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Erfahrung mit Wort und Geist


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4 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

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So verändert sich eine Ehe durch Wort und Geist

 

 

Kürzlich kam mir ein Buch in die Finger, welches meine Frau seit längerem immer wieder liest um sich zu stärken. Ich habe es auf die Schnelle quergelesen und war entsetzt. Hier ein paar highlights die die Ansichten des Autors wiedergeben sollen :

  • Der Geist würde einen von seinem „ich“ befreien
  • Man wird vom Geist ausgesondert und dann abgesondert
  • Der Autor sagt dass Menschen die von dieser Kraft berührt werden eine Entscheidung treffen würden. Jedoch wenn Sie diese Entscheidung nicht treffen, dann solle man weiter gehen und sie in Ruhe lassen
  • Man solle nicht mehr darauf hören ob jemand hinter einem steht oder man gut gefunden wird
  • Vom seelischen leben wird abgeraten. Man solle vor dieser Türe halt machen und sagen: nein das ist nicht mein Leben.
  • Es heißt dass die natürliche Familie kleinkariert, armselig, fixiert und gebunden sein. Doch davor sei man nun gerettet
  • es wird immer wieder gesagt dass sie keine Menschen mehr sind und dass man nicht mehr von der alten Familie abstammt, sondern jetzt eine neue hat.
  • Gefühle wie Erwartungen und Enttäuschungen werden lächerlich gemacht. Das sei absolute Seelenebene und somit uninteressant
  •  von Romantik und seelischen gefühlen wird abgeraten. Dazu solle man Nein sagen und sich lossagen. Weiter wird gesagt dass Romantik eine Verstärkung der Gefühle sei. Der Verfasser meint dazu, dass er auch Gefühle verstärken kann.
  • Der Verfasser rät ganz stark dazu Personen die einem negativ beeinflussen nicht zuzuhören, egal wer das sei. wenn Sie einen negativ machen gegen die Leiter oder die Gemeindefamilie solle man einfach nicht zu hören. Man sollte niemandem zuhören der negativ ist.

Brutal ist, dass die Veränderungen meiner frau mit vielen dieser statements einher gehen.

Leute Leute, das ist absoluter Wahnsinn Komma ich habe langsam keine Lust mehr mich damit beschäftigen zu müssen. Interessant für mich an diesem Buch war, dass sehr viele meiner Werte vom Autor genannt werden und komplett in den Dreck gezogen werden. Wie kann man sich so etwas reinziehen?

 

 

Meine 8-jährige Tochter wird auch schon skeptisch  

 

Heute bin ich mit meiner Tochter im Auto gefahren während die beste Freundin meiner Frau (aus WuG) zu Besuch bei ihr war. Plötzlich frägt sie mich, warum Mama immer so „anders“ ist, wenn sie mit ihrer Freundin (ihre beste WuG-Freundin) zusammen ist und warum Mama sich in letzter Zeit so verändert hat.
Hier nun die Auszüge des Gespräches mit ihr (ich habe Wert darauf gelegt, dass sie frei und unbeeinflusst erzählen kann und gebe hier ihren Wortlaut wider)

  • Meine Tochter hat sich im Auto darüber beschwert, dass sie während des Besuches wieder mal nicht bei Mama sein durfte. „Das darf ich nie, wenn XXXX da ist. Die beiden waren auf dem Sofa gesessen und haben sich unterhalten, und als ich kam, weil ich mir arg den Kopf angehaut habe, da durfte ich nicht bei Mama bleiben. Dabei wollte ich, dass sie mich tröstet. Aber sie hat mich gleich wieder hoch geschickt. Das wollte ich nicht, ich wollte bei ihr bleiben. Ich hatte voll die Beule (zeigt mir die Beule). Wäre ich doch ein Baby, dann könnte ich immer bei ihr bleiben …“
  • „Mama ist so anders, weil sie immer zu Wort und Geist geht. Sie lacht nicht mehr echt und wir sind ihr nicht mehr so wichtig.“ (Sie frägt mich darauf hin, warum das so ist; ich versuche kindgerecht zu erklären, dass die lehre dort die leute verändert und u.a. bewirkt, dass man andere Leute wichtiger nimmt, als z.b. den partner)
  • Meine Tochter nennt daraufhin sofort den Bekannten mit dem sich meine Frau verbunden hat (s. vergangener Beitrag) (nennen wir ihn hier mal „Stefan“). „Ach so, Stefan!?“
    Aha, meine Mittlere hat es also neben meinem Sohn und etlichen Freunden inzwischen auch bemerkt…
  • Dann erzählt sie noch, dass wenn sie von der Schule heim kommt Mama jeden Tag sagt, dass sie jetzt telefonieren müsse, und dann ewig in einem Zimmer verschwindet, um dort mit ihrer Freundin zu telefonieren. Das kommt meiner Tochter komisch vor (Zitat: „Besprechen die was Geheimes?“)
  • Meine Tochter sagt, Mama müsse einfach ganz viel Antenne Bayern anstelle von Predigten von WuG hören, weil sie dann wieder normal würde.
  • Sie sagt, dass sie es schade findet, dass sich Mama so verändert hat. Sie wünscht sich, dass sie wieder normal wie früher ist.

Das alles erzählt sie mir halb fröhlich, halb resigniert, während sie nebenher ihr neues fussballstickeralbum bestückt. Ich sitzt traurig daneben und es wird mir immer klarer, dass ich bald etwas unternehmen muss…

 

 

Mein Bauchgefühl hat mich nicht getäuscht

 

Das Verhalten meiner Frau kam mir immer sonderbarer vor. Sie war inzwischen mit einem Bekannten sehr sehr eng (ich hatte schon sehr oft gesagt, dass ich damit ein problem habe, … erfolglos) und traf sich mit ihm regelmäßig. die treffen mit ihrer besten freundin wurden immer seltsamer, sie telefonierten inzwischen fast täglich sehr lange …

wie gesagt, es kam mir alles spanisch vor. darauf hin entschloss ich, die Freundin meiner Frau einmal anzusprechen, was hier los sei. Doch das war katastrophal:
Ich fragte, wie dass denn mit ihnen und uns ihrer meinung nach weitergehen solle. Sie sah mich daraufhin lange grinsend mit weit geöffneten augen an. ich bekam ein beklommenheitsgefühl. daraufhin erzählte sie mir, dass sie sich jetzt von ihrem mann trennt. super! dann wiederholte sie sich immer wieder in dem Satz: „es liegt nicht an dir, du bist ein toller mann, du kannst nichts machen“. auf meine Frage, an wem es denn bei uns dann läge reagierte sie verdattert mit noch größeren augen und kam ins stottern. ich fragte sie umgehend, ob meine frau einen anderen hätte … die augen wurden noch großer, gestottere … „naja, da musst du sie schon selber fragen …“

Ich sprach meine frau natürlich am abend gleich darauf an, doch sie bestätigte mir, dass sie niemanden bei WuG habe und dort auch keinen wolle.

Doch mein Bauchgefühl ging weiter …

Daraufhin entschloss ich bei einem dieser langen gespräche zwischen meiner Frau und deren Freundin einmal unbemerkt mitzuhören. Was mir dort zu ohren kam lies mich innerlich zerbrechen:

  • die freundin und sie haben mich und deren mann verhöhnt (langes hysterisches lachen): wir waren gut genug um ihnen 3 kinder zu schenken
  • wir sind die „alten“ männer, jetzt haben sie aber neue von gott bekommen (die freundin einen in WuG, meine Frau unseren Bekannten)
  • die neuen sind viel besser als die alten, mit denen kann man so richtig spaß haben
  • die freundin stachelt meine frau an, dass sie sich das mit den gewissensbissen nicht mehr länger bieten lassen dürfen (mir hat sie gesagt, dass sie sich bei uns heraus halten würde)
  • meine frau sagt, dass sie zu dem alten, emotionalen (ich) nicht mehr zurück will
  • die freundin sagt, dass sie sicher ist, dass die verbindung zwischen meiner frau und dem bekannten vom geist gestiftet ist
  • die freundin frägt meine frau, ob sie kinder mit dem bekannten haben will. meine frau antwortet: „nein, das wäre viel zu riskant.“ (anm. von mir: was ist denn das für eine irre frage und besonders auch antwort??)
  • die freundin stellt fest, dass ich und ihr mann teil des planes waren. jetzt sei die zeit in der sie und meine frau stark gemacht würden und seele vom geist getrennt würden
  • meine frau trifft sich regelmäßig mit unserem bekannten, vertraut ihm die intimsten details unserer beziehung an. passt sogar ab, dass seine frau nicht da ist
  • sie berät sich lachend mit ihm wo sie meinen ehering (hatte ich ein paar tage im badezimmer abgelegt) verstecken soll, so dass ich ihn nicht finde und in erklärungsnot komme …
  • sie findet es lächerlich wie ich meine firma führe (so emotional, mit einer truppe, die es irgendwie auch nicht wirklich drauf hat …) (anmerkung von mir: ich habe 8 Mitarbeiter; wir fahren im Jahr einen Umsatz von über 1.000.000 € ein und sind ein top Team)
  • meine frau konnte an einem abend gar nicht einschlafen, und ist in der nacht immrer wieder aufgewacht weil der bekannte ihr auf ihre whatsapp nicht antwortet (beschwert sich weiter, dass er gar keine emoticons in letzter zeit mkehr verwendet)
  • alles in allem: ich bin der looser und sie hat sich schön einem anderen zugewand (nicht körperlich allerdings, dass muss ich hier klar betonen)

 

So, und mit diesem wissen bin ich an meine Frau herangetreten und habe ihr die möglichkeit gegeben, einzelne punkte „zu beichten“ (habe ihr also nicht gesagt, woher ich mein wissen habe). Sie hat alles abgestritten.

dann gab es ein treffen mit einem befreundeten ehepaar (das wollte ich, sie nicht). auch hier habe ich ihr die chance gegeben, mir reinen wein einzuschenken. NICHTS kam! bei diesem treffen war ich sogar so weit, dass ich auf sie zugegangen bin, habe gesgagt, dass es doch gut wäre, wenn jeder auf den anderen zu geht. habe gesagt, dass uns ein profi von außen helfen könnte (irgend ein mediator, coach etc. mir egalt wer) … das befreundete ehepaar hat dem zugestimmt und das alles für einen sinnvollen lösungsansatz befunden. Doch meine Frau: hat sich keinen Millimeter bewegt. Keine kompromisse, sie weiß gar nicht was wir alle wollen, sie liegt mit allem richtig.

 

ein paar Tage später habe ich ihr dann gesagt, woher ich mein wissen habe. über das belauschen war sie natürlich entsetzt, doch das war mir egal. sie hatte mich mit ihrem verhalten so weit gebracht und es war berechtigt, wie sich ja herausgestellt hatte. Doch trotz der offenlegung der tatsachen hat sie versucht sich heraus zu reden:

  • nein, sie will nichts von dem bekannten
  • das andere war doch nicht so gemeint
  • das mit der firma und meinem team hat sie eingesehen und sich entschuldigt

und dann wollte ich mich eigentlich trennen von ihr an dem abend. wollte, dass sie sich eine wohnung sucht und auszieht. Sie meinte daraufhin, dass sie mich nicht verlieren will und die kinder auch nicht, und dass sie nicht auszieht.
schon seltsam, sie will das alles nicht verlieren, aber keinen kompromiss eingehen… das passt nicht zusammen …

die realität sieht aber anders als die theorie aus, so sind wir also noch zusammen und haben das thema augeklammert. ich empfinde nichts mehr für sie und möchte das ganze beenden. doch das ist mit 3 kindern und einem großen haus nicht leicht.

das ganze klingt jetzt sehr nüchtern und sachlich, doch glaubt mir, es wurden bisher sehr sehr viele tränen vergossen, ich habe mir wegen der kinder 1000 gedanken gemacht und nach lösungen gesucht … doch leider keine gefunden…

 

 

Das sagte mein 10-jähriger Sohn heute von sich aus

 

Heute mit meinem 10 jährige Sohn im Auto unterwegs gewesen. Er frägt mich, ob es zwischen mir u. Mama wieder passt und wie es mir geht. Ich antworte ehrlich und sage, dass noch nicht alles in Ordnung ist (gehe allerdings nicht auf Details ein). Daraufhin frage ich ihn, was er von unserem Familienleben/Mama/Papa momentan hält. Hier nun die ehrlichen, traurigen und absolut reifen Worte meines lieben Jungen (ich gebe hier auch seine Terminologie wider; weitere Anmerkung von mir: ich habe ihn in keinster weise beeinflusst oder vorher informiert!)

Papa, ich denke, dass wir Mama da jetzt noch rausholen können. Bei ihrer Freundin ist es bereits zu spät. Es ist wie bei einem Düsenstrahl eines Flugzeuges. Der Sog saugt die Leute hinein und lässt sie nicht mehr los. Der Sog ist Wort und Geist. Papa, bitte mach etwas, dass Mama aus diesem Sog herauskommt. Dieser Sog tut uns (Kinder gemeint) und unserer Familie nicht gut. Und für dich ist das auch nicht gut!

Papa, ich habe das Gefühl, dass Mama versucht „normal“ wie früher zu sein, das aber nicht mehr schafft. Wenn  sie lacht habe ich oft das Gefühl, dass es nicht echt ist. Ich glaube, dass sie in einer anderen Welt lebt und immer mehr dort hin geht. Und das ist nicht gut für uns.

Mama beachtet dich irgendwie gar nicht mehr. Liebt sie dich noch? Bei Dir merke ich, dass du immer auf sie zu gehst und lieb zu ihr bist. Bei ihr ist das nicht mehr so.

Papa, hoffentlich wird das wieder und ihr trennt euch nicht. Das wäre furchtbar für alle.
(Ich sagte darauf, dass ich das wirklich nicht möchte). Er: Hm, aber selbst wenn ihr euch nicht trennt und mama so bleibt wie sie ist, dann bringt dir das doch als Ehemann nichts, oder? Dann hast du ja nichts mehr davon.

Die Freundin von Mama tut ihr nicht gut. Sie ist wie ein Floh im Fell eines Hundes. Er beißt sich fest und lässt nicht mehr los. Freundin=Flo, Fell= Wort und Geist. Und bei Mama und der Freundin ist es auch so (Mama=Flo, Freundin=Fell).

 

Eines muss unter den Hammer: Mein Firma, oder mein Haus :-(

Die Rechtsprechung ist schon krass in Deutschland. Da kannst du zwei Jahre lang wie ein Tiger um deine Ehe kämpfen, deine Frau sich in dieser Zeit mit dem Nachbarn vergnügen, in eine Sekte gehen und geistlichen Wahnwitz betreiben – am Schluss bist du pleite…

Ich muss die Zeit etwas zurückschrauben um eine kleine Geschichte zu erzählen:

Im Mai 2016 unterhielt sich meine Frau mit ihrer besten Freundin gemütlich bei einem Kaffee. Sie erzählte ihre Freundin, dass es ihr nichts ausmachen würde, wenn wir uns trennen würden, ihr Glück würde davon auch nicht abhängen. Die beiden lachten sich tot über mich… Weiter sagte meine Frau, dass ich bescheuert wäre mich zu trennen, denn dann wäre ich pleite!

So meine Lieben, an diesem Punkt sind wir nun angekommen. Die Unterhaltsforderungen und Zugewinnausgleichsforderungen meiner Frau sind so hoch, dass mir selbst zum Leben tatsächlich 0,-€ mehr bleiben. Im Gegenteil, es ist sogar ein Minusbetrag.

Ich habe sie über die ganze letzte Zeit immer wieder darauf angesprochen, wie sie sich das denn vorstelle. Sagte ihr, dass sie das Erbe ihrer Kinder, und natürlich auch Arbeitsplätze damit antasten würde. Ihre Antwort darauf hin war gut vergnügt aber eiskalt: „das kannst du dir schon leisten, du erbst ja mal von deinen Eltern“. Ich schlug ihr vor, dass wir eine realisierbare Unterhaltszahlung vereinbaren sollten, sie aber die Firma außen vor lassen solle (ich besitze die Firma seit 20 Jahren, ihr steht gesetzlich leider die Hälfte der Wertsteigerung zu, das ist sehr viel). Darauf kam von ihr und dann auch noch einmal schriftlich von ihrer Anwältin, dass sie auf keinen Fall darauf verzichten werde…

Was soll ich da noch sagen, der Hass in mir ist unsagbar groß.

Heute hat meine mittlere Tochter Geburtstag, am Nachmittag ist Kaffee trinken bei meiner Frau. Und da soll ich ruhig am Kaffeetisch sitzen und gute Miene machen?

Ich könnte kotzen …

 

 

Manchmal hält das Leben schon kleine Ungerechtigkeiten bereit

 

Vor ca 2 Jahren, in unserer schlimmsten Phase, hatte ich auf die ewigen Abende mit besagtem Nachbarn keine Lust mehr. Ich wollte als Familie neue Leute kennenlernen. Meine Vorschläge liefen aber immer ins Leere, weil meiner Frau die vorgeschlagenen Personen nicht cool genug waren…

Hier die ganze Geschichte:

Meine Frau wurde letzthin zu einem 50 Geburtstag mit den Kindern eingeladen. Sie rief mich an dafür an, weil sie dachte an diesem Wochenende seien die Kinder bei mir, sie würde da und gerne hingehen, die Kinder deswegen bei mir abholen und danach wieder bringen.

