dass Jesus uns aufgetragen hat, das Brot (das seinen Leib symbolisiert) und den Wein (der sein Blut symbolisiert) zu nehmen; doch das tat er während er hier auf Erden und lebendig war. Der römische Katholizismus macht Jesus und seine Jünger zu Kannibalen, da er und seine Jünger seinen Leib aßen, der ja noch lebendig war. (1. Korinther 11:23-26)

· Sie glauben, dass es mündliche Traditionen und Lehren von Jesus gibt, die nicht in der Bibel erwähnt sind. Außerdem ist die römisch-katholische Religion irgendwie in der Lage gewesen, sein gesprochenes Wort von irgendwoher zu bekommen, es wird uns nur nicht gesagt, wie und woher. Das bedeutet, wer auch immer auf dem Papstsessel in Rom sitzt, wird als autoritativer betrachtet als die Bibel selbst. (Matthäus 15:3,6-7; Mark 7:5-9,13) Der Ausruf der Reformation war “Sola Scriptura” – das Beharren darauf, dass die Bibel allein die ultimative Autorität für alle Gläubigen ist. Die Erleuchtung durch den Heiligen Geist ist eine Sicherheit gegen religiöse Tyrannei.

· Sie glauben, dass Maria nie weitere Kinder hatte nachdem sie Jesus geboren hatte und dass sie ewig eine Jungfrau blieb bis sie starb. Warum sollen wir glauben, dass Josef und Maria nie miteinander intim waren? Welches Ehepaar lebt bis zum Tod zusammen ohne jemals die Ehe zu vollziehen? Das sind spekulative Fragen, doch es ist offensichtlich, dass Maria niemals Jungfrau bleiben konnte wenn sie noch weitere Kinder hatte wie es uns in der Bibel berichtet wird. (Matthäus 13:55-56; Markus 6:3).

· Sie glauben, dass die Gemeinde auf dem Apostel Petrus begründet ist und dass er der erste Papst war. Die wahre Gemeinde von Jesus Christus wurde nicht auf Petrus gegründet, sondern auf Petrus’ Bekenntnis der Gottheit Christi wie es uns in Matthäus 16:16 berichtet wird: "...Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes." Die Bibel sagt, dass Jesus der Grundstein der Gemeinde ist. (Matthäus 21:42; 1. Korinther 3:11) Petrus war nicht der erste Papst und es gibt auch keinerlei biblische Rechtfertigung für ein solches Amt. Petrus’ eigenes, inspiriertes Zeugnis in Bezug auf seine Position und seinen Dienst ist in 1. Petrus 5:1-4 niedergeschrieben. In 2. Petrus 1:1 identifiziert er sich dann selbst als "ein Diener und Apostel von Jesus Christus...." Petrus war ein Mensch wie du und ich. Als Kornelius versuchte, Petrus anzubeten, erwiderte dieser: "Steh auf! ich bin auch ein Mensch." (Apostelgeschichte 10:25-26). Der Papst muss sich das in Erinnerung rufen wenn Menschen sich vor ihm niederbeugen und seine Hand küssen als wäre er der Anbetung würdig. Außerdem bestätigt die Geschichte die Tatsache, dass es in der frühen Gemeinde keine Päpste gab, noch nicht einmal in der römisch-katholischen Kirche während der ersten Jahrhunderte ihres Bestehens.

· Sie glauben, dass der Papst der Heilige Vater ist, ein Titel, der nur Gott gebührt. Der Papst ist ein Mensch, der Ehre auf sich zieht, die keinem Menschen gebührt. Selbst der Name, mit dem er sich ansprechen lässt, (Heiliger Vater) ist in hohem Grad anmaßend und gotteslästerlich. (Johannes 17:11)

· Sie beten zu Maria und beten sie an – ein päpstliches Dekret aus dem Jahre 1854 (Papst Pius IX) über die unbefleckte Empfängnis von Maria, das nie zurückgenommen worden ist, besagt: "Lasst alle Kinder der katholischen Kirche ... weiterhin die gesegnetste Jungfrau Maria verehren, anrufen und zu ihr beten, die Mutter Gottes, empfangen ohne Erbsünde." Das Beten zu Maria ist etwas, wovon in der Bibel nirgends die Rede ist und würde sie mit Gott gleichsetzen. Somit ist sie den Katholiken zu einer Göttin geworden. Maria ist gemäß den Katholiken die Himmelskönigin. Wenn in der Bibel die Rede von der Himmelskönigin ist, dann wird negativ über sie gesprochen. (Jeremia 7:17-19) Maria brauchte genau so sehr einen Erlöser wie jeder andere Mensch und hat das in Lukas 1:47 selbst auch anerkannt.

