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Ein US-Politiker hat Strafanzeige gegen Gott gestellt


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6 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

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Gott wegen Terrorismus angezeigt

© Federico Gambarini/dpa



Ein US-Politiker hat Strafanzeige gegen Gott gestellt

Wirklich viel passiert nicht im US-Bundesstaat Nebraska. Da kann man schon
mal auf komische Gedanken kommen. Ein Politiker aus Nebraska hat nun
Strafanzeige gegen jemanden gestellt, den er für "Tod, Zerstörung und
Terror" verantwortlich macht - Gott höchstpersönlich.

Ein Abgeordneter des Parlaments im US-Staat Nebraska hat eine Strafanzeige
gegen Gott gestellt. Ernie Chambers macht geltend, dass Gott für
terroristische Drohungen verantwortlich sei, Angst verbreite und "unter
Abermillionen von Erdbewohnern Tod, Zerstörung und Terror" verursacht habe.
Eingereicht wurde die Klage im Bezirk Douglas. Chambers hält das dortige
Gericht für zuständig, da Gott überall sei.

Der Senator will mit seinem Vorstoß nach eigenen Angaben die abstrusen
Seiten des amerikanischen Rechtswesens deutlich machen, in dem jeder jeden
verklagen könne. Gott hat er sich ausgesucht, weil er ohnehin
religionskritisch eingestellt ist und während der Parlamentssitzungen die
morgendliche Gebetsrunde schwänzt. Gott habe Wirbelstürme, Überschwemmungen
und Tornados verursacht, erklärte Chambers. Dies wolle er jetzt wenigstens
mit einer Einstweiligen Verfügung stoppen.

AP

Artikel vom 18. September 2007

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#2
Rolf

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US-Abgeordneter verklagt Gott

18. Sep 12:54

Die Justiz im US-Bundesstaat Nebraska steht vor einer großen Aufgabe:
Abgeordneter Chambers will die absurden Seiten des US-Rechtssystems
enthüllen. Im Visier hat er dabei den Allerhöchsten.

Mit einer Strafanzeige gegen Gott will ein Abgeordneter im US-Bundesstaat
Nebraska seinem Ärger gegen die Flut von Klagen in den USA Luft machen. Gott
sei für terroristische Drohungen verantwortlich, verbreite Angst und habe
»unter Abermillionen von Erdbewohnern Tod, Zerstörung und Terror«
verursacht, sagte Ernie Chambers.

Eingereicht wurde die Klage im Bezirk Douglas. Der Parlamentarier hält das
dortige Gericht für zuständig, da Gott überall sei. Gott hat er sich
ausgesucht, weil er ohnehin religionskritisch eingestellt ist und während
der Parlamentssitzungen die morgendliche Gebetsrunde schwänzt.

Gott habe Wirbelstürme, Überschwemmungen und Tornados verursacht, erklärte
Chambers. Dies wolle er jetzt wenigstens mit einer Einstweiligen Verfügung
stoppen. Nach einer Klage gegen einen Bundesrichter habe er sich zu dem
Schritt veranlasst gesehen.

In dem Fall ging eine Frau gegen den Richter vor, weil dieser in einem
Verfahren wegen sexueller Nötigung Begriffe wie «Vergewaltigung» und «Opfer»
verbot. Darin sah die Klägerin ihre Redefreiheit eingeschränkt.

Diese Klage sei unangemessen, da das Oberste Gericht in Nebraska den Fall
bereits behandelt habe und Bundesgerichte in derlei Angelegenheiten stets
der Entscheidung des Obersten Staatsgerichts folgten, sagte Chambers. Der
zweifelhafte Wert dieser Klage rechtfertige seine eigene Strafanzeige.
«Manche mögen sie unseriös nennen, aber wenn sie sie lesen, werden sie
erkennen, dass ich ernste Fragen angesprochen habe.» (AP)
[...]

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#3
Rolf

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Senator klagt gegen Gott

Lincoln. Er sagt, er wolle auf die abstrusen Seiten des amerikanischen
Rechtswesens aufmerksam machen. Aber ein bisschen sauer ist Ernie Chambers
wohl auch auf den Allmächtigen: Der US-Senator hat eine Strafanzeige gegen
Gott gestellt. Schließlich sei Gott für Terror-Drohungen verantwortlich, er
verbreite Angst und habe „unter Abermillionen von Erdbewohnern Tod,
Zerstörung und Terror“ verursacht, sagt der Abgeordnete aus Nebraska.