Soweit so gut. das lustige an der Sache ist, dass ich vor ca 2 Jahren genau diese Familie kennenlernen und einladen wollte. Ich habe meiner Frau immer wieder vorgeschlagen, wir könnten doch einmal eine Pizza Abend mit denen machen, lass uns sie mal fragen, ob wir gemeinsam was machen wollen. Meine Frau ließ sich darauf nie eine, lehnte immer ab mit der Begründung, die ist so Öko, die ist nicht cool, auf die habe ich keine Lust,mit denen willst du dich treffen? Die sind doch langweilig…

Jetzt wird sie mit den Kindern auf den 50 Geburtstag eingeladen. Schade, solche kleinen Ungerechtigkeiten… Doch ich bin inzwischen scheinbar wirklich für viele der böse Ehemann, der seine arme Frau hat sitzen lassen und nun eine neue hat…

Genau so lief das übrigens mit ihrer Schwester. Es war in der Anfangszeit, als wir uns getrennt hatten, sie noch völlig Wort und Geist fixiert, stark, souverän und cool, bin ich eines Abends mit meiner Schwägerin, also ihre Schwester, meinen Kindern und deren Familie essen gegangen. Es war ein wirklich schöner Abend mit guten Gesprächen. Kommentar von meiner Frau am nächsten Tag: „was, mit solchen Leuten gehst du weg?“

Und jetzt ist sie mit ihrer Schwester wieder sehr eng.

… Passt alles hinten und vorne nicht zusammen

 

 

Ein Buch über Wort und Geist gefunden

 

Ich habe neulich beim Stöbern im Internet ein Buch eines Theologen gefunden, der sich mit Wort und Geist beschäftigt hat. Habe ich mir interessehalber bestellt und vor ein paar Tagen einmal vorgenommen. Wenn man das liest, fällt man aus allen Wolken bzw völlig vom Glauben ab. Meiner Meinung nach ist Wort und Geist eine Sekte. Es geht tatsächlich um freie Liebe und darum, Familien und Partnerschaften zu zerstören.

Der Autor geht das Thema sehr sachlich an, hat sauber recherchiert und benennt sämtliche Quellen.

Was man in dem Buch über Wort und Geist erfährt ist unglaublich. Wie alles entstanden ist, die Hintergründe des Leiters, die wahnsinnigen Predigten und völlig wirren und verdrehten Ansichten sämtlicher Prediger. Dann sehr sehr viele Berichte von Aussteigern , wie sie Ehepartner und Familie dadurch verloren haben… Wahnsinn.

Für mich war es wirklich sehr interessant zu lesen, da seine professionell recherchierten Aussagen einhergehen mit meinen Erfahrungen der letzten 5 Jahre. Und ich bin bei weitem nicht der einzige dem es so widerfahren ist.

Hier der Link:

Die „Geistfalle“: Gefangen im Bann der Sekte Wort + Geist Röhrnbach

 

 

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Mehrere intensive Gespräche – aber immer ohne Erfolg

 

meine Frau und ich haben das thema wort un geist inzwischen mehr oder weniger erfolgreich aus unserem leben ausgeblendet. doch ich spüre, dass es mich einfach nicht loslässt.
vor kurzem hatten wir wieder einen diskussion über das thema und ich habe sie vor wort und geist gewarnt. ich fragte sie, ob sie denn wolle, dass unsere beziehung durch wug zerstört werde. daraufhin machte sie das zugeständniss, nicht mehr hin zu gehen.

diese entscheidung rechne ich ihr hoch an.

doch natürlich merke ich auch, dass sie weiterhin mit der sache und mit den leuten verbunden ist.

ich bin weiterhin gespannt, wie es weitergeht …

 

 

Kinderbetreuung läuft

 

Inzwischen hat es sich mit den Kindern so ergeben, dass mein Sohn komplett bei mir wohnt und meine zwei Töchter jeden Dienstag bis Mittwoch bei mir sind, an den Wochenenden 14-tägig.

Der Dienstag ist für mich immer ein voller Tag, da ich beide Mädels versetzt nacheinander von der Schule mit dem Auto abholen muss, Mittagessen mache , und danach bei allen drei Kindern die Hausaufgaben betreue. Danach haben die Mädels in der Stadt wieder versetzt Turnen und tanzen. Ein logistischer Meister Akt  das ist prinzipiell kein Problem für mich, doch schade finde ich, dass ich ausgerechnet den Tag habe, der am vollsten ist. So bleibt wenig Zeit mit den Mädels

Aber das alles funktioniert sehr gut und macht mir auch Spaß. Etwas schade ist nur, dass ich an diesem Tag mit den Mädels nichts anderes außer Schule und Fahren machen kann , bis auf kuscheln beim ins Bett bringen ist da nicht viel Zeit . Das Verlegen wir dann eben aufs Wochenende.

Die Mädels freuen sich immer riesig wenn ich sie von der Schule abholen und wenn sie bei mir sind. Auch an den Wochenenden erlebe ich sie als glücklich und entspannt.

Bei meinem Sohn ist das auch so. Seit er bei mir wohnt ist er völlig entspannt und happy. Seine Einstellung zum Lernen hat er seitdem völlig verändert. Kein Vergleich zum letzten Jahr. Er lernt selbstständig, wiederholt abends seine lernfächer und auch in der früh nach dem Aufstehen sitzt er gleich am Tisch und lernt noch einmal für den kommenden Schultag. Obwohl er in der Schule nicht zu den 1er Schüler gehört (3-4 in den wichtigsten Fächern) bin ich sehr zufrieden mit ihm. Mein Vater kommt abends zweimal die Woche zu uns und übt mit ihm Klavier. Das gefällt mein Sohn sehr gut, da er zum Opa eine sehr enge Beziehung hat.

Bei den Mädels merke ich natürlich, dass es manchmal schon lange ist, dass wir uns nicht sehen. Ich schreibe meiner großen dann zwar immer WhatsApp, oder sie telefoniert mit mir, wenn sie mich vermisst, aber dennoch würde ich gerne das Wechselmodell fahren. Na ja, wir werden sehen, wie es weitergeht.

 

 

Den Sektenwahnsinn nochmal kurz auf den Punkt gebracht

 

Meine Frau fing an, ab ca. 2010 die (meiner Meinung nach) Sekte Wort und Geist in Nürnberg zu besuchen. Das führte zu radikalen Persönlichkeitsveränderungen bei ihr. Inzwischen sind wir getrennt und ich lasse mich demnächst von ihr scheiden. Was da alles abging möchte ich noch einmal in einem Beitrag zusammenfassen:

  • Seit meine Frau zu Wort und Geist ging begann sie, sich zu verändern. Sie wurde offener, ich-zentrierter, emotionsloser und legte immer mehr Wert darauf, „alleine dazustehen“. Dass sie stark und unabhängig ist, wurde immer wichtiger.
  • Innere Werte wurden unwichtiger, äußere/weltliche Werte rückten immer mehr in de Vordergrund: Kleidung, Schuhe, Geld, Auto,

Mir kam das damals schon seltsam vor, dass eine Gemeinde mit ihren Predigten solche Veränderungen hervorrufen konnte.

  • Sie besuchte mehr und mehr Veranstaltungen, las alle Bücher (meistens von Hemut Bauer, dem Pastor dort), meldete sich zur Bibelschule an und hörte deren MP3´s die ganze Zeit. Hier nahm die Gehirnwäsche ihren Lauf
  • Unsere Beziehung wurde neutraler, da sie auch hier stark demonstrierte, von Umständen unabhängig zu sein. Es war plötzlich unwichtig, ob ich Blumen mitbrachte, ob wir Zeit miteinander hatten oder nicht … ihr ging es demonstrativ immer gut.
  • Ich denke 2010 zum ersten Mal darüber nach, wie es wäre, wenn es auseinander geht
  • Da die Veränderungen offensichtlich durch Wort und Geist kommen, thematisiere ich das auch, da mir an unserer Ehe sehr viel liegt. Meine Frau lässt das in keinster Weise stehen, weist alles von der Hand
  • Freunde von uns beginnen, die Veränderungen bei meiner Frau zu bemerken, sind besorgt und teilweise entsetzt über so einen Sinneswandel
  • All das hilft nichts, sie verändert sich immer mehr, ist immer losgelöster von mir und unverbindlicher. Ich merke dass sie sich anderen Leuten zuwendet

Für mich waren die Veränderungen furchtbar, da die Lehre von Wort und Geist bewirkte, dass meine Frau weltliche Bindungen nicht mehr für gut und wichtig hielt. Sie vertrat die klassischen Wort und Geist Ansätze:

  • alle weltlich geschlossenen Bindungen sind erst mal ungültig/unwichtig, da nicht von Gott. Egal ob Familie, Eltern, Ehepartner …
  • wenn jeder im Geist stark würde, dann sind beide göttliche Wesen und DANN ist die Beziehung stark und von Gott gewollt

… ich bekam immer mehr die Krise, weil bei dieser Denkweise Emotionen, GEfühle, Bedürfnisse und Romantik völlig auf der Strecke blieben. Und zu dieser Zeit trennten sich bei und durch Wort und Geist reihenweise Ehepaare. Immer das gleiche: Einer (oder beide) waren davon überzeugt, dass er jetzt göttlich und so toll ist, dass Gott eine andere Person als den besseren Partner auserkoren hat…

  • Schon 2010 warnte ich sie davor, dass Wort und Geist eine Sekte sei und unsere Beziehung zerstören würde. Hier hört sie sogar noch auf mich, geht für eine Zeit nicht mehr hin, doch die Predigten und Bücher zieht sie sich weiter rein
  • doch unterm Strich macht sie mit allen sachen weiter und lässt auch nicht mit sich reden …
  • Ich habe immer mehr Angst um unsere Ehe, mir geht es immer schlechter, Schlafstörungen setzen ein
  • Da ich wirklich interessiert daran bin, dass „alles wieder wird“ lasse ich mich sogar darauf ein, ein paar mal mit zu WuG zu gehen. Katastrophe! Bei den Predigten wird laut rumgebrüllt, die Besucher umarmen sich wild durcheinander, der/die Prediger wiederholen laut schreiend ihre „biblischen“ Aussagen, die Menge wiederholt oder stimmt johlend zu … es ist schlimm. Ein anderes mal, will ein befreundetes Ehepaar auch mitgehen, um sich ein eigenes Bild verschaffen zu können. Diese Veranstaltung ist noch schlimmer. Wieder umarmen sich alle wild, ein Opa lässt einen 10-Jährigen nicht mehr los, streichelt in die ganze Zeit, die Menge tobt und johlt … die Atmosphäre ist unaushaltbar. Wir müssen früher gehen, weil unsere Freunde es nicht mehr aushalten. Ich sitze am Ende weinend im Auto, weil meine Frau nichts einsieht, die Gefahr nicht wahrnimmt und ich an diesem Punkt weiß, dass unsere Beziehung das nicht überleben wird, wenn sie weiterhin „dabei ist“.

Nun vergehen weitere Jahre, das Thema wird ausgeklammert, weil meine Frau nicht darüber sprechen will. Doch weitere Veränderungen lassen nicht lange auf sich warten:

  • Meine Frau versteht sich immer besser und besser mit einem Freund von uns (unser Nachbar), findet ihn toll, lässt sich ärtzl. nur noch von ihm behandeln (er ist Arzt)
  • Die beste Freundin meiner Frau geht nun auch zu Wort und Geist, die beiden fangen an täglich miteinander zu telefonieren
  • bei den Telefonaten müssen inzwischen die Kinder aus dem Zimmer gehen, dürfen nicht dabei sein (finden das auf blöd, jammern oder weinen sogar deswegen)
  • Mein Sohn (damals 10) schöpft Verdacht, dass da „etwas nicht stimmt“, spricht mich darauf an (fleht mich an, ich solle Mama aus Wort und Geist rausholen)
  • Unsere Beziehung wird immer neutraler, sie steht immer mehr alleine da, will das auch so
  • Emotionale Aufgeschlossenheit von ihrer Seite: Null
  • Die Kinder treffen Aussagen wie: „ich möchte die alte Mama zurück haben, die war besser“, „Mama soll lieber Antenne Bayern hören und keine Wort und Geist Predigten. Die tun ihr nicht gut“ „ich wünschte, ich wäre noch ein Baby, dann wäre Mama immer für mich da und nicht nur für ihre beste Freundin“
  • Es fängt an, dass ich nicht mehr wirklich neben ihr schlafen kann, liege nächtelang wach, oder fahre mit dem Auto durch die Nacht

Weitere Veränderungen bei ihr:

  • Sie will nur noch Luxusurlaub machen, lehnt meine Urlaubsvorschläge ab
  • will mehr und mehr mit dem Nachbarn/seiner Familie am Wochenende etwas machen
  • Spieleabend als Familie: Keine Lust
  • Sie isoliert sich immer mehr von ihren Eltern und Geschwistern. Die schlagen teilweise auch schon Alarm bei mir.
  • Der Kontakt zum Nachbarn wird immer enger und intensiver
  • Sie geht inzwischen regelmäßig zu ihm zum Kaffee (wartet sogar bis seine Frau nicht da ist), vertraut ihm ihre intimsten Details und Gedanken an
  • Verbündet sich mit ihm, sie planen Aktionen, bei denen sie mir gemeinsam „eins auswischen“ können (Ehering verstecken, mich bei Facebook bloßstellen)
  • sie kann nachts nicht mehr schlafen, weil er keine Whatsapps mehr schreibt, will, dass seine Art auf sie abfärbt, hält die Beziehung zwischen ihr und ihm für gottgeführt
  • Meine Frau spricht mit ihrer besten Freundin darüber, dass der Nachbar (bei der Freundin ein anderer Typ aus Wort und Geist) ein neuer, göttlicher Partner sei. Über mich und den Ex Mann der Freundin lachen sie sich minutenlang tot, singen jubelnd Wort und Geist Lieder und hören gar nicht mehr auf, hämischzu lachen
  • findet unsere Hochzeitsfotos und den Hochzeitsfilm (bei dem sie für mich gesungen hat) sau peinlich vor ihm
  • sie zieht mich mit meiner Art und wie ich meine Firma führe total durch den Dreck mit ihm und verlacht mich aufs Schlimmste
  • Sie ist von ihrer Art her mir gegenüber nur noch aufgesetzt

März 2016, ich lasse mich inzwischen coachen, weil ich das alles auf die Reihe bekommen will. Es geht mir echt dreckig! Doch ich stelle langsam fest was ich NICHT mehr will in einer Beziehung und wie ich mir mein Leben vorstelle. Weitere Gespräche mit ihr folgen, doch alle erfolglos. Irgendwann ging sie dann (mirzuliebe) zwar nicht mehr zu WuG, doch mit der Sache ist sie verbundener den je (hört weiterhin Predigten, liest Bücher etc.). Auch ihre Eltern, ihre Geschwister, Freunde etc. sind entsetzt, dass sie zu Wort und Geist geht.
Als meine Frau erfährt, dass ich mit dem Nachbarn und auch mit einem Arbeitskollegen über Wort und Geist gesprochen habe ist sie völlig entsetzt („Dann wissen die ja, wo ich hingehe“ „Hast Du auch den Namen Wort und Geist gesagt?“)

Ich schlage vor, dass wir uns mal mit einem sehr eng befreundeten Ehepaar zum Vierergespräch treffen. Dem stimmt sie mürrisch zu. Das Gespräch endet im Desaster, weil sie sich keinen Millimeter auf mich zu bewegt. Das befreundete Paar ist entsetzt.