· Sie glauben, dass Maria eine Mit-Erlöserin mit Jesus ist. Im Jahre 1923 sanktionierte Papst Pius XI die Ankündigung von Papst Benedikt XV (1914-1922), dass Maria mit Christus gelitten hat und mit ihm zusammen die Menschheit erlöste. Papst Pius XI ernannte Maria offiziell zur "Himmelskönigin" und "Königin der Welt". Die Bibel bestätigt spezifisch, dass Jesus der einzige Weg ist, in den Himmel zu kommen. Nirgendwo in der Bibel heißt es, dass Maria eine Mit-Erlöserin ist. (Johannes 14:6) Gott spricht sich sehr deutlich gegen die “Himmelskönigin” aus. (Jeremia 7:17-19)

· Sie glauben, dass ein Baby durch die Taufe durch Besprengen “wiedergeboren” werden kann. Außerdem glauben sie, dass die Taufe für die Erlösung notwendig ist. Das Thema der Kindertaufe wird in der Bibel nicht erwähnt und sie sagt auch nichts über Babys und Erlösung. Wir werden alle mit Sünde geboren und das allein disqualifiziert uns vom Eintritt in den Himmel. (Römer 3:23) Der Akt der Taufe in der Bibel garantiert dir keinen Platz im Himmel oder verschafft dir die Wiedergeburt; vielmehr ist sie ein äußerlicher Gehorsamsakt gegenüber Gott nachdem man erlöst worden ist.

· Sie glauben, dass Jesus in erster Linie den Weg für Erlösung gebahnt hat. Um in diese Erlösung einzutreten muss man im Gehorsam gegenüber der Autorität des Papsttums leben. Da Jesus’ Versorgung für Erlösung nicht komplett ist bietet die römisch-katholische Kirche andere Mittel an, um die Erlösung eines Menschen zu sichern. Die römisch-katholische Kirche sagt, dass nur sie allein diesen essentiellen Segen der vollkommenen Erlösung garantieren kann. Das übersteigt die Bibel, in der Gott unsere Erlösung garantiert. (Johannes 10:27-29; Römer 10:9-17) Zur Kirche zu gehen macht dich nicht mehr zu einem Christen wie das Betreten einer Werkstatt dich zu einem Mechaniker macht.

· Sie glauben, dass wir teilweise durch gute Werke errettet werden und dass gute Werke notwendig für die Erlösung sind. Die Bibel sagt, dass wir durch Gnade vermittels des Glaubens errettet sind, nicht durch Werke. Gute Werke kommen als Resultat der Erlösung. (Römer 3:24-28; Epheser 2:8-9)

· Sie glauben, dass es unterschiedliche Ebenen von Sünde gibt. Es gibt Todsünden, die dich in die Gefahr bringen, deine Erlösung zu verlieren und lässliche Sünden, die nicht so ernst sind. Die Menschheit hat Sünde in unterschiedliche Schweregrade eingeteilt (z.B. wird jemand, der beim Lügen erwischt wird, nicht so schwer bestraft wie jemand, der ein Mörder ist). Doch in Gottes Augen ist Sünde gleich Sünde, da gibt es keine Unterschiede. (Römer 3:23)

Der römische Katholizismus macht die Erlösung zu einem langen, komplizierten Prozess ohne Versicherung des ewigen Lebens und Vergebung aller Sünden. Taufe, Messe, Beichte, Gebete zu Maria und den Heiligen, gute Werke und das Fegefeuer werden alle dem Glauben an Christus hinzugefügt. Im Kontrast dazu lehrt die Bibel die Erlösung durch Glauben an Jesus Christus allein. Biblische Erlösung ist Gottes freies Geschenk an jeden Sünder, der glaubt, dass Christus für seine Sünden gestorben ist und zu seiner Verteidigung wieder auferstanden ist. Biblische Erlösung schenkt sofortige Versicherung des ewigen Lebens.