Gott habe Wirbelstürme, Überschwemmungen und Tornados verursacht, sagt
Chambers. Dies wolle er jetzt wenigstens mit einer einstweiligen Verfügung
stoppen. Und außerdem ärgere er sich über ein Rechtswesen, in dem jeder
jeden verklagen könne. Gott habe er sich ausgesucht, weil er
religionskritisch eingestellt sei, und die morgendliche Gebetsrunde während
der Parlamentssitzungen schwänze er ohnehin.

Der Auslöser für die Klage gegen Gott war eine andere Klage: Eine gegen
einen Bundesrichter. Eine Frau ging gegen den Richter vor, weil dieser in
einem Verfahren wegen sexueller Nötigung Begriffe wie „Vergewaltigung“ und
„Opfer“ verboten hatte. Darin sah die Klägerin ihre Redefreiheit
eingeschränkt. Chambers sagt, diese Klage sei unangemessen, da das Oberste
Gericht in Nebraska den Fall bereits behandelt habe und Bundesgerichte in
derlei Angelegenheiten stets der Entscheidung des Obersten Staatsgerichts
folgten. Der zweifelhafte Wert dieser Klage rechtfertige seine eigene
Strafanzeige, sagt Chambers. „Manche mögen sie unseriös nennen, aber wenn
sie sie lesen, werden sie erkennen, dass ich ernste Fragen angesprochen
habe.“ Chambers hat seine Klage im Bezirk Douglas eingereicht. Das dortige
Gericht sei zuständig, da Gott überall sei, sagt Chambers.

Ein rumänisches Gericht fühlte sich für eine derartige Klage nicht
zuständig. Gott sei „keine juristische Person“ und habe „keine Adresse“,
entschied die Staatsanwaltschaft in der Stadt Timisoara. Dort hatte ein
verurteilter Mörder Gott wegen Betrugs und Korruption angeklagt. „Während
meiner Taufe bin ich einen Vertrag mit dem Beschuldigten eingegangen, der
mich vor dem Bösen bewahren sollte“, klagte Mircea Pavel. Doch bislang habe
Gott den Vertrag nicht eingehalten.
[...]

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#4
Rolf

Rolf

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STRAFANZEIGE gegen GOTT

von lutherratte | Düsseldorf | 299 mal gelesen

Gott muss sich vor dem Distrikt-Gericht von Nebraska rechtfertigen

Gestern lief eine abstruse Nachricht um die Welt: Der Abgeordnete Chambers
aus Nebraska (USA) hat Strafanzeige gegen Gott gestellt. Begründung: Gott
ist verantwortlich für terroristische Drohungen, er verbreite Angst und
Zerstörung und verursache den Tod von Abermillionen Erdbewohnern. Mit einer
einstweiligen Verfügung (!) will Chambers Gott jetzt stoppen. Das Gericht,
das diese Aufgabe nun übernehmen soll, liegt im Bezirk Douglas. Chambers
meint, dass dieses Gericht zuständig sei, weil Gott überall ist.
Wer wollte jetzt noch bestreiten, dass Amerika das Land der unbegrenzten
Möglichkeiten ist?

Nun ist das religiöse resp. philosophische Problem nicht ganz neu und auch
nicht auf dem Mist des Mr. Chambers gewachsen.
Als Theodizee- Problem (griechische: Theos= Gott; dikaioun = rechtfertigen)
bezeichnet man den Versuch, den Glauben an Gott mit dem Leiden und dem Bösen
in dieser Welt zu versöhnen, oder anders formuliert:
Gott von der Anklage frei zu sprechen, der Verursacher alles Bösen, aller
Ungerechtigkeit und alles unschuldigen Leidens auf dieser Welt zu sein.
Die Theodizee-Frage ist so alt wie die Menschheit selbst. Denn wo die Frage
nach der Existenz oder Nichtexistenz Gottes gestellt wird, da wird auch die
Frage nach Gottes Gerechtigkeit gestellt. Sie findet sich in allen
Religionen in mythischer, poetischer und argumentativer Form.
Und sie findet sich natürlich auch in der Philosophie-Geschichte. Platons
Ideen-Lehre ist ein Beispiel. Die klassische Ausdeutung in der Philosophie
stammt von dem deutschen Philosophen Leibniz (1646-1716)
Was aber wahrscheinlich nur bibelkundlich beschlagene Zeitgenossen wissen:
Diese Gottes-Anklage findet sich in der Bibel selbst. Mr. Chambers aus
Nebraska kommt ein paar Jahrtausende zu spät.