Juni 2016, ich trenne mich zum ersten mal von ihr. Ist eine Riesenkatastrophe. Sie will das alles nicht … Ich fordere sie auf, auszuziehen, macht sie nicht… nach 3 Tagen gibt es wieder ein Gespräch und wir versuchen es noch einmal. Doch es ist wie nach jedem Crash: Sie ist für ca. 3 Tage wieder nahbar, doch dann kehrt die Distanz und die Coolness zurück (diese typische Wort und Geist Distanz)

Es folgen verzwiefelte Versuche von mir, das alles wieder ins Lot zu bringen:

  • Ich will in unsere Beziehung investieren, gemeinsame Zeit, Sport, Nähe, Reden, neues gemeinsames Ziel: das lehnt sie ab
  • Ich schlage irgendwann Paartherapie vor: Das lehnt sie vehement ab
  • Will mit ihr tagsüber mal Kaffetrinken gehen: keine Zeit

Ich bekomme das Gefühl, sie nimmt nicht war um was es hier alles geht …

Die Telefonate mit der Freundin und mit dem Nachbarn werden immer mehr. Die Kinder beschweren sich immer mehr darüber. Meine mittlere Tochter ist traurig, weil Mama nicht mehr so für sie da ist, der Sohn wünscht sich, dass Mama wieder wie früher ist…

Es folgen Streits, Streits, Streits, ich fordere, dass sie keinen Kontakt zu besagtem Nachbarn mehr haben solle. Sie sagt nur mürrisch: „Ich lasse mir doch nicht vorschreiben von Dir, mit wem ich Kontakt habe“.
Doch dann lenkt sie doch ein.
… um das Versprechen ein paar Wochen später doch wieder zu brechen. Sie hat wieder Kontakt. Ich bekomme ein Gespräch zwischen den beiden mit: Intimste Details aus unserer Beziehung, hämisches Gelache über mich, gemeinsames Planen, meinen Ehering zu verstecken, mich auf Facebook bloszustellen … die beiden haben sich tatsächlich gemeinsam gegen mich verbündet … ich falle aus allen Wolken. Als ich meine Frau darauf anspreche leugnet sie alles … doch ich habe es mit eigenen Ohren gehört. In mir bricht erneut eine Welt zusammen.
Ein weiterer verzweifelter Trennunsgversuch folgt … ist aber nach 16 Jahren Ehe nicht so einfach …

 

Es geht weiter:

  • Sie wird immer emotionsloser mir gegenüber
  • ist mit Herrn Nachbarn enger den je
  • ist mit der Freundin enger den je
  • Flippt gegenüber den Kindern immer öfter aus

Ich hielt es einfach nicht mehr aus und bereitete mich darauf vor, auszuziehen. Eigentlich wollte ich ja, dass sie ihre Koffer packt, das Haus gehört ja mir, unten wohnen MEINE Eltern, doch das kommt für sie nicht in Frage. Also packete eben ich meine Koffer.

Im Januar 2017 bin ich ausgezogen, bin erst mal total froh, dass ich meine Ruhe habe, fiel dann aber ich ein echt dunkles Loch. Ich wollte es nicht wahrhaben, und versuchte auch da noch die Beziehung zu retten. Inzwischen hatte meine Frau doch einer Paartherapie zugestimmt. Wir gingen dort hin, doch ihr Auftreten dort war einfach krass: Überheblich, absolut selbstsicher („ich weiß gar nicht, was Sie uns zu sagen hätten“), arrogant. Das Gleiche beim Notar (sie wollte alles geregtelt haben, Hälfte vom Haus etc.).

Mir fehlte einfach die Einsicht und auch das „auf-mich-Zugehen“ … es kamen nur Forderungen, coole Sprüche, Selbstsicherheit … im Endeffekt eben das was man bei WOrt und Geist eingetrichtert bekommt: Man ist immer richtig, man ist göttlich, es kann einem nichts passieren …

Weiterer Wahnsinn während ich ausgezogen bin:

  • Die beste Freundin sagt meinen Mädels dass Mama und sie keine Menschen mehr sind sondern Geister … Meine Mädels sind total irritiert darüber
  • Der besagte Nachbar flippt im Urlaub auf Mallorca meinem Sohn gegenüber total aus, beschimpft ihn aufs Schlimmste als Spastiker und schreit ihn an. Meine Frau ist mit dabei und lässt ihn gewähren, sagt nichts.
  • Sie plant mit ihrer besten Freundin Wochenenden bei Wort und Geist Events, Hamburg, Bayerischer Wald, und möchte die Veranstaltung wieder besuchen
  • Meine Tochter versteht sich sehr gut mit ihrer Reli Lehrerin, möchte mit ihr auch über die Situation reden und sie einmal zu Hause besuchen (die Reli Lehrerin hat nichts dagegen): meine Frau möchte das nicht
  • Sie hat wahnsinnig hohe finanzielle Forderungen, die mich an den Rande des Ruins treiben würden
  • Sie gibt das Geld mit vollen Händen aus, lässt für alle handwerklichen Dinge Handwerker kommen, kauft sich für über 2000 € ein Bett und zahlt auch noch ihre Anwaltsrechnung von unserem gemeinsamen Konto.

End vom Lied war dann, dass ich nicht wieder eingezogen bin und ich mich jetzt von ihr scheiden lassen. Ich habe in der Zeit zwischen Jan. 2017 und April 2017 erkannt, dass sie sich durch WuG zu arg verändert hat und ihre Persönlichkeit zu arg beeinflusst wurde.

War für sie natürlich nochmal extrem schlimm, weil sie dachte, ich würde mich umentscheiden. Ich hatte ihr das auch (gemeinsamer Urlaub f. 2017 gebucht) signalisiert. Einfach aus dem Ding heraus, dass ich es bis dahin nicht glauben konnte/wollte, dass 16 Jahre Ehe gescheitert waren. Das muss man erst mal verinnerlichen.

Inzwischen bin ich wieder liiert und auch sehr glücklich damit. Seit Jahren endlich mal wieder Normalität und ein normales Beziehungsleben ohne geistlichen Wahnsinn.

 

Fortsetzung folgt


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#2
Rolf

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So verändert sich eine Ehe durch Wort und Geist

 

 

Teil 2

 

 

 

Mal will sie das Auto, mal will sie es nicht … und zahlen dafür schon gleich gar nicht

 

Wir fuhren als Familienkutsche einen gebrauchten X5. Das Auto gehört meiner Firma und ist auch auf diese angemeldet. Aus Gründen der Fairness habe ich aber bei der Hausratsaufteilung gesagt, dass ich das Auto als privat sehe. Wir einigten uns, dass sie das Auto im Zuge der Aufteilung bekommen würde.

Da meine Frau für Ihre Nebenkosten (so auch Auto) selbst aufkommen muss, trifft das auch auf das Auto zu (wurden bisher privat über die Firma abgerechnet).

Vor etlichen Wochen fiel ihr ein, dass der X5 für sie viel zu teuer sei. Sie wollte sich einen 1er BMW leasen. Sie erkundigte sich, und teilte mir mit, sie hätte ein tolles Angebot gefunden (220,- €/Monat), bräuchte aber von mir eine Unterschrift wegen Bürgschaft. Ich teilte ihr mit, dass ich das sicher nicht machen würde. Zwei Tage später rief sie wieder bei mir an und meinte, sie hätte noch einmal mit dem Verkäufer gesprochen, dieser sagte ihr, dass er das Problem bei Trennung mit Finanzierung kenne, er aber in den Leasingvertrag eine Klausel einbauen könne, bei der ich als Bürge unterschreibe und bei ggf. Zahlungsunfähigkeit meiner Frau, ich die Höhe der Leasingrate von ihrer Unterhaltszahlung abziehen könne.
… das kam mir schon seltsam vor. Ich teilte ihr mit, dass sie mir das mal schriftl. schicken solle. Ich würde das prüfen. Nach einem Tag kam der Leasingvertrag von ihr per email.
… nichts bezüglich Bürgschaft drin. Ich antwortete, dass ich die Klausel mit der Bürgschaft schriftlich wolle. Sie meinte, das könne der Verkäufer erst ausformulieren, wenn der Vertrag zustande komme. Ich sagte, das sei mir egal, sie solle das organisieren, dass er mir besagten Bürgschaftstext per email zukommen lassen würde.
… einen Tag später kam per email diese Bürgschaftsvereinbarung (schon komplett ausgefüllt), doch ohne einen Vermerk wegen Unterhaltsverrechnung (das geht eh nicht, ist gesetzl. geregelt). Ich rief sie daraufhin an und fragte sie nach der Klausel. Sie sagte: „Ne, das hat der Verkäufer nie gesagt, dass das eine Klausel im Vertrag ist. Das müssen wir beide selbst auf einem Blatt Papier regeln …“

Hier an dieser Stelle fehlen mir mal wieder die Worte …

End vom Lied war, dass ich nichts unterschrieben habe. Sie meinte sauer: „Ich komme schon noch zu meinem neuen Auto“.

Ich hatte ihr in der Zwischenzeit angeboten, dass ich das Auto als Firma (läuft ja auf die Firma) verkaufe und ihr das Geld geben würde. War aber alles fruchtlos.

Inzwischen haben wir folgenden Stand:

  • Sie sagte mir daraufhin: „Die Nebenkosten für den X5 werde ich nicht bezahlen, das Auto gehört ja nicht mir, sondern deiner Firma“
  • Sie gibt mir das Auto am 20.12. zurück, weil sie da ihren neuen bekommt.

Ist das nicht geil? Mal will sie das Auto, mal will sie es nicht … und zahlen will sie dafür eh nicht … aber fahren!

… eigentlich müsste ich JETZT sagen: „Morgen steht das Auto vor meiner Firma und der Schlüssel ist im Briefkasten“

Leute, Leute, … der Ton macht die Musik. Das war doch schon immer so! Und das es da bei mir alle Schalter raushaut ist auch klar, oder? Ich meine: Auto fahren, aber nicht dafür zahlen … geht halt 0!

 

 

Ich soll für ihr neues Auto bürgen einer Frau, der schon fast lustig war, weil Ihre Frage so dreist war.

 

Sie will sich ein neues Auto leasen (1er BMW … mit drei Kindern … ? egal …), hat ein gutes Angebot der BMW Bank, hat ihre Gehaltsunterlagen eingereicht, doch leider reicht das für BMW nicht als Sicherheit. Sagt sie nicht dreist am Telefon zu mir: „Jetzt müsstest Du mir eine Bürgschaft unterschreiben, dass ich das Auto haben kann.“

Ich fragte sie, ob sie das ernst meine. Klar meinte sie das ernst. Ich fragte daraufhin nur, warum ich das machen solle …? Sie antwortete: „Naja, aus Anstand halt …“

Da wurde ich dann schon sehr direkt, sagte ihr, dass sie mir nichts von Anstand erzählen solle, bei den Dingen, die sie mir vor 1,5 Jahren angetan hatte, und meinte schließlich nur, dass ich für sie nichts unterschreiben würde. Sagte ihr weiter, dass sie jetzt eben die Konsequenzen für ihr Handeln tragen müsse.

Ich kann wieder einmal nur den Kopf schütteln, wie selbstverständlich sie das von mir erwartet hat … das kann doch nicht wahr sein…

 

 

Sie scheint Unmengen Geld zu haben … oder auch: „Soll ich eine Firma beauftragen?“ :-)

Es ist doch immer wieder verwunderlich, wie meine Frau dem Luxus frönt. Immer wenn etwas gemacht werden muss an Auto, Haus, Garten etc. dann stellt sie mich vor interessante Entscheidungen:

Machst Du den Pool winterfest?
Oder soll ich eine Firma beauftragen?

Baust Du den Ikeakleiderschrank auf?
Oder soll ich den Aufbauservice dazubuchen?

Holst Du mich von der KFZ-Werkstatt ab?
Oder soll ich mir ein Taxi bestellen?

Nimmst Du den Pool in Betrieb?
Oder soll ich eine Firma beauftragen?

Machst Du die Dachrinnen sauber?
Oder soll ich eine Firma beauftragen?

Das WLAN geht nicht, machst Du es bitte?
Oder soll ich eine Firma beauftragen?

 

Lebt sich schon angenem so …

 

 

Eine traurige Eselsbrücke

 

Mein Sohn wohnt nun seit etlichen Wochen bei mir und nimmt das mit der Schule sehr ernst. Seine Hausaufgaben, das Lernen der Vokabeln und das Wiederholen der Lernfächer am Abend macht er sehr gewissenhaft. Echt klasse!

Die Vokabeln frage ich ihn dann täglich ab. Vor ein paar Tagen tat er sich bei einem lateinischen Wort recht schwer, er konnte es sich nicht auf Anhieb merken.

Mutare = verändern

Seine Aussage zur Eselsbrücke war: “ das ist doch ganz einfach! Meine Mutar hat mein Leben verändert.“

 traurig aber … recht hat er.

 

 

Sie verleugnet das mit Wort und Geist und mit dem Nachbarn offiziell

 

Vorgestern kam ein Brief von ihrer Anwältin. Es war die Antwort auf den vorangegangenen Brief meines Anwalts. Eine Aussage fand ich sehr interessant, inzwischen fast witzig: „Die von ihnen vorgetragenen Behauptung, meine Mandantin sei in einer religiösen Gruppe, die einer Sekte ähnelt, ist frei erfunden und wird entschieden zurückgewiesen. Sie wurden hier von ihrem Mandanten anscheinend falsch informiert. Komma ebenso über die Behauptung, sie hätte eine enge Beziehung zu einem Nachbarn.“

Unfassbar! In einem offiziellen schreiben mal eben dicke gelogen…

 

 

Fies, wie sie bei den Kindern über Weihnachten spricht

 

Meine Frau wollte am 23 Dezember mit den Kindern für eine Woche noch einmal auf die AIDA. Sie hatte mich vor ein paar Wochen gesagt, ob das für mich in Ordnung wäre. Ich sagte, ich denke darüber nach, würde aber Heiligabend eh nicht mit ihr feiern wollen.

Daraus machte meine Frau bei den Kindern: wir fahren über Weihnachten mit der Aida weg, weil der Papa will Heiligabend nicht mit uns feiern wie sonst immer…

Vor eine Woche sagt sie mir meine mittlere Tochter, sie möchte über Weihnachten eigentlich nicht wegfahren kommen sondern zu Hause bleiben. Ich fragte sie, wie sie Weihnachten gerne feiern würde. Sie sagte, wie sonst immer, zu fünft. Ich antwortete ihr, dass ich das machen würde, wenn sie sich das wünscht. Das teilte ich umgehend meiner Frau mit und wir vereinbarten, dass wir über Weihnachten noch einmal reden würden.

Daraus machte meine Frau vor den Kindern: wir fahren jetzt doch nicht auf die AIDA über Weihnachten. Da könnt ihr euch beim Papa dafür bedanken!

Das hat mir mein Sohn erzählt, als er wieder zu mir kam zum Übernachten. Er sagte, Mama habe gesagt, dass ich schuld daran sei, dass sie nicht auf die AIDA fahren. Daraufhin griff ich sofort zum Hörer, und stellte sie zur Rede. Silog mich natürlich an, sagte das hätte sie nie gesagt, das ging ein paar mal hin und her, bis sich mein Sohn ins Gespräch mit einschaltete und sie zitierte. Dann konnte sie es nicht mehr abstreiten.

Schwach! Vor allem finde ich es schwach, wie sie mich vor den Kindern darstellt bezüglich Weihnachten. Das habe ich ihr auch gesagt, ihr mitgeteilt, dass was unter der Gürtellinie ist und ich ihr das ankreide. Finde ich unmöglich.

 

 

Geld und geistlicher Wahnsinn

 

Letzte Woche erzählt mir meine Tochter leicht irritiert, dass die Freundin meiner Frau zu ihr und meiner kleinen Tochter sagte, dass sie und Mama keine Menschen mehr seien, sondern nur noch Geist.

Meine Frau relativierte das zwar im Nachgang bei den Mädels, aber ich bekomme das Gefühl nicht los, dass sie genauso denkt und in der Lehre weiterhin glaubt. Mein Sohn erzählte mir, dass Mama ständig die predigten vom Wort und Geist hören würde und auch die Bücher lesen würde.

Ich hatte ja schon länger das Gefühl, dass meine Frau unser Geld ( bisher hatten wir noch ein gemeinsames Konto) mit vollen Händen ausgeben würde.

  • Sie hatte schon zwei große Urlaube dieses Jahr ( einer davon AIDA) und wollte noch einmal auf die AIDA dieses Jahr
  • Baut Ikea Möbel fürs Kinderzimmer nicht selbst auf, sondern bucht den Aufbauservice dazu
  • Liefert das Auto in der Werkstatt in der Innenstadt ab und fragt mich: holst du mich ab, oder soll ich mit dem Taxi fahren? ( die Werkstatt ist ca 4 km von ihrem zu Hause entfernt, perfekt mit Bus und U-Bahn dorthin angebunden)
  • Gestern habe ich unser Konto gecheckt und festgestellt, dass Sie sich für über 2000 € ein neues Bett gekauft hat

Das sind jetzt alles nur Auszüge, die ich wie benenne, aber es reichte mir einfach. Deswegen teilte ich ihr gestern per E-Mail mit, dass ich nun getrenntes Konto haben möchte. Ich halte das einfach nicht mehr aus, mich wegen diesen ganzen Sachen immer ärgern zu müssen.

 

 

Lange besprochene Sachen zählen für sie nicht Beitrags-Navigation

 

Mir kommt es fast so vor, als ob meine Frau manche Sachen ausblendet, weil sie nicht zu ihren Gunsten sind. Wie eben vor kurzem, als ich ihr mitteilte, dass wir jetzt getrennte Konten haben. Daraufhin hat sie ja noch schnell eine hohe Rechnung überwiesen … (die ihrer Anwältin über 2.700,- €)

Ähnliches vor ca einer Woche mit dem Auto, dass sie fährt. Bei der Aufteilung des Hausrats haben wir besprochen, dass das Auto ihr gehört. Vor einer Woche fragt sie mich per WhatsApp, ob es in Ordnung ist, wenn Sie das Auto zu BMW in die Reparatur bringen würde. Ich meinte, das ist sinnvoll, da sie es dort sicher reparieren würden. Die Rechnung müsse aber sie bezahlen. Da bin ich ja mal auf gar kein Verständnis gestoßen.

Weitere Kleinigkeiten wie: machst du den Pool winterfest, oder soll ich eine Firma beauftragen? … sie scheint wirklich Unmengen Geld zu Verfügung zu haben, da sie immer jemand beauftragen kann.