Keine Kirche hat jemals jemanden errettet, aber Christus kann und wird jeden erretten, der zu ihm kommt und sich ihm als seinem Erlöser anvertraut. Mitgliedschaft oder Glauben an eine Kirche sichert für niemanden die Erlösung, doch vertraue Christus und ihm allein und du wirst für alle Ewigkeit errettet sein! Möchtest du errettet werden?
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#2
loopus

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37 vuZ - 4 uZ Herodes (Antipas) I. d. Gr. König von Galiläa und Judäa.
30 vuZ - 14 uZ Kaiser Augustus
Seit der Eroberung durch den römischen Feldherrn Pompejus war Palästina der römischen Oberhoheit unterworfen. Die Geburt Jesu soll sich nach dem Weihnachtsevangelium in Bethlehem zugetragen haben zur Zeit der Regierung des römischen Kaisers Augustus (30 v.–14 n. Chr.). Nach dem Tod von Herodes I. teilte Augustus das jüdische Reich unter dessen Söhne Herodes Archelaos, Herodes Antipas und Herodes Philippos auf. Es waren römische Soldaten, die unter dem Kaiserstellvertreter Pontius Pilatus (26-36 uZ) das über Jesus verhängte Kreuzigungsurteil vollstreckten.
4 vuZ - 39 uZ Herodes Antipas
Herrscher über Galiläa zur Lebenszeit des Jesus von Nazareth. Durch Kaiser Caligula wurde er 39 uZ abgesetzt.

7 vuZ Geburt Jesus von Nazareth. Er wird in der Regierungszeit v. Kaiser Augustus und König Herodes Antipas in Palästina geboren. Das genaue Geburtsdatum ist nicht bekannt.
bis ~ 64 I. Apostolisches Zeitalter
26 - 36 Pontius Pilatus, Prokurator, verurteilte Jesus zum Tode.
Kreuzestod und Auferstehung Jesu

14 - 37 Tiberius, zweiter römischer Kaiser, setzte das Werk seines Stiefvaters Augustus fort, obwohl er das Prinzipat nicht anstrebte.
Schnelle Ausbreitung der Lehre Jesus von Nazareth
~ 31/33 Bekehrung des Paulus vor Damaskus
37 - 41 Caligula, Großneffe des Kaisers Tiberius
41 - 44 Herodes Agrippa I. Enkel von Herodes d. Gr.
41 - 54 Claudius.
~ 48 - 57 Missionsreisen des Paulus
~ 48 Apostelkonzil in Jerusalem
Anerkennung des Heidenchristentums
3 Missionsreisen des Paulus nach Kleinasien und Griechenland
~ 50/51 Reise des Paulus nach Athen (Aeropagrede) und Korinth
50 - 64 Entstehung Briefe des Paulus (1. Thess., letzter die sog. Gefangenschaftsbriefe)
54 - 68 Kaiser Nero
~ 58 Paulus wird in Jerusalem gefangen genommen.
Petrus ist Oberhaupt der christlichen Kirche.

~ 61 Paulus neben Petrus in Rom
64 Brand Roms, Christenverfolgung in Rom durch Nero. Märtyrertod von Petrus und Paulus.

64 - 140 II. Nachapostolisches Zeitalter (Ausbreitungszeit
64 - 79 Papst Linus
Gilt als erster Nachfolger von Petrus.
70 Zerstörung von Jerusalem und Ende des Judenchristentums
~ 62 - 95 Entstehung der Evangelien von Markus, Matthäus, Lukas und Johannes. Erst mündliche Überlieferung, dann schriftliche Fixierung.
79 - 90 /92 Papst Anenkletos (Cletos)
79 Ausbruch des Vesuvs. Herculaneum und Pompeji zerstört. (Tod Plinius d.Ä.). Blüte der silbernen Latinität (Lucan, Statius, Martial, Juvenal, Quintilian).
80 - 90 Entstehung der Apostelgeschichte
81 - 96 Christenverfolgung in Rom durch Kaiser Domitian. Entstehung der Johannesapokalypse.
90/92 - 101 Papst Clemens I.
~ 95 1. Klemensbrief, älteste der Schriften der sog. Apostolischen Väter (Ignatiusbriefe, Didache, Barnabasbrief, Polykarpbrief, 2. Klemensbrief, Hirte des Hermas als letzter (~ 145).
96 - 192 Adoptivkaiser: Die fünf römischen Kaiser Nerva, Trajan, Hadrian, Antoninus Pius und Mark Aurel haben das Prinzip der Adoption des für sie am geeignetsten erscheinenden Nachfolgers praktiziert. Glanzzeit des Römischen Reiches.