Die bekanntesten Belege im Alten Testament sind das Buch Hiob (bis heute hat
sich sprichwörtlich die “Hiobsbotschaft” erhalten) und die Psalmen 37 und
49, aber auch das 9. Kapitel im Römerbrief des Apostel Paulus.
So unterschiedlich wie die Gottesbilder der biblischen Schriftsteller, so
unterschiedlich fallen auch die Antworten aus.
Biblische Theologie bemüht sich, die schmerzende Differenz zwischen der Rede
von einem liebenden Gott und dem Widerfahrnis des Bösen auszuhalten. Die
Klagelieder des Propheten Jeremia sind ein berühmtes Beispiel für das
Aushalten dieser Widersprüchlichkeit in der jüdisch-christlichen Tradition
geworden. Und das Kreuz ist deswegen das religiöse Symbol der Christen geworden.
Vielleicht sollte man Mr. Chambers mal eine Bibel schicken.

Lutherratte
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#5
Rolf

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Völlig irre: US-Senator stellt Strafanzeige gegen Gott!

Amerika ist das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Doch heutzutage wird
man nicht mehr durch harte Arbeit vom Tellerwäscher zum Millionär. Reich
wird man durch skurrile Einfälle, denn in den USA kann man mittlerweile
alles und jeden verklagen. Dem US-Senator Ernie Chambers aber ist genau
dieses Verhalten ein Dorn im Auge. Daher verklagt er nun kurzerhand Gott, um
auf die Missstände im Rechtssystem aufmerksam zu machen.

Und der Allmächtige hat laut der Anklage so einiges auf dem Kerbholz:
Schließlich habe er Wirbelstürme, Überschwemmungen und Tornados verursacht.

Dem nicht genug: Auch für terroristische Drohungen sei er verantwortlich und
verbreite "unter Abermillionen von Erdbewohnern Tod, Zerstörung und Terror",
so Ernie Chambers. Dies wolle er jetzt wenigstens mit einer einstweiligen
Verfügung stoppen.

Doch wer ist dieser Mann, der es wagt gegen Gott Strafanzeige zu stellen?
Ernie Chambers ist Abgeordneter des Parlaments im US-Staat Nebraska. Mit
seiner Anklage will er die skurrilen Seiten des amerikanischen Rechtssystems
verdeutlichen, in dem jeder jeden verklagen könne.

Natürlich könnte Chambers auch gegen den Staat klagen, aber das würde
natürlich nicht so viel Aufsehen erregen.

Und da der Senator ohnehin nicht viel von Religion hält und die
morgendlichen Gebetsrunden während der Parlamentssitzungen schwänzt, muss
nun eben der Allmächtige für diesen Rechtsstreit herhalten.

Seine Klage hat Chambers übrigens im Bezirk Douglas eingereicht. Schließlich
ist Gott überall.


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_gott/
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#6
ameise

ameise

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Irgendwo finde ich das verständlich, wenn man die lange grausame Geschichte der römisch-katholischen Kirche gegen alles was Leben, Freiheit, Frieden, Güte und Demokratie heißt bedenkt. Die römisch-katholische Kirche ist ja im Prinzip für alle möglichen Tyranneien auf dem ganzen Globus verantwortlich. Dass manche "Freidenker" dann nicht erkennen, dass das römisch-katholische "Christentum" überhaupt nicht mit der Bibel und einem echten Christenleben übereinstimmt, ist tragisch. In Europa und Nordamerika gibt sich die kath.Kirche ja ziemlich liberal, davon kann in Südamerika und Afrika leider keine Rede mehr sein. Dort geht die blutige Inquisition und Tyrannei der kath.Kirche u.a. per Konkordat und röm.-kath.-Staatskirche unverhohlen weiter. Eine scheußliche, grausame und gruselige Heuchelei der kath.Kirche.
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#7
ameise

ameise

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Soweit ich gelesen habe, hat der Vatikan vor Jahrzehnten unverhohlen seinen Kampf gegen die Amerikanische Verfassung und die Freiheitlichen Rechte der USA angesagt. Und diese Festlegung haben sie bisher noch nicht revidiert. Ein Dorn im Auge des Vatikan ist die Trennung von Staat und Religion. So ist es nicht möglich die kath.Kirche zur Staatsreligion zu erheben. Als solche würde die kath.Kirche dann alle anderen Religionen verbieten, Andersdenkende und Andersgläubige mit dem Arm der Staatsgewalt zwingen katholisch zu werden, und solche die nicht wollen, im Zuge der Inquisition foltern und hinrichten lassen, wie sie es auch in südamerikanischen, wegen der kath.Kirche minderentwickelten Ländern tun.

Die kath.Kirche hat kein einziges ihrer Dogmen und "Anathema" gegen Luther, Protestanten, das Evangelium, und Andersdenkende bisher aufgehoben.
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