 

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#3
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So verändert sich eine Ehe durch Wort und Geist

 

 

Teil 3

 

 

 

Mein Sohn ist von ihr abgehauen

 

Leider geht es blöd weiter. In den großen Ferien war meine Frau mit den Kindern eine knappe Woche auf Mallorca. Der besagte Nachbar mit seiner Familie war auch dabei. Mein Sohn erzählte mir, dass Mama und der Nachbar immer wie ein turtelndes Paar zusammen waren. Das war für ihn schlimm. Als sie sich einmal ein Tretboot mieten fing mein Sohn schon zu treten an, obwohl der Nachbar seine Füße noch in den Pedalen hatte. Der Nachbar ist daraufhin völlig ausgeflippt und hat meinen Sohn total rund gemacht und ihn einen Spastiker geschimpft ( hat er mit mir damals auch gemacht). Das war für meinen Sohn total schlimm , aber noch schlimmer war, dass meine Frau in der Situation nicht eingegriffen hat ( sie hat erst im Nachgang mit dem Nachbarn geredet). Als ich und das alles erfuhr, stellte ich meine Frau zur Rede und sagte ihr, dass der Nachbar Ärger mit mir bekommen würde , wenn er das noch einmal machen würde. Sie sagte, dass sie die Situation auch blöd fand, verteidigte ihn aber, indem sie sagte: du kennst ihn doch, das sagt er immer und auch zu allen…

Ich hatte meiner Frau insgesamt dreimal angeboten, dass wir uns zu dritt, sie, unser Sohn und ich, zusammensetzen sollten, um seine Wohnsituation zu besprechen. Ich hatte nämlich schon seit vielen vielen Wochen bemerkt, wie schlecht es ihm geht und welche Not er hat. Meine Frau war zu keiner Zeit fehlt dieses Gespräch zu führen. Sie wollte es einfach nicht. Sie sagte, sie würde das Gespräch führen, wenn er einmal eine Woche am Stück bei ihr sei. Dann wäre er nicht von mir beeinflusst und ganz normal. Diese Situation hatten wir nach dem Mallorca-Urlaub. Ich wollte daraufhin das Gespräch am Wochenende führen, sie werde sich aber wieder vehement dagegen. Am Schluss der Diskussion sagte sie, wenn unser Sohn jetzt reinkommt, würde sie den Raum verlassen. Daraufhin sagte ich ihr, und das ich unserem Sohn, wenn er das denn möchte, die Möglichkeit bieten würde, dass er bei mir sein kann Punkt wenn sie nicht zum Gespräch bereit ist, würde ich es über das Gericht laufen lassen.

Und gestern war es dann tatsächlich soweit. Er hat es nicht mehr ausgehalten und ist am Nachmittag einfach abgehauen von ihr. Er ist mit dem Zug zu mir gefahren und hat sich dann in meiner Wohnung eingesperrt. Sie ist ihm hinterher gefahren, hat 10 Minuten lang an der Tür geklopft und geklingelt Komma während er ängstlich auf im Bett lag und wartete, bis das vorbei ist. Erzählte mir, dass das für ihn Psychoterror wie in einem schlechten Film gewesen war. Nach einem langen Telefonat mit großen Streit gestern Abend lenkte meine Frau schließlich ein, dass wir uns diese Woche noch zu dritt zusammen setzen würden. Sie versuchte bei dem Gespräch wieder vehement, mir genau vorzugeben, was ich ihm bei dem Gespräch sagen sollte.

 

 

Irgendwie habe ich das Gefühl sie hat die Erdung verloren

 

Meine Frau war in den Pfingstferien mit den Kindern eine Woche auf der AIDA, was nicht günstig war. In Osterferien war sie eine Woche in einem Luxushotel in Südtirol.

Soweit so gut, doch gestern habe ich von meinem Sohn erfahren, dass sie in den Sommerferien noch mal eine Woche auf die AIDA gehen möchte mit den Kinder … bin gespannt, ob sie mich hierzu noch frägt, da wir ja bis zur Scheidung gemeinsames Konto haben.

Ich bekomme langsam das Gefühl, dass es viel zu teuer ist, wenn meine Frau in dem Haus wohnen bleibt. Sie ruft für alles ein Handwerker und esst es machen. Sie fragte mich beispielsweise, ob ich die Dachrinnen sauber machen werde, oder ob sie einen Handwerker dafür rufen soll. Wenn am Waschbecken ein Syphon gemacht werden muss ruft Sie einen Handwerker. Der Pool musste vor kurzen repariert werden, das hat eine Firma gemacht. Unterm Strich kostet das alles natürlich viel Geld. Würde ich in dem Haus wohnen, hätte ich das alles selbst gemacht …

Interessant bei der ganzen Sache ist, dass sie scheinbar den Anspruch hat, den vollen Komfort und Umfang weiter haben zu können, ich aber ganz normal in meiner Wohnung wohne und einen normalen Lebensstandard führe.

 

 

Der Umgang entspannt sich etwas

 

Unsere jüngste Tochter hatte vor ein paar Tagen Geburtstag. Morgens gab es ein Geburtstagsfrühstück, Nachmittags Kaffee mit der Familie. Es war zum ersten mal entspannt, keine Vorwürfe und kein Ärger. Natürlich war es für mich seltsam, im eigenen Haus als Gast zu sein, doch das war in Ordnung.

Ich hoffe, dass meine Frau nun weiterhin so „entspannt“ ist. Das würde den weiteren Umgang und auch weitere Regelungen entspannen.

Mein Sohn will weiterhin dauerhaft bei mir wohnen. Er sagt schon seit Wochen, dass er es bei Mama nicht mehr aushält. Ich werde die Tage noch einmal mit ihm sprechen, ob er das wirklich so will – habe ihm letzthin schon die schönen Dinge im alten Haus vor Augen geführt. Mir ist es wichtig, dass er keine „Schnellschüsse“ macht, nur weil er denkt, das Leben bei mir wäre immer easy und gechillt. Denn auch bei mir hätte er Alltag, müsste lernen, etc …

Wenn er das allerdings ernst meint und wirklich zu mir möchte, werde ich ihm das auch ermöglichen. Ich würde entsprechend früher nach Hause kommen, um für ihn da zu sein.

 

 

Bin wieder liiert

 

Seit ein Paar Tagen habe ich wieder eine Freundin. Darüber freue ich mich sehr, sie ist eine total Liebe, ganz natürlich und normal geblieben …

Vergangenes Wochenende hatte ich die Kinder und wir waren am Freitag abend zum Grillen bei Freunden. Sie war mit ihren Kindern auch dabei. War ein sehr schöner Abend und meine Kinder haben sich mit ihr total gut verstanden. Gerade auch die Mädels waren die ganze Zeit um sie herum und haben mit ihr gesprochen/gespielt. War für mich sehr schön zu sehen.

Am Samstag war ich mit meinen Mädels im Freibad, sie war mit ihren Kindern (Sohn, 12, Tochter 16 mit Freund, 16) auch da. Da war es wieder das Gleiche. Sie sind die ganze Zeit um sie herumgeschwänzelt, haben die ganze Zeit Sachen gefragt und einfach viel Spass gehabt. Auch mit ihren zwei Kindern haben sie die Mädels super verstanden.

Gestern war ich mit meiner großen Tochter dann noch alleine im Freibad. War ein sehr schöner Nachmittag, wir hatten riesen Spass und haben uns danach noch unterhalten. Ich fragte sie, wie ihr es momentan gehe, ob sie noch oft traurig sei. Sie antwortete, dass sie inzwischen nicht mehr oft traurig sei. Sie sagte, dass es für sie natürlich traurig war, als ich ausgezogen bin, aber auch gut, weil dann das Streiten daheim nicht mehr war.
Ich sagte ihr, dass sie das alles wirklich gut macht, dass ich es gut finde, dass sie sich ihre Personen zum reden suchen würde. Weiter sagte ich, dass ich immer für sie da bin und wenn sie von mir mal wissen will, was die genauen Gründe waren, die mich zum Ausziehen gebracht haben, dann solle sie mich einfach darauf ansprechen (meinte damit, irgendwann mal). Sie war aber sofort daran interessiert und lies sich das auch nicht ausreden. Ich erzählte altersgerecht und in Kurzform ein paar Punkte (wie sich mama durch WuG verändert hat, was sie für schlimme Dinge gemacht/gesagt hat und eben auch miut besagtem Nachbarn). Meine Tochter hat alles verstanden, und hatte Verständnis für meine Entscheidung. Über die genannten Dinge war sie natürlich bestürzt. Eigentlich wollte ich sie aus den Fakten heraushalten, doch meine Frau hatte in den letzten Woche ordentlich Gas gegeben bei den Mädels. Sie hatte ihnen Dinge wie: Papa hat uns wegen dieser XXX verlassen. XXX ist von ihrer Art her komisch … Papa kommt wegen XXX nicht zurück zu uns … Das musste ich natürlich etwas geraderücken. Interessanter weise hat meine Tochter das damals schon meiner Frau nicht geglaubt … Als ich ihr das im Freibad auch noch einmal bestätigte, dass es wegen den ganzen schlimmen Dingen von Mama mit WuG, Nachbarn, bester Freundin war, hat sie mir das sofort geglaubt. Dann fragte sie mich noch, ob ich mit XXX jetzt zusammen sei. Ich bejate ihr das. Hierüber war sie sichtlich erfreut. Sie sagte, sie freut sich, dass ich wieder glücklich bin, sagte, dass sie XXX mag und fing zum philosophieren über Stiefgeschwister und Stiefmutter an…  ich sagte ihr, dass wir an dem Punkt noch überhaupt nicht stünden .

 

 

Sie fordert Regelmäßigkeit wegen den Kinderübernachtungen

 

Vor ca. 2 Wochen hatte meine Frau Wochenenddienst (ab Samstag 9 Uhr, So. Frühdienst). Mir war also klar, dass die Kinder an diesem Wochenende bei mir sind. Mein Sohn war in dieser Woche eh bei mir. Am Mittwoch davor rief sie mich an und fragte, wie wir das am Wochenende jetzt mit den Kindern machen würden. Ich meinte, dass ich geplant habe, dass sie bei mir sind. Sie wollte nun allerdings, dass die Kinder (alle 3) am Freitag bei ihr sind. Meinte, dass eine Regelmäßigkeit beim übernachten für die Kinder wichtig sei (finde ich auch, übrigens). Komisch nur, dass sie diese Regelmäßigkeit damit erreichen will, dass sie ein Wochenende auseinanderpflückt. Ich erklärte ihr genau das und sagte auch, dass unser Sohn ja eh bei mir ist diese Woche …

Das lies sie nicht stehen, betonte immer wieder diese Regelmäßigkeit. Ich sagte daraufhin, dass ihre Dienste diese Unregelmäßigkeiten hineinbrächten, ich darauf aber eingehen würde. Ich betonte auch, dass ich ihr das jetzt nicht zum Vorwurf machte. Das lies sie alles nicht gelten und sagte nur: „ICH möchte, dass die Kinder am Freitag bei mir sind!“ Ich lenkte ein und lies die Mädels übernachten und holte sie am Samstag um 8.30 Uhr dort ab.

2 Tage später sprach ich dann allerdings nochmal mit ihr, weil ich mich total darüber ärgerte. Sie zog 2 Wochen vorher mit unseren übermüdeten, weinenden Töchtern mit ihrer besten Freundin durch Nürnberg nach dem essen mit der u.bahn nach hause (wie ich berichtete, mädels wollten weinend in ihr bett, sie hörte aber auf ihre freundin, die zu meinen mädels sagte, jetzt wir noch nicht heim gegangen, jetzt feiern wir noch weiter) und sie erzählte mir jetzt etwas von Regelmäßigkeit beim übernachten …

Ich sagte ihr, dass ich gerne eine Regelmäßigkeit hineinbringen könne, indem wir Wochenenden 14-tägig aufteilen und ich mich nicht mehr nach ihren Diensten richten würde. Da ist sie total ausgeflippt.  Sie sagte, dass ich das nicht machen könne, ich müsse mich nach ihren Diensten richten. Ich sagte ihr, dass ich das nicht machen müsse. Hat sie natürlich getobt. Ich überlege jetzt tatsächlich, ob ich das so machen.

Ich habe nämlich den Eindruck, dass sie selbstverständlich fordert, dass sich für sie in den Abläufen NICHTS ändert. Deswegen muss ich ihr zur Verfügung stehen. Sie schrieb mir letzthin eine Whatsapp mit folgendem Inhalt: „Hi, das sind die Besprechungstermine in meiner Arbeit, heweils 14.30 Uhr. Bitte für die Kids einplanen, Danke“
Anbei war ein Foto mit den Besprechungsterminen bis zum Jahresende …
Das spiegelt einfach ihre Haltung wider … Sie hätte mich ja auch fragen können: „könntest du dir das bitte einplanen, da ist es für mich schwierig jemanden zu finden …

 

 

Abholen meiner Sachen

 

Vor ca. einer Woche habe ich meine restlichen Sachen aus dem Haus geholt. Das verlief erstaunlich ruhig und ohne Streit. Als ich mich dann am Schluss verabschiedete sagte meine Frau, dass ich doch Montags (da muss sie abends ca. 1,5 h 2 Stock tiefer im Haus arbeiten)jetzt besser zum Aufpassen auf die Kinder kommen solle, anstelle dass sie bei mir übernachten. Ich erklärte ihr (völlig ruhig) dass ich das nicht machen werden. Ich würde ihr entgegenkommen, die Kinder könnten bei mir übernachten an diesem Tag, das wollte sie aber nicht. Das ging etwas hin und her. Ich sagte dann dass die Kinder inzwischen groß genug seine, dass sie diese Stunde mal alleine (2 Stock höher) sein könnten, sie könnte aber auch meinen Vater (wohnt 1 Stock tiefer) oder ihre Mutter fragen. Da rastete sie dann aus und beschimpfte mich als altes Arschloch…

 

 

Sie beeinflusst die Mädels

 

Vor ein paar Monaten war es meine Frau, die mich immer wieder wutentbrannt anrief, weil ich den Kindern kindgerechte Erklärungen der Situation gab. Sie forderte, die Kinder komplett herauszuhalten. Gestern erfuhr ich, dass Sie unseren beiden Töchtern vor kurzen erzählte, dass ich wegen einer anderen Frau ausgezogen sei (völlig falsch, habe ich ihr vor einer Woche auch extra noch einmal in einer ausführlichen Mail geschrieben, dass ich wegen den ganzen schlimmen Sachen von damals ausgezogen bin, ganz klar wegen ihr, Wort und Geist, der Sache mit dem Nachbarn und ihrer besten Freundin). 

Ihre beste Freundin setzte sie auf deren Sohn an (guter Freund von unserem sohn) um herauszufinden, ob ich eine neue Freundin habe.

… es wird Zeit, dass ich einmal mit meinen beiden Mädels spreche um Ihnen die Wahrheit zu sagen.

 

 

Ärger wegen der Katze

 

In den Pfingstferien für meine Frau mit den drei Kindern in den Urlaub. Ein paar Tage davor rief sie mich an und sagte: “ du musst dich um die Katze kümmern, kein andere hat Zeit“. Hier ärgerte ich mich schon einmal über den Tonfall, denn sie hätte auch fragen können, ob ich es machen würde. Letztendlich sagte ich ihr zu, dass ich mich um ihn kümmern würde, vor und nach der Arbeit vorbeikommen würde zum füttern, Wasser wechseln und kurz streicheln und spielen. Sie sagte, dass sie das nicht möchte Komma wenn ich im Haus vorbei käme, wären sie nicht da sei. Ich sicherte ihr zu, dass ich nur zum Katze versorgen vorbei käme. Sie wollte das trotzdem nicht und forderte, dass ich die Katze mit zu mir in die Wohnung nehmen solle.

Unglaublich, nun biete ich schon meine Hilfe an, kommt so eine Reaktion. Ohne Worte…

 

 

Mein Sohn will dauerhaft bei mir wohnen

 

Mein Sohn hält es bei meiner Frau nicht mehr aus. Er spricht mich regelmäßig und ernsthaft darauf an, dass er bei mir wohnen will und nur am Wochenende 14-tägig bei Mama sein will. Er sagt mir, dass er sich dort nicht mehr wohl fühlt und ich solle mich doch bald darum kümmern …
Ich nehme sein Anliegen natürlich ernst, nicht weil ich die Kinder „zu mir ziehen will“, sondern weil es sein ernsthafter Wunsch ist. Ich würde natürlich auch die Hausaufgabenbetreuung übernehmen. Würde also früher von der Arbeit nach Hause gehen und mit ihm Lernen, ihn zum Sport fahren etc.

Ich kann mir also auch folgendes Modell vorstellen:
Mein Sohn wohnt fest bei mir und ist 14-tägig bei meiner Frau am Wochenende.
Die Mädels wohnen fest bei meiner Frau und sind 14-tägig bei mir (so gelegt, dass die Kinder jeweils am Wochenende zu dritt sind).
Und unter der Woche (z.B. Freitag) würde ich die Mädels bei meiner Frau abholen, um bis Abend mit ihnen etwas zu machen. So würde ich sie noch etwas häufiger sehen, als nur Woe 14-tägig.