99/101 - 107 Papst Evaristus
~ 100 Blüte der heidnischen Literatur:
Tacitus (Germania, Historiae), Plutarch (~46 - 120).
nach 100 Pastoralbriefe, Teile der Kath. Briefe, spätere Bestandteile des Neuen Testamentes.
Ethisierung des Christentums durch die Apostolischen Väter.
107 - 116 Papst Alexander I.
~ 110 Bischof Ignatius von Antiochia, Kirchenvater
116 - 125 Papst Sixtus I.
125 - 138 ? Telesphorus
132 Aufstand der Juden. Kaiser Hadrian verbietet den Juden den Zutritt zu Jerusalem. Die Juden konzentrieren sich in Galiläa (Tiberias). Beginn der talmudischen Zeit.
135 Niederwerfung des jüdischen Aufstands unter Bar Kochba. Jerusalem wird als Aelia Capitolina röm. Militärkolonie, die von Juden nicht betreten werden darf. Das Christentum beginnt hier neu als Heidenchristentum.
um 135 Blüte der Gnosis: Basilides, Valentinus (beide in Ägypten).
Valentinus ~ 138 - 168 in Rom.
~ 140 - 313 Entstehung der katholischen Kirche (Dogmatisierung, Patristik)
138 - 142 Papst Hyginus
Formulierung des Dogmas im Kapf gegen die orientalischen Systeme des Gnosizismus. Rom
142 - 154/55 Papst Pius I.
seit 144 Marcion befindet sich in Rom. Entstehung des Marcionismus: Marcion verwirft das Alte Testament und vertritt die "gereinigte" Paulustheologie (Dualismus).
~ 150 Romanum, Vorform des Apostolischen Glaubensbekenntnisses.
Montanus lehrt rigorose Moral, neue "Offenbarungen", Entstehung des Montanismus, besonders in Kleinasien.
Ende der Naherwartung der Wiederkehr Jesus.
um 150 - 180 Die Schriften der Apologeten (Justin, Tatian, Athenagoras, Theophilus, Melito v. Sardes, Aristides).
154/5 - 166 Papst Anicetus
161 - 180 Mark Aurel
~ 165 Märtyrertod Justinus (Philosoph, Prediger und Missionar, erster großer Theologe) in Rom.
166 - 174 Papst Soter
~ 167 Märtyrertod des Polykarps (Bischof von Smyrna).
174 - 189 ? Papst Eleutherus
177 Christenverfolgung in Gallien durch Diokletian. Celsus, griechischer Philosoph des 2. Jahrhunderts, ein vom Stoizismus beeinflußter Platoniker und Gegner des Christentums. Er verfaßte 178 die umfangreiche Streitschrift »Alethes légos« (»Wahres Wort«), eine Widerlegung des Christentums und Verteidigung der Philosophie und Bildung des Hellenentums gegenüber dem Christentum. "Wahres Wort".

178 Irenäus Bischof von Lyon
~ 180 Erste Nachrichten über die Christen in Germanien.
Vier-Evangelienkanon abgeschlossen. Beginn der syrischen und lateinischen Bibelübersetzung.
~ 180 - 200 Kanon der Heiligen Schrift; die meisten Schriften des späteren "Neuen Testaments" hatten kanonisches Ansehen erlangt.

188 Bewegungen, die das Christentum bedrohen: Gnosis (Erlösung durch esoterische Erkenntnis)
Kirchenvater Irenaeus von Lyon kämpft gegen gnostische Lehrmeinungen. Er erlitt in der diokletianischen Verfolgung das Martyrium. Sein Verhör vor dem Präfekten Probus, die verhängten Qualen und sein Tod am 6.4.304 sind in den Acta Irenaei aufgezeichnet; ein Dokument von anerkanntem historischen Wert darstellen.
189 - 198/99 Papst Victor I., römischer Bischof
Passahstreit mit Kleinasien unter Polykrates von Ephesus.
199 - 217 ? Papst Zephyrinus
~ 200 Edessa christianisiert, Bardesanes, erste Staatskirche.
Ägyptische Kirche tritt offiziell in Erscheinung (Katechetenschule). Bischof von Alexandrien und Klemens von Alexandrien Leiter dieser Schule; später Origenes.

~
~ 207 Übertritt des Nordafrikaners Tertullian zum Montanismus.
202 Martyrium Perpetua und Felicitas in Karthago. Sie wurden in Karthago zur Zeit des Kaisers Septimus Severus gefangen genommen, weil sie christliche Katechumenen waren. Perpetua stammte aus einer vornehmen Familie, Felizitas war Sklavin. Beide empfingen im Kerker die Taufe. Dann wurden sie den wilden Tieren vorgeworfen. Als sie danach trotz schwerer Verletzungen noch lebten, töteten Henker sie am 7. März 202 oder 203 durch Dolchstiche in den Hals. Sie gehören zu den Kanon-Heiligen.

~ 215 Später unterrichtete Origenes ca. 28 Jahre Christen und Heiden an der alexandrinischen Katechetenschule. Er entwickelte eine Theologie im hellenistischen Kontext.



