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Wenn „Zivilreligion“ die Kirche bestimmt, macht sie sich überflüssig


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Rolf

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Wenn „Zivilreligion“ die Kirche bestimmt, macht sie sich überflüssig

 

 

 

 

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Die Konferenz Bekennender Gemeinschaften fordert, den biblischen Ruf zur Umkehr und Mission nicht zu vernachlässigen. Foto: Pixabay.com

Kassel (idea) – Die Konferenz Bekennender Gemeinschaften hat die evangelische Kirche davor gewarnt, sich einer „Zivilreligion“ anzupassen, statt sich allein an der christlichen Botschaft zu orientieren. Kirchenleitungen, Synoden und Gremien ließen sich „von zeitgeistbestimmten, demokratisch legitimierten Mehrheitsentscheidungen in Gesellschaft und Politik leiten“, auch wenn sie im Widerspruch zum Wort Gottes und dem christlichen Bekenntnis stünden. Hier vollziehe sich „Zivilreligion“. So werde zum Beispiel „die bibel- und bekenntniswidrige ‚Ehe für alle‘ kirchenamtlich unterstützt“, heißt es in zehn Thesen der theologisch konservativen Vereinigung. Sie wurden am 1. Juni in Kassel unter der Überschrift „Evangelium statt Zivilreligion – Kirche muss Kirche bleiben“ beschlossen. Die Konferenz kritisiert ferner, dass in der Kirche „der Ruf zum Glauben an Jesus Christus als den einzigen und wahren Erlöser“ relativiert werde. Dies geschehe mit dem Hinweis, dass Juden, Moslems und Christen denselben Gott anbeteten. Jesus Christus sei dann nicht mehr „der Weg, die Wahrheit und das Leben“ (Johannes 14,6).

 

Mission wird ersetzt durch „polit-moralische Forderungen“

 

Der biblische Ruf zur Umkehr und Mission würden „ersetzt durch regelmäßige polit-moralische Forderungen zur Verwirklichung des Reiches Gottes, der Weltverbesserung und demgemäß angepasster Religiosität im Sinne einer Wohlfühlreligion“. Kirche könne heute nur Kirche sein, „wenn sie das Wort Gottes als bleibende Autorität und Norm“ ernst nehme und Jesus Christus als Mitte kirchlichen Handelns bezeuge. Abschließend heißt es: „Wenn die Zivilreligion das kirchliche Leben und Handeln bestimmt, verliert die Kirche ihre Identität und macht sich überflüssig.“ Die Landeskirchen in Deutschland seien auf dem Weg zivilreligiöser Anpassung. Die Konferenz Bekennender Gemeinschaften fordert deshalb „eine Erneuerung der Kirche, eine dringende Umkehr zu Schrift und Bekenntnis, damit Kirche Kirche bleibt.“ Vorsitzender des Zusammenschlusses theologisch konservativer Gruppen ist Pastor Ulrich Rüß (Hamburg).

 


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