Ich denke, dass wir um so eine Variante nicht herum kommen, da meine Frau immer unsachlicher wird (s. letzter Beitrag).
Ich verstehe das nicht, habe das gefühl, dass ihr erst jetzt bewusst wird, was sie damals schlimmes gemacht hat. Jetzt spürt sie die Folgend und Konsequenzen. Und sie will mich nicht loslassen, Sie schreibt mir häufig Nachrichten aufs Handy, gibt mir die Schuld an der ganzen Sache („Du hast uns alle sitzen lassen“) … Ich habe ein paar mal noch darauf reagiert und ihr das mit dem Geistlichen Wahnsinn, und den anderen schlimmen Sachen von damals noch einmal erklärt (das eben das mich zur Trennung gebracht hat), doch das lässt sie nicht stehen …

Ich habe sie mehrfach ernsthaft gebeten mich loszulassen, so dass wir die Trennung vernünftig organisieren können. Doch das hilft irgendwie nichts.

 

 

Hausrat aufteilen wird unsachlich

 

Nun geht es darum, dass wir unseren Hausrat aufteilen. Gestern rief sie mich aus heiterem Himmel an und fragte, wie wir das dann mit dem Werkzeug machen Fragezeichen ich wusste erst nicht was sie meinte, bis sie sagte mit der Festool Säge und den anderen Sachen von Festo. Keine Ahnung, wie sie darauf wiederkam, denn diese Werkzeuge gehören meiner Firma und zwar schon seit ca 15 Jahren. Vor ein paar Wochen brachte sie auch den Vorschlag, und das ich dann das Schlagzeug nehmen sollte, weil ich ja so gerne Schlagzeug spiele. Dieses gehört aber unserem Sohn.

 

 

Nun doch zur Relilehrerin

 

Meine Frau hat nun eingelenkt, sie meinte, sie würde unsere Tochter keine Steine in den Weg legen wollen. Nun darf sie also doch einmal zu ihrer Lehrerin. Da bin ich froh.

 

 

Große Unlogik bei der Kinderaufteilung

 

Meine Frau hatte letztes Wochenende Dienst (Sa., ab ca. 9 Uhr und Sonntag Frühdienst), so dass ich mir ab Freitag die Kinder eingeplant hatte. Am Mittwoch vorher rief sie mich an und fragte, wie wir es jetzt mit den Kinder am Wochenende machen wollten. Ich teilte ihr meine Idee mit. Damit war sie nicht einverstanden. Sie wollte, dass die Kinder am Freitag bei ihr schlafen würden. Auch unser Sohn, obwohl er in dieser Woche bei mir war (immer bis Sonntag Nachmittag). Ich sagte ihr, dass ich mich jetzt auf das Wochenende mit allen Kinder gefreut hatte, ich wollte am Freitag auch mal mit allen dreien abends schön essen gehen …

Sie erwiderte, dass ihr das nicht Recht sei, da es für die Kinder wichtig wäre, eine gewisse Regelmäßigkeit beim Übernachten zu haben. Die Kinder hatten nämlich in dieser Woche Montag Abend bis Mittwoch Früh bei mir übernachtet.
Die Diskussion ging hin und her, bis sie vehement sagte: „Ich möchte das eben so, dass die Mädels (unseren Sohn hatte sie schon ausgeklammert) am Freitag bei mir schlafen.

Ich sagte ihr, dass ich jetzt keinen Kampf anfangen wolle und willigte ein, dass die Mädels bei ihr schlafen sollten. Am Samstag Morgen musste ich sie um 8.30 Uhr abholen.

Die Tage danach wurde ich ärgerlich, da sie in dieser Sache mal wieder mit zwei Maßstäben maß: Zwei Wochen vorher mit den Mädels bis nach 0.00 Uhr mit der U-Bahn durch die Stadt, Mädels weinen, weil sie schon lange ins Bett wollen, Hören auf ihre Freundin bzgl. Nicht-heimgehen wg. der Kinder…
Und nun aber von Regelmäßigkeit etc. reden.

Das schrieb ich ihr in einer Email, woraufhin sie „wild um sich schlug“, meinte, dass ihre Freundin das gar nicht so gesagt habe, sie dann schon heim ist (seltsam, dass meine Kinder etwas anderes berichten). Ihrem Bruder schmiss sie bei der Gelegenheit auch noch ein paar Sachen an den Kopf (seine Tochter war ja an dem Abend dabei und hat es ihm erzählt) …

Alles in allem nicht schön!

Ich bin der Meinung, dass ich meiner Frau mit den Kindern entgegenkomme, indem ich Wochenenden wegen ihrem Dienst aufteile, unter der Woche mal Tage wg. Arbeit/Dienst übernehme …

Ich überlege ernsthaft, ob ich dazu übergehe, wirklich eine Regelmäßigkeit herbeizuführen. Damit meine ich, dass ich die Mädels nur am Wochenende 14-tägig habe. Um ihre Diensteinteilung muss sie sich dann selbst kümmern. Ist in allen anderen Fällen die mir bekannt sind auch so.

 

 

Mädels heulen wegen Freundin meiner Frau

 

Inder war am vergangenen Samstag bei den Kindern und meiner Frau. Meine Frau ging am Abend mit ihrer besten WuG-Freundin und dem besagten Nachbarn und seiner Familie essen. Danach übernachtete die Cousine.

Die Cousine berichtete am nächsten Tag ihren Eltern:
– Meine Frau und ihre beste Freundin haben in dem Lokal dermaßen aufgedreht, laut gelacht und mit dem Nachbarn gescheckert, dass sich die Leute im Lokal die ganze Zeit genervt umgedreht haben. Das war ihr sehr unangenehm und sie hat sich sehr fremdgeschämt dafür.
– Später am Abend wurden sie, meine mittlere Tochter (9) und meine kleine Tochter (5) dann müde und wollten heim ins Bett. Die Freundin meiner Frau hat sie dann sehr direkt angesprochen, dass sie jetzt noch nicht heim in Bett gehen können, weil sie jetzt noch feiern wollten. Meine kleine Tochter hat dann vor Müdigkeit geweint, doch meine Frau hat lieber auf ihre Freundin gehört und ist geblieben. Die Cousine musste dann auch weinen, doch auf die Mädels wurde nicht gehört. Sie sind dann aus Nürnberg mit der U-Bahn heimgefahren und waren gegen 0.30 Uhr zu Hause.
– Für die Cousine war das ein schlimmes Erlebnis, sie sagte meinem Schwager (ihr Papa), dass sie nicht mehr bei meiner Frau im Haus schlafen will. Weiter fragte sie ihren Papa, ob die beste Freundin meiner Frau „krank im Kopf“ sei…

alles sehr bezeichnend und traurig…

 

 

Meine Frau lehnt Hilfe der Relilehrerin für meine Tochter ab

 

Die Religionslehrerin meiner Tochter hat dieser ihre Handy-Nr. gegeben, dass sie jederzeit bei ihr anrufen könne, wenn es ihr nicht gut geht oder sie jemanden zum Reden bräuchte. Darüber hat sich meine Tochter sehr gefreut.

Als ich letzthin meine Tochter in die Schule brachte, traf ich die Lehrerin zufällig auf dem Gang und nutzte die Gelegenheit, um mich bei ihr für ihr tolles Angebot zu bedanken. Sie meinte in diesem Zuge, dass meine Tochter gerne auch mal bei ihr zu Hause vorbeikommen könne, weil sie sich gerne die Zeit für sie nehmen würde. Sie hatte das Gefühl, dass es meiner Tochter helfen würde.

Das teilte ich meiner Frau mit und informierte meine Tochter auch darüber. Meine Tochter war total glücklich und wollte das Angebot gerne wahrnehmen (sie hat eine sehr gute Beziehung zu dieser Lehrerin und hat bei ihr auch schon des öfteren ihr Herz ausgeschüttet).

Meine Frau antwortete mir heute per email: „Ich finde nicht, dass die Lehrkraft privat besucht werden sollte …“

Mehr stand nicht in der Email … ohne Worte, oder? Da ist jemand, der meiner Tochter zuhört, sie versteht und ihr auch helfen kann, ihren Schmerz zu verarbeiten, und was sagt meine Frau dazu?

War aber eigentlich klar, Externe Hilfe von außen, Kümmern um seelische Bedürfnisse, …

Wo bleibt da das Kindswohl?

 

 

Wir bereiten die Trennung vor

 

Heute habe ich die Kinder bei meiner Frau geholt. Ich sagte ihr, dass ich mich kommende Woche gerne mit ihr zusammensetzen würde, da ich unseren Hausrat aufteilen wolle (haben wir so besprochen). Ich meinte, es wäre sinnvoll, alles durchzuschauen und sinnvoll zu verteilen. Am besten würden wir auf einem Zettel grob die jeweiligen Werte erfassen, dass es am Ende dann halbwegs gerecht sei. Von diesem Vorschlag war meine Frau nicht wirklich angetan. Sie meinte, man könne doch einfach kurz alles durchgehen und dann sagen: Das nimmst Du, das nehme ich …
ich wiederholte, dass ich das auch so machen will, doch danach eben halbwegs den Wert ermitteln wolle… sie war weiterhin nicht begeistert. Ich sagt ihr, dass sie beim Notar bei der Unterhaltsermittlung/Haus etc. genauso Wert auf Gerechtigkeit gelegt hatte (habe ich akzeptiert) und nun hat sie ein Problem, wenn ich es gerecht haben will …

Meine Frau fragte mich vor einer Woche, ob ich ihr den Pool einrichten würde. Ich bejahte das, da ich in dem Fall an die Kinder denke. Für morgen hatte ich mir das eingeplant (ich habe die Kinder, sie hat Spätdienst). Ich meinte heute, dass ich vormittag dann vorbeikommen würde, um das zu machen. Sie sagte, ich solle erst um 14 uhr kommen. es sei ihr nicht recht, wenn ich das mache, wenn sie da ist …

 

 

Nun seit ca. 4 Monaten getrennt

 

Ich bin seit ca. 4 Monaten getrennt und habe inzwischen erkannt, dass es mit unserer Ehe einfach vorbei ist. Anfangs nach der Trennung war ich emotional völlig durch den Wind und wollte das Scheitern/die Trennung einfach nicht wahr haben … Doch nun bin ich völlig klar in meinen Gedanken und Gefühlen: Ich möchte nicht mit einer Frau zusammen sein, die vor ca. 1,5 Jahren folgende schlimme Dinge getan hat:

  • sich in den Nachbarn verliebt; traf sich regelmäßig mit ihm, passte ab, dass seine Frau nicht da ist; will etwas von ihm; besprach die intimsten Dinge mit ihm; hat mich mit ihm zusammen verhöhnt, verlacht und verachtet
  • sie nimmt die Wort und Geist Lehre immer mehr an und verändert sich unaufhaltsam
  • zieht mit ihrer besten Freundin dermaßen über mich her, dass es auf keine Kuhhaut mehr passt (gut genug, ihr drei  kinder zu schenken, absoluter Looser, Nachbar ist neuer mann im geist, sprechen darüber ob sie sich vorstellen kann kinder mit ihm zu haben …)
  • lügt mich in all den fragen, die ich ihr aus meinem bauchgefühl gestellt habe (haben sich danach alle bewahrheitet) direkt ins gesicht.

 

Mit so einer Frau möchte ich einfach nicht mehr zusammen leben. Deswegen bleibe ich bei meiner Entscheidung, dass ich mich scheiden lassen will.

 

 

Meine Fehler

 

Ich habe inzwischen mitbekommen, dass meine Frau viele Lügen über mich erzählt. Deswegen stelle ich in diesem Artikel einmal selbstkritisch meine Fehler/Macken dar. Sollte das jemals jemand lesen der die Sache beurteilen möchte …

Bevor ich von dem Wahnsinn meiner Frau wusste:

  • Ich wollte nach der Geburt unserer Kinder zu schnell wieder mit meiner Frau ins Bett
  • Als es über Finanzen diskutiert wurde, habe ich sie ein paar mal (auch vor anderen) blöd auflaufen lassen … (ich verdiene mehr geld als sie …)
  • Das hat bei ihr bewirkt, dass sie dachte, ich schätze ihre Arbeit nicht wert
  • Wenn Sie manchmal keinen Sex wollte war ich beleidigt

Fehler, nachdem ich von dem Wahnsinn erfahren habe:

  • Ich war nicht konsequent genug, meine Stellung zu vertreten und die Folgen durch zuziehen (z.B. Auszug) … habe zu lange damit gewartet, viele Chancen gegeben …
  • Ich habe mich in meiner Verzweiflung an viele unserer Freunde gewandt, um mich auszuheulen, Rat einzuholen oder Hilfe zu suchen. Hat meiner Frau mir schwer angekreidet, weil ihr dann etliche Freunde weggebrochen sind (verstehe ich, dass es blöd ist). Das wollte ich damit allerdings nicht erreichen!! Ich war zutiefst verzweifelt
  • Ich habe mich mit einer Bekannten 2 mal auf einen Kaffee getroffen, wollte wissen, wie es ihr erging (hat zwei Kinder und sich vor einem halben Jahr getrennt).
  • Im Mallorca-Urlaub habe ich mich mit einer Bekannten des besagten Nachbarn sehr gut verstanden. Danach 5! Whatsapps geschrieben und ein mal mit dem RR an ihrem Haus vorbeigefahren (liegt auf meiner RR-Strecke und ich wollte sehen wo sie wohnt; sie hat mich scheinbar aus ihrer Wohnung gesehen und fühlte sich bedroht!?! ??? Hilfe, wer bin ich? Sicherlich kein Freak, der anderen nachstalkt …! Dann wollte sie keinen Kontakt mehr. Für mich in Ordnung gewesen (Ich wollte von ihr nur wissen, wie es für ihre Tochter war, als sie sich getrennt hat; dafür wollte ich mich auf einen Kaffee mit ihr treffen). Wollte sie nicht. Für mich völlig in Ordnung.
  • Ich dem Nachbarn gegenüber immer noch gut gewillt eingestellt und habe den Kontakt gesucht. … hätte ihn zum Teufel jagen sollen …

 

Entwicklung in der Trennungsphase

 

Jetzt sind wir schon eine ganze Weile getrennt. Ich wunder mich darüber, dass sie sich in dieser Phase nie gefragt hat, was sie tun muss, dass ich wieder zurück komme…
Das finde ich seltsam, ich würde das machen, wenn mich meine Frau verlässt.
Was muss ich tun, dass Du wieder kommst, was kann ich ädern? Das wären zentrale Fragen für mich …

Wir hatten bisher zwei gemeinsame Therapiesitzungen. Meine Frau hat die Therapeutin und die Therapie von Anfang an nicht für voll genommen. Ich spürte genau, dass Sie das nur macht, weil ich es will. Wir hatten als „Hausaufgabe“, zu benennen, welche Punkte einem in der Beziehung wichtig sind.
… sie hatte sich nicht vorbereitet. Ich schon.

Das waren meine Punkte:

Mir ist wichtig, dass:

  • Man es schön zusammen hat (Zeit zu zweit, Interesse am Anderen wie Sport, Arbeit…)
  • Man ggf. daran auch arbeitet und investieren muss (Beispiel: Zeit zu zweit sollte wichtig sein, Bsp. Weggehen, sport, schönen abend)
  • man eine offenheit hat, themen anzusprechen, wenn es hakt (Bsp: Kindererziehung, Kühlheit, zu eng, zu weit mit anderen Personen
  • diese auch auszutragen und nicht innerlich dicht machen und an andere leute wenden (ist absolut kontraproduktiv)
  • beiderseitige Kompromissbereitschaft (Urlaub, Freizeitgestaltung, Sport… )
  • Emotionalität sollte nicht ausgeklammert werden (eigene Bedürfnisse spüren, auch wenn es Probleme gibt, bereitschaft das mitzuteilen, auch wenn es probleme gibt) … wenn Du Erwartungen hast (Bsp. Urlaub), wenn dich etwas nervt/verletzt etc. (Bsp Z4)
    ich glaube, dass ist wichtig für eine Verbundenheit/Vertrautheit
  • Man sollte nicht „stehenbleiben“, man sollte den Anspruch haben dürfen, sich in versch. Bereichen weiterzuentwickeln (Bsp: Projekte, gemeinsamer Weg, Körperlichkeit)
  • Auf den anderen Rücksicht nimmt (man geht ja gemeinsam und nicht alleine)
  • Das „Wir“ und das „Team“ sollte „heilig“ sein und sollte wert sein, beschützt und „gehütet“ zu werden (Partnerschaft an erste Stelle nicht Freunde)
  • Gemeinsamen Freundeskreis (wieder) aufbauen

An diese Punkte hat sie sich dann mehr oder weniger „angehängt“. Auffallend war für mich hier immer, dass sie (Bsp. bei Körperlichkeit) das immer als Forderung formulierte („Ja dann muss aber schon klar sein, dass man nur Sex hat, wenn der Andere auch will, ohne dann gleich beleidigt zu sein …) Klar, sehe ich auch so, verwundert haben mich aber hier immer diese „Forderungen“.