217 - 222 Papst Calixtus
217- 235 Gegenpapst Hippolyt
222 - 230 Papst Urban I.
230 - 235 Papst Pontianus
~ 231 Origines siedelt sich in Cäsarea /Palästina an.
~ 233 - 304 Schften gegen die Christen (Porphyrius).
235 - 236 Papst Anteros
236 - 250 Papst Fabianus
~ 250 Erste angenordnete allgemeine Christenverfolgung im Römerreich durch Decius. Anfänge des Märtyrerkultes.
251 - 253 Papst Cornelius
251 - 258 ? Gegenpast Novatian
253 - 254 Papst Lucius
254 - 257 Papst Stephan I.
257 - 258 Papst Sixtus II.
257 - 260 Forsetzung der Christenverfolgung unter Valerian. Märtyrertod Cyprians von Karthago.
259/60 - 267/8?
Papst Dionysius
268/9 - 273/4?
Papst Felix I.
270 Der Neuplatoniker Porphyus kämpft gegen die Christen.
274/5 - 282/3?
Papst Eutychianus
~ 276 Hinrichtung Manis, Begründer des Manichäismus.
282/3 - 295/6?
Papst Cajus
~ 285 Der Eremit Antonius begründet in Ägypten das Mönchtum.
296-304
Papst Marcellinus
~ 300 Armenien ist christianisiert. Staatskirche.
Antonius geht als Eremit in die Wüste.
303 - 304 Kaiser Diokletian veranlasst größte Christenverfolgung der Antike
Diokletians zweiter Nachfolger Galerius hatte 303 die schrecklichste aller Christenverfolgungen ausgelöst, um sich des Beistandes der Götter zu versichern. Nachdem sie keinen Erfolg hatte, beendete er 311 die Christenverfolgung, kurz darauf starb er.

seit 305 Häretische Bewegung der Donatisten in Nordafrika.
307 - 308?
Papst Marcellus I.
308 - 310?
Papst Eusebius
309 - 314
Papst Miltiades

312 Sieg Konstantins an der Milvischen Brücke. Er wird zum Alleinherrscher des Römischen Reiches. Nach der Überlieferung wird er zum Christentum bekehrt, weil er von einem Kreuz geträumt hatte. Diese Kreuzvision, mit der die Worte "in hoc signo vinces („Unter diesem Zeichen wirst du siegen“) verknüpft sind, ist der Prototyp der Kreuzerscheinungen, die besonders auf der Iberischen Halbinsel mit Schlachten zwischen Christen und Heiden in Verbindung gebracht wurde
313 Toleranzedikt des Konstantin und Licinius (Mailand), Dies bedeutet:
freie Wahl der Religion
ungehinderte und uneingeschränkte Religionsausübung für die Christen (Bräuche, Kulte, ...)
Gleichstellung aller Religionen
unentgeltliche und sofortige Rückerstattung der Versammlungsorte der Christen
Entschädigungen für die Rückgabe der Versammlungsorte durch den Stadthalter

314 Beginn des Baues der Laterankirche als Gemeindebasilika in Rom. Zahlreiche Kirchenbauten folgen. Blüte der christlichen Kunst.


314 - 451 Zeitalter der Reichskirche

314 Synode von Arles (Donatistenstreit).
314 - 335 Papst Silvester I.
~ 318 Exkomunikation des Arius durch Alexander von Alexandrien.
~ 320 Pachomius begründet in Ägypten das erste Mönchskloster. Der Kirchenhistoriker Eusebius von Caesarea.
~ 325 Beginn des Baues der alten Peterskirche in Rom unter Konstantin als Märtyrerbasilika über dem Petrusgrab.
325 Konzil Erstes ökumenisches Konzil von Nicäa
Das erste ökumenische Konzil unter dem Vorsitz von Kaiser Konstantin wird einberufen. Das Konzil sollte die Auseinandersetzungen im Zusammenhang mit dem Arianismus (461 - 468?) um die Wesensart Jesu Christi beilegen. Es verwarf den Aianismus und legte die Wesensgleichheit von Sohn und Vater fest. Danach verschwand der A. nach und nach aus dem Römischen Reich.


