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Selbst ernannter Apostel und Motorradclubchef vor Gericht


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Selbst ernannter Apostel und Motorradclubchef vor Gericht
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Am 31. Mai begann der Prozess gegen den 36-jährigen ehemaligen Muslim türkischer Herkunft, Turgay Y. (Mitte), sowie drei weitere Anhänger seiner Gruppe. Foto: idea/Erika Gitt

Düsseldorf (idea) – Der selbst ernannte Apostel und Chef des christlichen Motorradclubs „True Life“ (Wahres Leben), Turgay Y. (Freudenstadt), muss sich wegen versuchten Totschlags vor dem Düsseldorfer Landgericht verantworten. Am 31. Mai begann der Prozess gegen den 36-jährigen ehemaligen Muslim türkischer Herkunft sowie drei weitere Anhänger seiner Gruppe. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm und den 23, 27 und 28 Jahre alten Männern vor, einen anderen Anhänger ihres Clubs wegen Streitigkeiten über christliche Glaubensfragen schwer verletzt zu haben. Laut Anklage soll Y. das Opfer, Sidar A. (24), am 28. August 2018 nach Düsseldorf in die Nähe der Johanneskirche bestellt haben. Die Angeklagten hätten sich dort mit ihm mit der Absicht getroffen, ihn zu töten, sollte dieser das geforderte reumütige Verhalten nicht zeigen. Y. soll mit einer Pistole an den jungen Mann herangetreten sein, ihm die Waffe auf die Brust gesetzt und abgedrückt haben. Diese habe jedoch nicht ausgelöst. Der Hauptangeklagte habe dann zwei weitere Male vergeblich versucht, auf das Opfer zu schießen. Daraufhin soll einer der Mitangeklagten dem jungen Mann Reizgas ins Gesicht gesprüht haben. Die beiden anderen sollen auf ihn eingestochen und ihn schwer verletzt haben. A., der selbst wegen eines Tötungsdelikts vorbestraft ist, konnte mit einer Notoperation gerettet werden. Y. und seine Mitangeklagten konnten fliehen. Der Clubchef wurde später in Spanien festgenommen und sitzt seit September 2018 in Untersuchungshaft. Das frühere Mitglied des Motorradclubs „Black Jackets“ (Schwarze Jacken) hat nach eigenen Angaben fast zehn Jahre im Gefängnis verbracht. Dort soll er Christ geworden sein. Nach seiner Entlassung war Y. vor allem in den Sozialen Medien aktiv, jedoch auch als Gastprediger in unterschiedlichen Freikirchen, wo er von seiner Bekehrung erzählte.

 

Pastor: Christentum ist für Angeklagte nur ein Deckmantel für eine kriminelle Vereinigung

 

Ein scharfer Kritiker des Hauptangeklagten – der anwesende Schweizer Pastor Patrick Altendorfer (Uttwil) äußerte sich gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea entsetzt darüber, dass Y. jahrelang den christlichen Glauben für seine Machenschaften habe ausnutzen können. „Für die Angeklagten ist das Christentum nur Deckmantel für eine kriminelle Vereinigung.“ Altendorfer hatte auf seinem YouTube-Kanal „Gott weiss es“ Y. immer wieder vorgeworfen, biblische Irrlehren verbreitet, Kritiker eingeschüchtert, Gewalt angewendet und Frauen sexuell missbraucht zu haben. Einige der Frauen hatten sich hilfesuchend an den Pastor gewandt. Altendorfer war im September überfallen und verletzt worden. Ein Vermummter hatte ihn vor den Augen seiner beiden Töchter auf dem Heimweg nach einem Gottesdienst mit einer Eisenstange auf den Kopf geschlagen und mit einem Messer attackiert. Er musste einige Tage im Krankenhaus behandelt werden.

 


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Tätlicher Angriff auf St. Galler Pastor

 

 

 

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von relinfo

Am Sonntag, 30. September, abends um ca. 20.00 Uhr wurde der Pastor der schweizerisch-brasilianischen Freikirche „Gott weiss es“, Patrick Altendorfer, vor seinem Haus in Uttwil TG von einem unbekannten Täter angegriffen und mit Pfefferspray, Schlagstock und Messer mittelschwer verletzt.

Patrick Altendorfer, heute 43, entstammt offenbar einem reformierten Elternhaus aus der Ostschweiz, jedenfalls wurde er 1991 in Lütisburg konfirmiert, wie sein Konfbild belegt, dass er auf der Facebook-Seite der Gemeinde publiziert hat.

Vor fünf Jahren hat sich Altendorfer zu einem freikirchlichen Christentum bekehrt, die Bibel studiert und die Freikirche „Gott weiss es“ begründet. Die Gemeindeleitung liegt in den Händen von Patrick Altendorfer als Pastor und seiner Frau Marcia als Pastorin. Daneben ist Patrick Altendorfer noch als selbständiger Kurier tätig.

Gottesdienste finden statt jeweils Dienstag- und Samstagabend in den Räumen der brasilianischen Gemeinde Ministério Leão da Tribo de Judá an der Rorschacherstrasse 294 in St. Gallen und am Sonntagabend im Saal der FEG Stadtmission Altstätten an der Rorschacherstrasse 41A in Altstätten.

Die Zahl der Besuchenden ist bisher überschaubar geblieben und dürfte drei vier Dutzend nicht überschreiten.

Weit nachhaltiger gewirkt hat die Online-Tätigkeit der Gemeinde auf deren Youtube-Kanal. Hier hat Patrick Altendorfer regelmässig Online-Predigten durchgeführt, die auch in Deutschland Beachtung fanden.

So ist Altendorfer mit Personen in Kontakt gekommen, welche mit dem freikirchlichen Leiter des christlichen Motorradclubs „True Life“ mit Sitz in Freudenstadt im Schwarzwald, Turgay Yazar, zusammengerabeitet haben und gegen diesen nun Vorwürfe erheben.

Turgay Yazar ist muslimisch aufgewachsen, war als junger Mann im kriminellem Milieu aktiv, konvertierte aber während einer knapp zehnjährigen Gefängnisstrafe zum Christentum, nahm nach seiner Haftentlassung den Titel „Apostel“ an und gründete „True Life“ sowie ein „Turgay Yazar Ministry“. Die Organisationen sind tätig in der Evangelisation in Gefängnissen, im Rotlichtmilieu und unter Motorradclubs. Seinen Werdegang hat Yazar in einer im Betulius-Verlag erschienenen Autobiographie beschrieben, die den Titel trägt: „Radikale Veränderung. Im Islam aufgewachsen – dann kriminelle Karriere – heute Jesus nachfolgend … eine bewegende Lebensgeschichte“.

Turgay Yazar werden sexuelle Beziehungen mit Mitarbeiterinnen vorgeworfen. Turgay Yazar räumt einvernehmliche sexuelle Kontakte ein, weist aber Vorwürfe des Missbrauchs zurück.

Patrick Altendorfer hat die Aussagen von ehemaligen Mitstreiterinnen Yazars auf seinem Youtube-Kanal verbreitet, wogegen Yazar klagte und im Rahmen einer superprovisorischen Verfügung seitens des Bezirksgerichts Arbon Recht erhielt. Altendorfer musste einige seiner Videos entfernen. Das Hauptverfahren steht noch aus.

Ob der Angriff auf Altendorfer vom 30. September mit der Auseinandersetzung um Yazar in Zusammenhang steht, ist Gegenstand der strafrechtlichen Ermittlungen.

 


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