Das Gleiche hatten wir ja bei den Treffen mit dem Notar, bei dem wir unsere Finanzen/Immobiliensachen regeln wollten (hier bin ich ich Schritte entgegengekommen). Da legte Sie eine Forderung nach der anderen auf den Tisch. Sie hatte swich auch vorher rechtlich schlau gemacht. Das fand ich etwas befremdend, da wir vereinbart hatten, dass wir uns von dem Notar (ist ein Freund von uns) diesbezüglich beraten lassen würden.

 

Wir planen gemeinsamen Urlaub in unserer Annäherungsphase. Sie macht mir allerdings Druck, will vorher sicher wissen, ob ich wieder zurückkomme und wann …
ich fühle mich dadurch unter Druck gesetzt. Sage ihr, dass mich dass unter Druck setzt, ich unsere Phase zum wieder „Zusammenwachsen“ nutzen möchte und dass der Urlaub ein großer Schritt für mich in diese Richtung sei. Ich merke, wie ich mich hier innerlich zurückziehe und auf Abstand gehe, weil ich mich unter Druck fühle. Sie sagt, sie fühlt sich wie eine Versuchskaninchen, so nach dem Motto: Jetzt muss ich mich gut benehmen, dann kommt er hoffentlich wieder zurpück. Und wieder ist es so, dass mir hier die Selbstreflexion fehlt …

Sie fragt per email gewisse Termine an, bei denen Sie mal über Nach weg ist. Z.B. Wochenende mit ihrer besten Freundin in Hamburg (hier war WuG Treffen mit Helmut Bauer), dann eine Übernachtung im Bayr. Wald (WuG Versammlung) etc. Dienstag Abend geht sie wieder zum Lehrabend, manchmal Sonntags in den Gottesdienst …
Ich habe ihr zwar vor ein paar Wochen gesagt, dass ich sie WuG-technisch jetzt freilasse, doch irgendwie ist es schon befremdend, dass sie jetzt mehr macht als vorher …
In mir wachsen wieder große Zweifel wegen ihr und WuG…

12.3.2017
Sie fragt, ob wir mal ein Glas Wein zusammen trinken wollen. Der Abend ist ganz OK, wir unterhalten uns über neutrale Sachen wie Arbeit, Kinder etc. Nach einer halben Stunde weiß ich irgendwie nicht mehr, was ich sagen soll. Ich fühle mich überhaupt nicht verbunden mit ihr. Fühle mich auf nicht wohl in unserem alten Haus mit ihr zu sitzen. Nun wird mir immer klarer, dass ich das einfach nicht mehr will.

Leute Leute, ich bin gespannt wie es weitergeht. Ich fühle mich allerdings in meiner neuen Wohnung immer wohler und merke, dass ich auch alleine glücklich sein kann.

 

 

Geht langsam alleine

 

Heute war es zum ersten Mal beim Aufwachen so, an dass ich keine negativ Gedanken hatte Komma es mir einigermaßen gut ging und ich die Zeit alleine eigentlich genießen konnte. Ich habe mir Müsli gemacht, zum Frühstück Musik angeschalten und die Ruhe genossen. Meine Frau und ich befinden uns gerade in einer Annäherungsphase, in der ich beobachte, ob es wieder klappen könnte. Die Therapie die wir gemeinsam machen nimmt sie momentan leider noch nicht wirklich ernst. Hier bin ich gespannt ob sich das verändert, denn ich gebe da schon sehr viel drauf. Mir ist das sehr wichtig Punkt wenn wir zusammen sind ist sie manchmal herzlich, aber oft neutral und sehr bestimmt und klar. Eine Annährung stelle ich mir eigentlich anders vor. Es bleibt also spannend und gilt abzuwarten.

Interessant ist, dass ich in den letzten Wochen der jenige war der bei allen anderen versuchen die Initiative ergriffen hat. Ich habe gefragt, ob wir einmal zusammen ein Glas Wein trinken wollen, ob wir einen Kaffee trinken wollen, ob wir abends mit den Kindern zusammen etwas machen wollen. Sie hat zwar immer zugestimmt, aber von ihrer Seite aus kam nichts. Auch wenn ich zu Hause war, z.b. am Geburtstag unserer Tochter, hat sie danach nie gefragt, ob ich noch etwas trinken möchte, oder ob wir uns noch ein bisschen unterhalten wollen. Das meinte ich mit Neutralität. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Veränderungen in ihr, hervorgerufen doch Wort und Geist, einfach weiter gehen. Auf sich selbst schauen, stark sein, vorwärtsgehen, Emotionen ausblenden und so weiter. Ich spüre keine Herzlichkeit oder zumindest nicht die Bereitschaft einer Herzlichkeit. Ich verstehe natürlich, dass man nach einer Trennung nicht hellauf begeistert ist und diese Wunde erst einmal heilen muss. Aber wenn man schon beschließt, sich wieder anzunähern, finde ich, dass man sich genau in diesen Punkten Mühe geben sollte, zumal ich diese Jahr in der Therapie auch mehrmals benannt habe.

 

 

Ich bin ausgezogen

 

Seit Januar bin ich nun ausgezogen. Ich habe mir eine schöne 3 Zimmer Wohnung in einem Nachbarort genommen Punkt dieser Schritt ist mir unglaublich schwer gefallen, da ich meine Kinder und mein Zuhause verlassen musste. Aber es gab keinen anderen Weg. Die ersten Wochen waren echt hart, meine Frau war die ersten paar Tage total verzweifelt und hat versucht mich wieder zurück zu bekommen. Ich bin hart geblieben. Interessanterweise hat sie nach ein paar Tagen beim aber gleich umgeschalten und in ihren starken und haben Modus gewechselt. Nun nach ein paar Wochen können wir ganz gut wieder miteinander reden. Sowohl sie als auch ich sagen, dass wir wieder zusammen kommen wollen. Sie hat nun auch eine ehe Therapie eingewilligt. Zuerst hatte jeder von uns eine Einzelsitzung, dann vor einer Woche war die erste gemeinsame Sitzung. Meine Frau sagt, sie weiß nicht was uns diese Therapie bringen soll und was die Therapeutin uns schon zu sagen hätte. Sie macht sich auch über die Therapeutin lustig. Das finde ich schon krass, da ich in den letzten Wochen viele ernsthafte Schritte auf meine Frau zu gegangen bin Doppelpunkt beispielsweise habe ich erkannt, dass ich sie in Sachen Wort und Geist absolut loslassen muss. Das fand sie sehr gut. Weiter habe ich gesagt, dass ich unsere Finanzen und unsere Immobilien Situation gerecht regeln möchte, auch für den Fall, dass es auseinander gehen würde. Hier möchte ich nun einmal meine Schritte und ihre Schritte gegenüberstellen:

  • Ich sage, dass ich es verstanden habe, dass ich sie mit Wort und Geist loslassen muss. Sie sagt, dass sie es versteht, dass es mit dem bekannten damals zu eng war.
  • Ich schreibe die Gespräche mit dem Notar fördern, um Finanzen und Immobilien zu regeln. Sie belächelt die Therapie, macht sich über die Therapeutin lustig und weiß nicht, was uns das alles bringen soll.
  • Wenn wir uns sehen bin ich sehr bemüht Komma ein herzliches miteinander zu haben und aufeinander zuzugehen. Ich möchte einfach liebevoll sein. Sie ist zu beginnen immer sehr taff, kühl und unnahbar. Taut dann manchmal gegen Ende des Treffens etwas auf.
  • Ich gehe auf ihre Freunde zu, sie geht auch auf meine Freunde zu. Komisch nur, dass von Ihrer Seite aus immer wieder seltsame Kommentare kommen, wie z.b.: was, mit denen bist du essen gegangen? Die wären die letzten mit denen ich gehen würde.
  • Ich mache ihr Komplimente bezüglich ihres Aussehens, sie schafft es nur zu sagen, dass ich mir jetzt endlich den Bart abrasieren muss, weil der furchtbar aussieht

Allgemein vermisse ich bei ihr einfach die Offenheit und Herzlichkeit auf mich zuzugehen und sich wieder anzunähern. Ich wäre dazu absolut bereit. Ich spüre auch, dass sie anders ist, wenn sie mit ihrer besten Freundin zusammen war. Da frage ich mich natürlich, welche Gespräch Inhalte die beiden nun haben. Ganz neutral werden diese sicherlich nicht sein.
Ich nutze das alleine wohnen und die Therapie mit meiner Frau, um herauszufinden ob es mit uns beiden weiter gehen kann. Was ist spannend, da ich auf der einen Seite mein eigenes Leben nun planen und gestalten kann und auf der anderen Seite mich auf meine Frau wieder zu bewege, um zu sehen wie es wird. Es bleibt also spannend.

In der Therapie möchte ich nun herausfinden, warum meine Frau mit mir weiterhin zusammen sein möchte und welche Schritte Sie konkret unternimmt um auf mich zu zu gehen. Was ist Ihre Meinung dazu, dass ich es für bedenklich halte so unabhängig und stark, oder kühl da zu stehen. Eben alleine, ohne den anderen.

 

 

Fortsetzung folgt


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#4
Rolf

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So verändert sich eine Ehe durch Wort und Geist

 

 

Teil 4

 

 

 

Konto und Handy

 

Vor ca. 2 Monaten wollte meine Frau ihren Handyvertrag auf sich umschreiben. Dabei war ihr auch sehr wichtig dass ich das Kundenkennwort nicht weiß. 

Weiter meinte sie dass es doch ganz normal sein dass sie ein eigenes Konto habe auf welches ihr Gehalt gehe das sie dann selbst zur Verfügung hätte.

Passt ganz in das Schema des abtrennens vom Partner. Fand ich beides seltsam und nicht gut. Das sagte ich ihr auch.

 

 

Jetzt gibt es kein zurück

 

Meine Frau hat wieder engen Kontakt zu dem Bekannten, trotz Absprache, es nicht zu haben. Da bin ich mir sicher. Sie telefoniert auch lange mit ihm. Vor ein paar Tagen stellte ich ihr hierzu ein paar Fragen zu Sachverhalten die ich einfach wusste. Schon krass, mit welcher Leichtigkeit sie mir direkt ins Gesicht lügt …

Nun bin ich mir aber sicher, dass es nichts mehr wird mit unserer Beziehung. Meine Frau führt zwei Leben. Das normale mit mir und den Kindern (am besten spürbar morgens, da ist sie ganz „normal“ und ganz die alte wie man sie kannte). Und dann eben das andere „Geistleben“ in dem ich, Gefühle, Emotionen, normale Erwartungen des Lebens etc. nicht mehr vorkommen. Dieses Leben teilt sie mit ihrer besten Freundin und mit dem Bekannten. Genährt wird es von der Lehre aus WuG.

Das hat dazu geführt, dass sie nichts mehr von mir hält, denkt ich wäre faul und würde nichts arbeiten, gar nichts im haushalt machen und redet absolut abwertend und verletzend über mich (oben genannte Punkte stimmen überhaupt nicht …). Hier flüchtet sie sich auch vor dem „Famililenwahnsinn“ und dem (normalen) Ärger mit den Kindern.

Als mir klar wurde, dass es mit diesem Doppelleben weitergeht und sie in diesem „anderen“ Leben wirklich aktiv gegen mich ist, musste ich die Entscheidung der Trennung nun treffen. Ihr Verhalten gegenüber den Kindern wird meines Erachtens mehr und mehr bedenklich. Sie flippt immer öfter aus, schreit die Kinder an. Sie telefoniert immer öfter mit ihren „Leuten“ und die Kinder dürfen dabei nicht ins Zimmer (bis hin zu nicht ins haus, s. vorheriger Blogbeitrag).

Die Persönlichkeitsveränderungen die durch die Lehre von Wort und Geist hervorgerufen werden zerstören aktiv Ehen, Beziehungen und Familien. Das ist sicher und ich hatte das meiner Frau auch schon vor Jahren immer wieder als Warnung (sogar unter Tränen) gesagt. Leider schlägt sie das bis heute in den Wind.

Ich bereite mich selber psychisch und emotional seit Wochen und Monaten darauf vor. Ich habe mir Fachleuten gesprochen, habe viel gelesen, gerade auch was Kinder bei Trennung angeht. Das ist mir absolut wichtig! Eine Freundin gab mir einen Auszug aus einem Buch in dem es um Kinder bei Trauer und Trauma durch Trennung geht. Das zu lesen hat mir sehr geholfen. Ich habe mir die wichtigen Aussagen herausgearbeitet und separat notiert um sofort Zugriff darauf zu haben, wenn es bald soweit kommt, dass wir uns trennen.

Ich werde diese oder nächste Woche mit meiner Frau sprechen und bin gespannt, wie sie reagiert.

 

 

Mein momentaner Zustand

 

Hier einmal kurz zusammengefasst wie es mir geht/was in letzter Zeit passiert ist.

Vor ca. 2 Monaten habe ich meine Frau noch zu einer Paartherapie bringen wollen. Ich habe sie mehrmals darum gebeten. Am Schluss auch mit der Aussage, dass alle keinen Sinn mehr machen würde, ich alles bleiben lassen würde, wenn Sie das nicht mitmachen würde.

Daraufhin lenkte sie trotzig und zutiefst beleidig ein („Dann mach ich halt mit bei dieser Scheiß Therapie, dass endlich Ruhe ist. Das ist Erpressung“).
Sie ist tatsächlich der Meinung, dass eine Therapie nichts bringt und die Therapeuten keine Ahnung haben.

Nun war aber in mir so viel zerbrochen, dass ich nicht mehr wollte. ich habe mich (ein mal mehr) von ihr innerlich distanziert und konnte die letzten Wochen zum ersten mal seit langem wieder „zu mir“ finden. Ich merkte, dass wenn ich mich von meiner Frau innerlich „trenne“, ich den Plan der Trennung verfolge und mir an unserer Beziehung und ihr nichts mehr liegt, es mir deutlich besser geht.

So verbrachten wir dann also unseren Sommerurlaub. Wir waren eine Woche als Familie in einem Hotel in Südtirol und ich danach mit meinen zwei großen Kindern zum Zelten bei Freunden in Frankreich.

Südtirol war entspannt, ich merkte jedoch, dass ich nur noch aufgesetzt freundlich zu ihr bin, ich aber nicht mehr will/nichts mehr empfinde.

Frankreich war sehr entspannend. Ich merkte, wie eine große Last von mir abfiel, als wir dort ankamen. Für die Kinder war es auch super. Das will ich an dieser Stelle jedoch nicht überbetonen, da Kindern ein „Papaurlaub“ immer sehr gut gefällt, weil einfach die Zügel etwas lockerer sind.

Nach dem Urlaub hatte ich dann meine erste psychotherapeutische Sitzung bei einer sehr guten Therapeutin. Sie hat auch schon etwas über die Beziehungsprobleme (aus WuG resultierend) gehört, und war über unsere Story sehr entsetzt. Ich merke nun, wie mir diese Therapie gut tut und mich stärkt.

Unsere Nachbarn haben genau gegenüber von uns eine Wohnung angemietet, die ab ca. 10.2016 frei wird. Nun ist eine Überlegung von mir, ob ich erst einmal da einziehe. Wäre ein erster Schritt, der für die Kinder das Übel etwas verringern würde.

mal sehen …

 

 

Kindern fallen Telefonate auf

 

Heute Abend beim ins Bett bringen fragte mich meine mittlere Tochter, wo ich denn wohnen würde, wenn ich mich von Mama trennen würde. Die Frage kam wie aus dem Nichts. Ich fragte sie, wie sie denn auf diese Gedanken käme. Das konnte sie mir nicht sagen. Als meine Frau dann ins Zimmer kam um sich von ihr zu verabschieden, sie war am aufbrechen um mit ihrer besten Freundin etwas zu trinken, meinte meine Tochter zu ihr, sie solle sich bitte nicht wieder über dieses blöde Wort und Geist unterhalten, das sei nicht gut. Ich war völlig verdattert, wie sie jetzt darauf kommt. danach fragte ich meine Frau, ob unsere Tochter ein Gespräch von ihr mitbekommen hätte. das verneinte sie aber. In diesem Zuge sagte ich meiner Frau, dass unsere mittlere Tochter das ganze Thema inzwischen sehr genau spüre. Sie hatte sich auch in letzter Zeit unter Tränen darüber beschwert, dass Mama immer mit ihrer besten Freundin telefoniere und sie dabei nicht im Zimmer sein dürfte. Ich machte meiner Frau vehement klar, dass ich dieses Verhalten und tragbar finde, da inzwischen in die Kinder sich auch schon über diese Telefonate beschweren würden. Abgesehen davon sei mir klar, dass diese Gespräche sicherlich nicht neutralen inhalt seien, warum würde man sich sonst in einem Zimmer zum Telefonieren verschanzen. 

Ich bin mir sicher dass die beiden bei diesen Gesprächen sich über ihre lehrThemen und ihre neuen Erkenntnisse austauschen und sich so gegenseitig auf ihrem Weg bestärken und aufstacheln. Ich habe ein ganz dummes Bauchgefühl bei dieser Sache und meine Kinder langsam auch.