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#3
1Joh1V9

1Joh1V9

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Sie glauben an Wiederholungsgebete zu Maria, den Heiligen und Engeln. Der komplette Rosenkranz umfasst das 53malige Wiederholen des “Ave Maria”, das 6malige Wiederholen des “Vaterunser”, fünf Mysterien, fünf Meditationen über die Mysterien, fünf „Ehre sei dem Vater“ und das apostolische Glaubensbekenntnis. Der Rosenkranz kam erst nach dem Beginn des 13. Jahrhunderts in den allgemeinen Gebrauch und wurde offiziell erst nach der protestantischen Reformation im 16. Jahrhundert sanktioniert. Das Konzept des Betens zu Maria, Heiligen und Engeln ist in der Bibel nicht zu finden. Im Gegenteil: wir werden angewiesen, zu unserem Vater zu beten. (Matthäus 6:9-13) Im Rosenkranz wird für jedes an Gott gerichtete Gebet fast neun Mal zu Maria gebetet. Die Bibel spricht sich sehr deutlich dagegen aus, nutzlose Wiederholungen zu beten wie es die Heiden tun.


Ich weiß nicht, wo es in der Bibel ein Verbot gegen Wiederholungen in Gebeten gibt. Ich denke, das gibt es nicht. Das große Problem beim Rosenkranz ist für mich nicht die Wiederholung an sich, sondern das folgende Gebet:

Gegrüßet seist du Maria, voll der Gnade. Der Herr ist mit Dir. Du bist gesegnet unter den Frauen und gesegnet ist die Frucht Deines Leibes Jesu. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes.


Hierzu eine Textbetrachtung, die hoffentlich fair und unideologisch ist:

Der erste Teil ist sogar noch biblisch, denn im Lukas 1 stehen die Worte dazu

26 Und im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott gesandt in eine Stadt in Galiläa, die heißt Nazareth,
27 zu einer Jungfrau, die vertraut war einem Mann mit Namen Josef vom Hause David; und die Jungfrau hieß Maria.
28 Und der Engel kam zu ihr hinein und sprach: Sei gegrüßt, du Begnadete! Der Herr ist mit dir! 29 Sie aber erschrak über die Rede und dachte: Welch ein Gruß ist das?
30 Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria, du hast Gnade bei Gott gefunden. 31 Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben.
32 Der wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben,
33 und er wird König sein über das Haus Jakob in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben.
34 Da sprach Maria zu dem Engel: Wie soll das zugehen, da ich doch von keinem Mann weiß?
35 Der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das
geboren wird, Gottes Sohn genannt werden.
36 Und siehe, Elisabeth, deine Verwandte, ist auch schwanger mit einem Sohn, in ihrem Alter, und ist jetzt im sechsten Monat, von der man sagt, daß sie unfruchtbar sei.
37 Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.
38 Maria aber sprach: Siehe, ich bin des Herrn Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast. Und der Engel schied von ihr.
39 Maria aber machte sich auf in diesen Tagen und ging eilends in das Gebirge zu einer Stadt in Juda
40 und kam in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabeth.
41 Und es begab sich, als Elisabeth den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leibe. Und Elisabeth wurde vom heiligen Geist erfüllt
42 und rief laut und sprach: Gepriesen bist du unter den Frauen, und gepriesen ist die Frucht deines Leibes!
43 Und wie geschieht mir das, daß die Mutter meines Herrn zu mir kommt?
44 Denn siehe, als ich die Stimme deines Grußes hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leibe.
45 Und selig bist du, die du geglaubt hast! Denn es wird vollendet werden, was dir gesagt ist von dem Herrn.


Hier beten die Katholiken also einmal aus der Perspektive des Engels und einmal aus der Perspektive Elisabeths. Sie erzählen einer verstorbenen Person das, was der Engel und Elisabeth damals einer lebenden, vor ihnen stehenden Person erzählt haben. Den Text zu rezitieren ist Ok, ihn zu beten ist, gelinde gesagt, fragwürdig.

Wenn Maria, was nicht unwahrscheinlich ist, Jesus als ihren Herrn und Messias erkannt hat, also Christ geworden und geblieben ist, dann ist sie eine Heilige. "Heilige Maria" ist also eine höchstwahrscheinlich korrekte Bezeichnung.

Im Vers 43 wird von der "Mutter meines Herrn" geredet. Das wird in der kath. Theologie stark überspitzt gedeutet bis hin zu Maria als Mutter Gottes, weil Jesus ja auch Gott in Menschengestalt war. Nun war Jesus nach dem Fleisch aus dem Samen Davids und nach dem Fleisch irgendwo auch Sohn der Maria. Sie kann daher durchaus das Attribut "Mutter Jesu nach dem Fleisch" tragen. Sie ist aber nicht Mutter Jesu nach dem Geist, denn nach dem Geist kennt Jesus nur einen, von dem er herkommt, Gott den Vater. "Mutter Gottes" kann man so nicht stehen lassen. Da müßte dann schon "Mutter Jesu nach dem Fleische" oder so etwas stehen.

"..,bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes."


Maria erfüllt nicht den priesterlichen Dienst im Himmel. Den erfüllt Jesus, wie wir im Hebräerbrief nachlesen können. An ihn kann man diese Bitte richten. Sie an Maria zu richten, macht keinen Sinn. Es gibt nämlich keinen anderen Mittler zwischen Gott und den Menschen als nur Jesus Christus.

Nun sagen unsere katholischen Mitbrüder ausweichend gerne, daß sie, wenn sie zu Maria beten, sie natürlich meinen, daß sie zu Jesus beten. Schön, wenn sie das meinen, aber warum dann der Umweg über Maria?

Konklusio:
Das "Ave Maria" ist als Gebet völlig ungeeignet.

Was tun, wenn man trotzdem noch den Rosenkranz beten will?

Es gibt als Alternative den Christus-Rosenkranz. Dort steht statt des Ave Maria folgendes:

Gepriesen sei der Herr, der Allmächtige und Barmherzige, Gottes und Marien Sohn,
(... hier wird eines der Heilgeheimnisse eingefügt.)
Wir beten dich an an, Herr Jesus Christus und benedeien dich,
in deinem heiligen Kreuz hast du die Welt erlöst.


Auch hier geht man recht weit mit der Formulierung "Gottes und Marien Sohn". Aber zumindest steht hier Gott an erster Stelle und nicht Maria.

Man muß sich auch klar machen, daß der Rosenkranz, auch wenn in der biblisch korrekten Form, ein sehr kontemplatives Gebet ist. Für jemanden, der es auswändig kann, kann es zu einer Art Mantra werden.
(gerade der Teil, der jeweils 9 Mal hintereinander gebetet wird)

Das ist nicht zufällig, denn im Hinduismus/Buddhismus gibt es auch eine Art Gebetskette (Mala), die als Hilfe zur Rezitation eines Mantras dient.

Auch im Islam gibt es so ein Konzept. Dazu ein Zitat aus Wikipedia:

(

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Die islamische Gebetskette heißt Tasbih oder Masbaha; es gibt sie in verschiedenen Formen, mit 11, 33, 99 oder 1.000 Perlen. Beim Gebet werden entweder die im Koran vorkommenden 99 Namen Allahs rezitiert oder andere religiöse Formeln gesprochen.

Der islamische Rosenkranz wird Sabbha genannt und ist in vier Teile unterteilt. Alle vier Teile haben insgesamt 33 Perlen, die aus Holz oder Kunststoff, klein oder groß, bestehen. Man kann beim Benutzen der Sabbha auf zwei verschiedene Weisen vorgehen. Die erste und einfachste ist es, 33 mal Gott zu preisen für seine Werke und sein Tun- << Subhann-illah>> Dann 33 mal Gott danken << Al hamdu-lillah>>. Danach 33 mal seine Einzigartigkeit und den Monotheismus bezeugen bzw. zustimmen << La illaha- ila- allah>> Und zu guter Letzt seine Großartigkeit, Allwissenheit, Mächtigkeit, Gerechtigkeit etc. << Allah- hu-akbar>>.

Bei der zweiten Art und Weise, kann man die oben genannten Aspekte bei jedem einzelnen Abschnitt wiederholen.


Wer also einen Rosenkranz beten möchte, auch wenn es ein Christusrosenkranz ist, der nicht das "Ave Maria" enthält,
muß sich darüber klar sein, daß der Ursprung und das katholische Verständnis des Rosenkranzgebetes in der mystischen Marienverehrung liegt, womöglich sogar durch eine Marienerscheinung inspiriert ist, und daher nicht gerade eine biblische Art, zu beten ist.

Trotzdem, es ist nach meiner Einschätzung keine Sünde, wenn man das Vaterunser, das Glaubensbekenntnis und Rahmenverse wie im Christus-Rosenkranz in sein Gebetsleben als Gerüst mit einbaut. Es darf nur nicht ein Ersatz für persönliches Gebet mit eigenen Worten sein. Überhaupt sollten diese "formelhaften Gebete" nicht wie ein Mantra gebetet werden, sondern man sollte die Worte ganz bewußt so beten, als wären es die eigenen Worte. Ansonsten sind es tatsächlich "sinnlose Wiederholungen".
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#4
Rolf

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Aus dem Startartikel "Der römische Katholizismus" zitiert Wort und Geist in einer Unterlassungsklage gegen mich zum Zweck der Rufschädigung wie folgt:

"Nur wenn man die Worte von Menschen mit der Bibel vergleicht, wird es offensichtlich, dass der römische Katholizismus eine sorgfältig gestaltete Fälschung und nicht der reine, echte biblische Glaube ist... Die römisch katholische Kirche erfüllt alle bisherigen Kriterien für Abtrünnigkeit, was ein Abwenden von der Wahrheit und eine Ablehnung der Wahrheit ist. Ihr Evangelium ist falsch und daher von Gott verflucht. ...