 

 

Pille danach

 

Dieses Erlebnis hat sich besonders bei mir eingebrannt:

Ich war am 16.1. mit Freunden in Frankfurt Oder unterwegs. Gegen 23h meldete sich meine Frau bei mir und erzählte mir, dass sie jetzt die Pille danach nehmen würde, weil sie sich nicht sicher sei, ob die Spirale noch richtig sitze. Sie war bei dem Telefonat im Auto unterwegs. Ich fragte wohin sie fahre, sie meinte, in die Apotheke, die Tablette holen. Auf mein Nachfragen hin erfuhr ich von ihr, dass sie vor dem Anruf bei mir bereits alles mit dem besagten Nachbarn (Ihr „Verbundener“, er ist Arzt) besprochen hatte, er stellte das Rezept aus und sie hatte es bereits abgeholt.

Ich bin keiner, der jeden Arztgang seiner Partnerin wissen muss, doch hier liegt der Fall ganz anders. Ich finde es absolut notwendig, so eine Entscheidung (Pille danach) erst mit dem Partner zu besprechen!

Sie hat natürlich wieder versucht abzuwiegeln, sie hätte sich in dieser Notsituation erst an einen Arzt gewandt …

 

 

Ständig am Telefon

 

Meine Frau ist seit einem halben Jahr so gut wie täglich mit ihrer besagten besten Freundin (auch bei WuG)  am Telefon. Was dabei auffällt: Sie geht dabei immer in einen anderen Raum und schließt die Türe hinter sich.

Meine mittlere Tocher hat sich bei mir schon öfters deswegen beschwert.
„Papa, mama wirft uns dann immer aus dem Zimmer raus“
„Wo ist Mama?“ „Telefoniert sie schon wieder mit XXXX?“
„Papa, was besprechen die da immer?“

Letzthin weinte Sie sogar und sagte wütend: „Telefoniert sie schon wieder. Immer wenn ich aus der Schule heim komme geht sie weg und telefoniert mit XXXX“

Meine jüngste Tochter war vergangene Woche mit der Nachbarstochter in der Spielstraße Rollerfahren. Ihr Vater (er gibt ihr immer ein Walky-Talky mit) funkte sie an, sie solle jetzt zum Abendesse nach Hause kommen. Seine Tochter sagte, sie könne jetzt nicht kommen, weil meine jüngste Tochter noch nicht in die Wohnung darf, da meine Frau noch telefoniere. Meine jüngste wusste sogar, dass sie mit XXXXX telefoniert.

 

 

Ich sehe keine Perspektive

 

Es hat sich viel geändert in mir die letzten monate. Ich habe innerlich losgelassen, viel getrauert, und kann mich nun auf mich, meine kinder und mein leben konzentrieren. Das ist gut so. Seit langer zeit kann ich mich wieder freuen und auch für mich glücklich sein.

Ich habe unsere Beziehung aufgegeben und möchte mich von meiner frau trennen. Ich will nicht mit jemanden liiert sein, der solche ansichten vertritt und sich so verändert hat. Aber das habe ich schon zu genüge beschrieben. 

Interessant war, dass meine frau an meiner Geburtstagsfeier tatsächlich fasr den gesamten abend neben dem besagten Nachbarn verbracht hat. Fand ich unverschämt. Auch dass sie zu spät kam (sie musste noch geschäftlich kurz weg) fand ich blöd. Sie konnte den termin frei legen. Auch sehr schade war dass sie an dem tag der feier mich anhepflaumt hat weil dann alles so stressig war (meinen vorschlag Kartoffelsalat zu kaufen und die anfrage einer Freundin einen salat mitzubringen lehnte sie ab). Alles sehr schade.

Lustig, sie scheint wirklich keine lust an Picknick zu haben (habe ich ja vom mallorca urlaub bereits geschrieben). Heute habe ich geplant mittags picknicken zu gehen. Ich wollte mit den rädern hinfahren. Brote, obst und Getränke hatte icj komplett organisiert. Sie hatte nicht wirklich lust ubd und ging nur widerwillig mit. Essen wollte sie auch nichts.

Naja, nur noch kleine beispiele hier. Soll auch nur tagebuchmäßig sein.

 

 

Ich habe mich getrennt :-( nach 15 Jahren Ehe

 

Gestern Abend war es dann soweit, dass ich mich mit meiner Frau noch einmal zusammengesetzt habe. Doch nicht um mit ihr zu diskutieren und eine Lösung zu finden, sondern um die Beziehung zu beenden.

Zu oft habe ich alle versucht, sie um Rücksichtnahme gebeten, das Gespräch gesucht, auch mit anderen. Und zu arg waren die Veränderungen bei ihr und vor allem auch wie sie mich sieht, was sie von mir hält und wie sie dem verhältnis einer gewissen anderen person gegenübersteht.

Ich sagte ihr klar und deutlich, dass ich es akzeptiere, dass sie so ist wie sie ist und ich es einsehe, dass ich sie nicht verändern kann. Doch unser gemeinsamer Weg würde nun enden. Die Situation war für sie total schlimm, sie konnte es kaum glauben. Machte mir dann den Vorwurf, dass ich alles zerstören würde. Es sei meine Schuld. Doch ich lies mich gar nicht mehr wirklich auf Diskussionen ein.

Scheinbar hatte sie sich auch rechtlich schlau gemacht, weil sie dann meinte, dass sie nicht ausziehen würde, sondern der vater dann für wohnung der mutter und kinder zahlen müsse. Sie müsse ja die Kinder versorgen. Als ich ihr dann klarmachte, dass ich meine Arbeit umgehend auf 50% reduziere, mich um alles kümmere und das auch schon geplant habe stand sie postwendend auf und verließ weinend die wohnung.

Zum ersten mal war ich richtig erleichtert und „befreit“. Es schreibt sich an dieser stelle schon komisch, weil sie mir natürlich auch sehr leid tat. Doch zum ersten mal konnte ich meinen Weg klar gehen, weil ich mir einfach sicher war.

Gegen 24 Uhr kam sie dann zurück und legte sich wider Erwarten neben mich ins Bett zum Schlafen. Sie versuchte mit den Füßen kontakt aufzunehmen, doch das epfand ich (zum ersten mal) als störend. Ich wollte einfach schlafen. Nachdem sie immer näher kam verließ ich das Bett und schlug mein Lager im oberen Stockwerk auf. Nach 5 Minuten kam sie zu mir und umarmte mich (ich erwiderte die Umarmung nicht). Sie meinte, dass wir das schon wieder hinbekämen. Ich erwiderte nichts. Ich sagte dann nur, dass ich jetzt schlafen wolle.

Heute Morgen gestaltete ich den Ablauf dann bewusst etwas anders als sonst. Ich stand vor ihr auf, duschte und zog mich an. Ihre Blicke und Umarmungen erwiderte ich nicht. Nach einem kurzen Kaffee wünschte ich ihr einen schönen Tag und fuhr ins Büro.

Meine Schwiegermutter, die mich gestern abend auf die Thematik ansprach (sie hatte schon etwas mitbekommen), schrieb mir dann heute morgen eine nachricht, fragte, wie es denn nun stünde. ich schrieb ihr nur, dass ich es gestern abend quasi beendet hätte. Sie wollte sich heute abend mit mir treffen. das lehnte ich aber ab, schrieb ihr, dass ich meiner frau hier den vorrang gewähren würde. ich hielt das für richtig, da ich ihr den weg zu ihren eltern nicht verbauen wollte.

daraufhin schrieb meine Schwiegermutter scheinbar umgehen eine nachricht an meine frau mit der info, dass sie das alles nun von mir wüsste. umgehend rief mich meine frau an, sauer, fragte, ob ich nun alle leute informieren würde …

ja ja, wie man liest wird das alles nicht gerade einfach. ich hoffe, dass es kein rosenkrieg wird. Das möchte ich nicht. Aber es ist wichtig, dass ich meine Linie klar weiterfahren kann. Ich hoffe, dass ich dazu die innere Stärke habe.

Das alles tut mir unglaublich weh. Meiner Frau den Laufpass zu geben, sie nicht zu trösten, ihre bitten abzuschlagen und sie zu verstoßen. Zumal sie ja das Opfer einer sektirerischen Gemeinde (meine Meinung) ist.

auf der anderen Seite hat sie das zu hauf gemacht: meine bitten abgetan, mein flehen nicht beachtet, mich weinen lassen, mir schlaflose nächte beschert.

 

 

Sie ist wieder kühl

 

Nun ist das eingetreten, was ich befürchtet habe:

sie ist wieder kühl und „überlegen“ geworden. unser „beiderseitiges“ investment in den anderen sieht momentan so aus:

  • ich frage, ob wir uns morgens wenn die kinder weg sind kurz auf einen kaffee in einem cafe treffen wollen. sie meint, dass sie erst joggen geht und sich danach meldet. sie ruft an danach und meint, dass wir uns um 11 treffen könnten, sie hätte aber nur kurz zeit. schon bei dem telefonat merke ich, dass sie eigentlich keine  lust hat. dort angekommen begrüßt sie mich mit den worten: was schaust du denn so? …
    das gespräch verläuft holprig, ich habe auch keine lust mir groß was zu erzählen. ich sage am schluss, dass es irgendwie blöd ist mit unserem neustart. es entwickle sich „rückwärts“. sie will der sache wieder zeit geben, ich betone, dass jeder investieren muss. dann spreche ich noch an, dass ich eine paartherapie für sehr wichtig halte. sie will es sich überlegen.
  • ich frage ob sie mir die email für das papakindzelten noch einmal schicken kann, weil ich mir doch überlege mit den kinder dort hin zu gehen. sie entwortet nur sehr kurz angebunden, hat die mail nicht mehr, weiß nicht, wann das zelten ist. ich bitte sie, mir diese mail noch einmal zu organisieren. sie sagt, ich solle doch selber bei der und der anrufen… ich bedanke mich bei ihr, dass sie mir diesen „gefallen tut“ und schüttel nur den kopf
  • wir sind auf einer firmenröffnungsfeier eines freundes eingeladen. dort sind auch der bekannte von uns (mit dem sie sich so verbunden hatte) und der notar von dem vortrag damals eingeladen. und ganz viele andere freunde von uns. sie verhält sich wieder wie so oft: ist sehr distanziert von mir, antwortet mir auf meine gesprächsversuche nur sehr knapp (wenn dann jemand anderes etwas zu ihr sagt, lacht sie sofort sehr herzlich und steigt in das gespräch ein).

nun bin ich mal gespannt, wie es weitergeht und vor allem auch, wie sie sich in mich und unsere beziehung „investiert“.

 

 

Inzwischen lasse ich mich Coachen

 

Ich habe inzwischen verstanden, dass ich selbst wieder stehen muss. Es ist unabdingbar, dass ich wieder zugang zu meinen eigenen wünschen und bedürfnissen bekomme, unabhängig von meiner frau. zu lange hat mit dieses Wort und Geist Thema“geschwächt“ im sinne davon, dass ich meine bedürfnisse und ideen hinten angestellt habe. zum wohl der familie/meiner frau. doch jetzt merke ich, dass ich viele dinge machen möchte, an denen sie gar nicht so großes interesse hat. wie auch immer … diese Erkenntnis ist schon mal gut.

seit einer woche bin ich nun bei einem professionellen coach, der mir dabei hilft meine „spur“ neu zu finden und auch zu fahren. unabhängig von erwartungen, umständen und emotionen.
das klingt jetzt so hochtrabend, ist es aber nicht. er ist ein top man und seine kunden kommen aus wirtschaft und führungsriegen. also kein firlefanz

Ich werde berichten, wie es an dieser stelle weitergeht.

 

 

Ich bin auch selbstkritisch

 

Ja, ich verstehe, wenn es für einen Partner blöd ist, wenn der andere immer mit problemen, ängsten und emotionalen bedürfnissen kommt.

deswegen ist es mir unter anderem wichtig, dass ich wieder selbst und emotional unabhängig stehe. ich glaube auch, dass das für eine gesunde beziehung sehr wichtig ist.

 

doch drastisch ist diese beschrieben entwicklung natürlich schon, da sie nicht „beiderseitig“ ausgelöst wurde wie das in einer beziehung meistens der fall ist. sondern durch eine gravierende entscheidung meiner frau: wort und geist an oberste stelle zu stellen und alle kollateralschäden in kauf zu nehmen.
Das bedeutet nun, dass ich mich verändern muss, obwohl ich gar nicht die ursache dieser krise bin.

na gut, ich will nicht jammern, ich habe ja eh keine andere wahl. entweder ich verändere mich und werde dadurch wieder „interessant“ oder ich akzeptiere das nicht weiter, weil es mir und unserer beziehung wahrscheinlich emotional sehr schadet. das würde eine trennung nach sich zeihen, was sehr sehr schade wäre und dazu noch eine riesen katastrophe.

wie man sieht tut sich also etwas in mir, ich bin zumindest schon einmal aufgestanden und sitze nicht mehr auf dem „opferstuhl“

ich wünsche allen erst mal einen schönen tag.

 

 

Was will ich überhaupt?

 

Passen die überhaupt weiterhin zusammen? So viele Gräben haben sich aufgetan so viele Unterschiede sind vorhanden.

– ich lege wert auf Emotionen in der Beziehung: sie nicht
– ich bespreche Probleme gleich und versuche sie zu lösen: sie nicht
– ich unternehme gerne etwas als Familie: sie lieber mit anderen dazu
– mir gefällt es natürlich zu sein: sie legt seit wug wert auf schickimicki
– ich bin in glaubenssachen manchmal kritisch und hinterfrage: sie läuft hinterher ohne links und rechts zu schauen
– ich bin der Meinung man sollte dinge unterlassen wenn der Partner damit ernsthaft hat ein Problem hat und die Beziehung in Gefahr ist: ihr ist das egal
– ich bin der Meinung man sollte mit flirten und schöne Augen machen aufhören, wenn es den anderen stört: sie nicht
– ich bin der Meinung man muss nicht unbedingt nach außen signalisieren, dass man total ungebunden, selbstständig und auf niemanden angewiesen ist: sie schon

So, das waren die beziehungstechnischen Dinge. Jetzt möchte ich die Sachen des Alltags aufzählen Komma die ich gerne mache oder machen würde, sie aber nicht:

Ich würde gerne im Urlaub Freunde in Frankreich besuchen Komma oder in Frankreich einmal in ein schönes Hotel gehen. Ich würde gerne mit dir Mountainbiken gehen. Ich würde gerne ein kleines aber stylisches Aquarium im Wohnzimmer stehen haben . Ich würde gerne zur Weltmeisterschaft eines Freundes gehen um ihm dabei zu zuschauen Punkt das Hotel dort ist jetzt nicht unbedingt das feinste. Ich trage meine Haare gerne etwas kürzer. Ich hätte gerne einen Abend in der Woche wo man aktiv zur zweit etwas macht. ich hätte gerne dass sie auf meiner Seite steht und nicht auf der Seite ihrer besten Freundin (ist auch bei wug).
Wenn ich in der Freundes Runde stolz erzähle, dass sie mir bei unserer Hochzeit ein Lied gesungen hat hätte ich gerne dass sie einen positiven Kommentar dazu abgibt und nicht sagt dass das peinlich ist.

 

 

Ich halte die Nähe nicht mehr aus

 

Dummerweise bin ich ein Mensch der Stimmungen und geistliche Realitäten sofort wahrnimmt. Das ist ja eigentlich eine gute Eigenschaft, doch momentan wirkt sich das sehr negativ aus. Meine Frau macht gute Miene zu der Situation, aber ich spüre tief in mir, das nicht in Ordnung ist. Sie ist mit ihrer Freundin verbundener den je. Sie telefoniere die ganze Zeit. sie hält nicht weiter auf Distanz. Jetzt merke ich langsam dass ich in meiner Psyche etwas verändert. Ich komme nicht mehr gerne nach Hause und bin lieber alleine. Wenn ich etwas mit den Kindern mache, dann lieber alleine Punkt Das möchte ich nicht! Ich möchte endlich wieder Ruhe haben und glücklich sein. Vielleicht wird das mit ihr nicht mehr möglich sein. Ich spüre, wie ich mich mehr und mehr von ihr löse und mich nach anderen Möglichkeiten umsehen. Das beruhigt mich sogar. Seltsam. Was mir nur das Herz bluten lässt, sind unsere Kinder. Sie bekommen von all dem bisher nichts mit und wachsen wirklich in einer tollen Umgebung auf. Sie haben unsere Ehe auch nur als positiv kennengelernt die ganzen Jahre über. Die drei werden wie vor den Kopf gestoßen.