Ihre Leiter sind falsche Propheten, ihre Lehren sind von Dämonen. Ihr Papsttum ist anzichristlich... Die Lehrer der katholischen Kirche haben immer in die Beschreibung der falschen Lehrer gepasst, von denen uns Gott im Voraus gewarnt und gesagt hat, dass sie in den letzten Tagen die Szene betreten und viele mit ihren falschen Worten überführen würden..."


Zur Begründung für dieses zitat, dass im übrigen nicht Klagegenständlich ist, schreibt die Rechtsanwältin von W+G:

"Diese Äußerungen verbreitet der Beklagte auf seiner Homepage. Dieser Vorspann ist deshalb wichtig, weil das Gericht unserer Auffassung nach dadurch die Bedeutung der Aussagen des Beklagten anders zuordnen kann, als wenn wir diese Hinweise auf die Person des Beklagten weggelassen hätten."


Ganz davon abgesehen, dass dieser Artikel nicht von mir stammt und unser Forenleitbild klar zum Ausdruck bringt, dass fremde Berichte nicht automatisch die Meinung der Forenbetreiber wiederspiegeln, versucht man mich hier durch das Zusammenstückeln von Halbsätzen, die sinnentstellend und damit als Zitatfälschung zu werten sind, bewusst in eine ganz bestimmte Ecke zu stellen.

Man entblödet sich dabei nicht, mir noch ein zusätzliches Zitat anzudichten, das nicht von mir, sondern einem anderen teilnehmer des Forums verfasst wurde und nachfolgenden Inhalt enthält:

"Und da macht der Papst auch schon mal gemeinsame Sache mit Holocaust Leugnern und Judenhassern."


Man bedenke: Gerade kommt ein Buch von Helmut Bauer über die Liebe heraus, in dem man lesen kann, "dass durch die von W+G erfahrene Liebe, die die Söhne übernommen habe, man nicht mehr alles könne als jeden Menschen zu lieben,inkl. seiner Feinde."

So werden Menschen belogen und es wird versucht, Kritikern durch haltlose Diffamierungen den Ruf zu schädigen.

Ich werde entsprechend darauf antworten und zu gegebener Zeit darüber berichten.

Herzliche Grüße

Rolf
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#5
Scaevola

Scaevola

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Ich finde der Autor des Textes geht zu weit.

Zwischen Babylon und der katholischen Kirche liegen doch Welten! Und zwar nicht nur geographisch, sondern auch im Weltbild und im Glauben.

Außerdem haben wir der kath-Kirche auch viel zu verdanken. Was ist mit der Missionierung bzw. der Neumissionierung unseres Kontinents (waren das nicht irische Mönche?)?

Dazu kommt noch der Kampf um die Reinheit der Lehre. Ich kann das niccäische Bekenntnis auch heute sofort unterschreiben. Dieser Disput, auch von katholischen Kirchenvätern, gerade mit gnostischen Strömungen, die wirklich von heidnischen Gedanken durchdrungen waren, sind auch für uns heute von unschätzbaren Wert. Ich denke da nur an Wort und Geist.

ad Rolf:
ja das habe ich mir auch gedacht. So sieht also die gelebte Liebe aus.
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#6
Rolf

Rolf

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Ich habe in meiner Familie viele Katholiken und bin schon von daher eher besonnen. Den Inhalt des Artikels teile ich über weite Strecken auch nicht.

W+G weiß genau, dass solche Beiträge nicht die persönliche Meinung der User widerspiegeln, sondern die Zerrissenheit im Leib Christ zeigen sollen.
Solche Beiträge sind einladungen zur Diskussion.

Was w+G daraus macht ist religiöse Bransdstifterei. Wer selbst achtjährige Kinder dazu anleitet öffentlich Auskunft darüber zu geben, das Religion scheiße ist, und dass man in der Tschechei erschossen wird, wenn man nicht die Religion glaubt, täte besser sich genau an dieser Stelle zurückzuhalten.

Aber sie fordern meine Stellungnahme heraus, also werde ich die Innenansichten von W+G über Religion gerichtsbekannt machen.


Kann mich für die Gelegenheit nur bedanken.
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