Meine Frau wird stärker und stärker. Und das raubt mir meine ganze Kraft Punkt besonders hart ist es für mich, dass sie auf meine Nöte und Sorgen überhaupt keine Rücksicht nimmt. Doch ich verstehe Beziehung definitiv anders. Man stelle sich zwei Bücher vor , die einander zugewandt auf einem Regal stehen. Sie kommunizieren miteinander und tauschen sich aus, denn sie finden gegenseitig den Inhalt des anderen interessant. so gefällt Ihnen das Leben. Sie haben ihre Höhen. Sie haben ihre tiefen. Sie stützen sich gegenseitig . so sind sie unbesiegbar. Plötzlich dreht sich ein Buch um 90 Grad nach rechts. Das andere Buch wundert sich und merkt, dass es nicht mehr im anderen Buch lesen kann. Er sagt: hey, wende dich doch wieder mir zu. Doch das andere Buch hat keine Lust dazu. Denn es ist auf den Geschmack gekommen wie es ist alleine zu stehen und alles für sich zu machen. Es merkt, dass es cool ist, nicht mehr den anderen zugewandt zu sein. Darüber ist das andere Buch sehr traurig, denn es war super gegenseitig zugewandt durchlebt zu gehen. Das bedeutet nicht, dass man in Abhängigkeit von anderem lebt. Nein, das meine ich nicht doch ich denke dass dieses Beispiel sehr schön aufzeigt, wie ich mir Beziehung vorstelle, und wie es gerade um uns steht.

Ich habe das Gefühl, dass du meine Frau das Opfer ist. Sie denkt, frei zu sein und frei entscheiden zu können, doch sie kommt mehr und mehr in krasse Verhaltens und Denkmuster aus denen sie eben nicht herauskommt.

 

 

Warum kann man sich nicht mehr annähern?

 

Das Thema ist leider mal wieder präsenter den je.
Wir entfernen uns immer mehr voneinander. Ich reagiere immer gereizter auf besagte Themen und meine Frau distanziert sich emotional immer weiter von mir.

Also geb es vor ein paar Tagen ein Gespräch, was meiner Meinung gut verlaufen ist. Ohne emotionale Ausbrüche, wirklich (meiner Meinung nach) konsturktiv. Wir konnten die Probleme/Bedürfnisse beider Seiten gut feststellen. Ich brachte dann folgenden Vorschlag: Wir lassen das jetzt einfach hinter uns, jeder sortiert sich neu und geht dann einen Schritt auf den anderen und dessen Bedürfnisse zu.

… jeder Paartherapeut hätte sich bei diesem Ansatz gefreut. Aber meine Frau konnte dazu nur: „Ja schon, aber …“ sagen und musste wieder die WuG Meinung von: „Am besten ist es, wenn jeder in absoluter Freiheit lebt und den anderen loslässt und man sich dann so am anderen freut“

Und schon waren wir wieder beim Thema, da ich weiß, dass genau diese Überzeugung Spiel für alles lässt. Für emotionale Ferne, für alles alleine managen, für Kühle nach außen, für „ich brauche dich emotional nicht für mein leben“ …

Auf meine Frage, ob es nicht so sein sollte, dass man in einer Partnerschaft zum anderen sagen kann: Ich liebe und brauch Dich, mit Dir möchte ich mein Leben verbringen (und das wirklich nicht in einem verliebten, rosaroten, abhängigen Kontext), konnte sie mir einfach keine Antwort geben. Es kam immer wieder nur ausweichend die Antwort: Am besten ist es, wenn jeder für sich steht und man dann die Zeit zusammen geniest…

Hier treffen einfach zwei Lebens-/Liebesansichten aufeinander, die nicht zusammenpassen. Und es ist deswegen so schade, weil meine Frau früher anders war. Da hat ihr es gefallen, wenn man eine (normal) emotionale Beziehung gelebt hat. Und das war schön. Auch für Sie. Durch WuG ist sie nun aber auf den Trichter gekommen, dass sie sich darauf befreien muss. Als ob es etwas Schlimmes wäre.

Wir stellten daraufhin fest, dass wir beide zwei tolle Menschen sind, die prinzipiell super zusammenpassen, wir uns zusammenraufen und es einfach schaffen werden.

Ich hoffe, dass dieser Weg nun fruchtet. Eine Trennung wäre furchtbar für alle.

Traurig stelle ich jedoch fest, dass sie wieder in einen neutralen Modus schaltet. Ich habe am nächsten Tag eine Rose mit einer kleinen Nachricht für sie versteckt. Darüber freut sie sich schon, doch von ihrer Seite kommt einfach keine Emotionale Nachricht. Da wundere ich mich, weil es doch so einfach wäre. Bricht man sich einen Zacken aus der Krone,wenn man auch kurz schreibt: hey, alles scheiße gerade, aber irgendwie werden wir das schaffen! …

außer sie glaubt nicht daran, dann würde ich es verstehen, dass sie so sit …

Genug für heute.

 

Sie spricht einfach eine andere Sprache

 

Nun hatten wir ja vor kurzem wieder eine Aussprache. und eigentlich konnten wir definieren was die Probleme sind und wie es weitergeht. Nun habe ich den ersten Schritt auf sie zu gemacht und sagte vorletzten Freitag, sie könne gerne zum Lehrabend gehen. Ich würde auf die Kinder aufpassen. Das hat sie sehr gefreut und sie ging hin. Als sie dann um 12 Uhr nachts nach Hause kam konnte ich allerdings wieder nicht mehr einschlafen. Das ist schon seit längerem mein Problem, wenn sie vom wortundgeist zurückkommt. Aber wie auch immer. Das werde ich wohl hoffentlich irgendwie in den Griff bekommen.

Jetzt läuft unser Leben einfach so vor sich hin. Wir streiten nicht und haben eine normale Zeit miteinander. Ich hatte gehofft, dass sie ihren Teil der Abmachung, nämlich das Eingehen auf emotionale Bedürfnisse, auch wahrnehmen würde. Doch da kommt irgendwie nichts. Sie hat mich emotional ausgegrenzt. Das tut mir weh . Warum macht sie das nur? Es wäre doch so einfach, wenn beide aufeinander zugehen würden. Ich mache das auch, weil mir an unserer Beziehung einfach sehr viel liegt. Ein weiteres Problem ist, dass sie nicht mehr über all die Sachen reden möchte sie sagt das macht alles nur noch schlimmer. Das ist für mich natürlich auch nicht einfach, weil ich nicht mehr weiß mit wem ich darüber sprechen soll. Sie möchte nicht und mit anderen soll ich auch nicht darüber sprechen, weil sie das blöd findet . Wie man aus meinen Erzählungen sicherlich langsam heraus hört wird das Eis langsam dünn. Mir macht es mehr und mehr Spaß Sachen mit den Kindern ohne sie zu machen und ich überlege mir immer öfter wie es wohl ohne sie zu leben wäre .

Ist das nicht krass? Da ist mal ein Mann, der sich ernsthaft über Beziehungsfragen Gedanken macht, sich Mühe gibt in der Beziehung und auf emotionale Werte achtet und wirklich Sachen macht, von denen andere Ehefrauen nur träumen können. Und was macht meine Dame? Sie signalisiert mit allem, dass sie auf all das nicht angewiesen ist .Super.

 

 

Fortsetzung folgt


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#5
Rolf

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So verändert sich eine Ehe durch Wort und Geist

 

 

Teil 5

 

 

 

Neuer Stand 5 Jahre später

 

Eine lange Zeit ist vergangen und das Thema Wort und Geist beschäftigt mich weiterhin. Es ist schon interessant, denn die Veränderungen in der Beziehung finden langsam statt. Was ich bis zum heutigen Tag zusammenfassend sagen kann:

  • Die Lehre dort spricht hauptsächlich Personen an, die christlich/gesetzlich aufgewachsen sind und die ihre Jugend nicht „frei“ erleben durften. Meiner Erfahrung nach sind das eher Frauen als Männer.
  • Den Teilnehmern bei WuG wird durch die Lehre eingetrichtert, sich völlig frei zu entwickeln und auf sich zu schauen. Manche nutzen das sicherlich aus, manche machen die körperlichen Faxen dort allerdings auch nicht mit.
  • Durch dieses Ich-bezogene Denken werden Paare/werden Beziehungen innerliche auseinandergebracht, da der WuG-Partner „immer stärker“ wird und voll davon überzeugt ist, dass er absolut richtig ist (seine Elterliche Prägung bestätigen ihn geradezu in diesem neuen Verhalten)
  • Manche dieser Veränderungen sind auch positiv: Partner wird freier etc.
  • Eine Abwärtsspirale beginnt, da der eine „immer stärker“ wird und der andere
  • psychisch immer mehr ein Problem damit hat.
  •  

Abgefahren, oder?

 

Ich will nicht abstreiten, dass es wirklich auch gute Ansätze bei WuG gibt, doch die Beziehungsbilanz hier im Großraum fällt definitiv negativ aus.

Eine Freundin meiner Frau vertritt momentan folgenden Stand:
Sie geht 4 Abende die Woche zu Wort und Geist, weil sie gemerkt hat, dass nur dort das wahre Leben stattfindet. Was ihr Mann und die 3 Kinder dazu sagen? Egal, das wird durchgezogen. Ob wir mal wieder am Freitag Abend zu viert was machen wollen? Klappt auf keinen Fall, da ja Kraftraum ist …
Faschingsferien: Mann mit 3 Kindern alleine zu hause, da sie in Röhrenbach ist.
Sommerferien/Haupturlaub: Mann mit den 3 Kindern 3 Wochen alleine im Urlaub, da sie keine Lust hat.

Gut, man muss dazu sagen, dass der Ehemann als die Kinder noch klein waren nicht viel zum Familienleben beigetragen hat. Da hatte sie die volle Aktion. Der Punkt geht an sie. Doch ist das Grund genug alles hinzuwerfen und nur noch das zu machen, was einem Spass macht?

Als ich mit meiner Frau darüber sprach sagte sie mir, dass sie dieses Verhalten auch nicht verstehe, doch auf der anderen Seite auch nachvollziehen kann, dass die Freundin nun so reagiert, da der Mann früher nicht so viel mitgeholfen hat.
… hm, was soll ich sagen… könnte sein, dass in mir ein kleiner Gedanke zu wachsen beginnt: Ich muss immer gut darauf schauen, dass ich genug mit Familie/Frau mache, sonst könnte es gerechtfertigt sein, dass der Partner irgendwann mal alles nur noch alleine macht…

Langsam fällt es mir schwer auf das Positive zu schauen und das gute zu hoffen. Doch dass ist auch genau das Skuriele, da wir ja eigentlich eine normale/gute Beziehung führen.

  • Wir können uns gut unterhalten
  • Wir haben unseren Spaß
  • Wir haben gemeinsame Freunde
  • Wir haben guten Sex zusammen
  • Wir unternehmen als Familie viel
  • etc.

Der Mann der Freundin meiner Frau wäre sicherlich happy, wenn er diese obigen Punkte mit Ja beantworten könnte.

Doch trotzdem wächst der „Wurm“ bei uns immer weiter und vergiftet nach und nach jeden Winkel. Die Veränderungen sind schleichend und überschneiden sich natürlich auch mit „normalen“ Veränderungen einer 16-jährigen Beziehung. Hier ein paar Beispiele (auch kleinere, aus dem Alltag gegriffen):

  • Meine Frau ist mir gegenüber wesentlich neutraler als früher
  • Meine emotionalen Nöte werden von ihr nicht beachtet (wenn ich sie mal bitte, nicht zum Lehrabend zu gehen etc.)
  • Sie will an Wochenenden immer Freunde am Abend da haben; Abende als Familie zu 5. scheinen eher langweilig zu sein (Auf meinen Vorschlag eines Spieleabends mit den Kindern: Spiele zu machen finde ich furchtbar)
  • Emotionale Nähe in Form von mal ein paar netten Zeilen, einer Karte etc.: nein
  • Emotionales Liebesbedürfnis ihrerseits: nein
  • Bedürfnis körperlicher Nähe (ohne Sex): so gut wie nein
  • eine neue „souveräne“ Kühlheit
  • Dienstag nach dem Lehrabend, sie kommt heim und ich sitze etwas geknickt am Tisch, weil ich mit meinem Vater ein „Streitgespräch“ führen musste. Ich bat sie, sich noch ein wenig zu mir zu setzen. -> Sie geht lieber ins Bett (OK, sie hatte Frühdienst am nächsten Tag, doch normalerweise geht sie mit ihrer Freundin danach immer noch weg, auch bei Frühdinest); wie gesagt, nur eine Kleinigkeit aus dem Alltag
  • Verbale Annerkennung/liebe Worte höre ich fast nicht mehr (Beispiel: ich erübe mir ein schweres Klavierstück zu hause und spiele dieses oft. Auf die Bitte, ob sie einmal dazu singen will (sie kann sehr gut singen und kennt auch das Stück) kommt eigentlich nichts zurück. Auch kein Wort wie: schön spielst du etc.
  • Manchmal denke ich fast, sie schämt sich für ihre Vergangenheit. Beispiel: Als wir mit Freunden über Hochzeiten sprechen und ich erzähle, dass meine Frau damals für mich ein Lied gesungen hat findet sie das nur peinlich und möchte nichte, dass ich das Video davon vorspiele.

Ich nenne diese Punkte hier, weil vor WuG keiner dieser Punkte zugetroffen hätte.

 

Hey Leute, was ist hier eigentlich los? Warum muss ich mir diese Gedanken überhaupt machen? Bei diesen ganzen Hetzblosg/-reden gegen WuG mache ich nicht mit! Ich schreibe mir lediglich meinen Frust von der Seele. Ja, Seele. Die gibt es und ich mag meine auch sehr gerne! Ich mag auch Emotionales in der Beziehung. Ich mag auch Abhängigkeiten und deren Wechselspiel. So ist das einfach. Der eine macht etwas für den anderen, der andere reagiert darauf. Super! Das ist toll. So funktioniert das Leben. Und manchmal wird man dann auch enttäuscht. Super, so funktioniert das leben eben auch. Genau dieses „Wechselspiel“ macht es doch auch so spannend.

Und ich lasse mir meine Emotionalität nicht rauben. Ich wehre mich gegen diese Neutralität in der Beziehung. Man wundert sich fast, denn es gibt wirklich viele Frauen, die unglücklich sind, weil ihre Männer das alles eben genau NICHT beherrschen (Romantik, Aufmerksamkeit, Zeit zu zweit wollen, etc.).

Was ist daran so cool, sich komplett neu zu erfinden (oder auch erfinden zu lassen)?

 

 

Es ist eine Abwärtsspirale

 

Es ist so schwer, weil man nicht mehr darüber sprechen kann. Immer wenn wir über WuG reden macht meine Frau dicht, sagt mir, dass ich emotonal werde und alles verzerrt sehe. Nach jedem Gespräch ist der „Beziehungsverlauf“ gleich. Sie geht auf Distanz, mir geht es schlechter als zuvor. Nach 1-2 Wochen hat es sich wieder beruhigt, doch man ist sich wieder ein Stück fremder geworden. Das ist natürlich auch der Grund, warum ich nicht mehr darüber reden will.

Total traurig natürlich, weil meine Frau früher meine Ansrpechpartnerin in schwierigen Zeiten war. Sie hat mich verstanden. Jetzt stehe ich alleine da und kann mit ihr nicht darüber reden.

So sieht meine Gefühlswelt aus:

  • ich bin jeden Tag traurig und habe keine Freude mehr in mir
  • ich habe Schlafstörungen bekommen (insbesondere wenn sie bei WuG war)
  • wenn ich dann schlafen kann flüchte ich mich gerne „in den Schlaf“, weil es mir da besser geht
  • das Gefühl, dass sie mich mit dieser Sache „gebrochen“ hat wird stärker und stärker
  • dadurch werden kleinigkeiten/Streits immer schlimmer
  • ich verbringe lieber Zeit alleine mit den Kindern, als mit ihr und den Kindern

Irgendetwas in mir mpöchte ganz neu zum Leben erwachen und ich plötzlich herausfinden, wer ich wirklich bin und was ich wirklich will. Ich merke, dass ich ganz andere Bedürfnisse habe.

Ich bin unendlich traurig über diesen Verlauf, weil wir ein Top-Team waren. Absolut! Und nun verliere ich mein Frau an diesen Verein. Es ist unsagbar. Ich kann es nicht fassen!!

 

 

Sie hat mich so verletzt und sieht es einfach nicht ein

 

Mein Leben hat sich dramatisch verändert, weil meine Frau mich durch die vehemente, mit der sie hinter Wort und geit steht, „angeschossen“.

wie ich ja schon geschrieben habe, hatte ich damals die schlimmste Phase meines Lebens. ich saß heulend zu Hause und sie meinte immer nur „es wird alles gut, mach dir keine Gedanken“.
für mich war es aber sehr sehr schlimm, dass sie immer weiter hinging. ich hätte mir erwartet, dass sie aus Rücksicht Au unsere Beziehung auf mich eingehen würde. doch das tat sie nicht. diese „Sturheit“ hat mein leben verändert! ich bin einfach nicht mehr der gleiche.

 

 

Das wort trennt seele und geist 

das Wort trennt Seele von Geist. So herrscht der Geist über Gefühle. Er herrscht auch über Gefühle und Emotionen in einer Ehe.
… das kann gut sein, führt aber auch dazu, dass alle Gefühle und Emotionen dabei sind. so wird eine Beziehung flach und neutral.
Prost, Mahlzeit und vielen dank!

 

 

Bin auf Abstand gegangen

 

Heute abend ist wieder ein Treffen in Nürnberg.

Meine Frau ist auch dort, doch ich merke, dass ich auf Abstand gegangen bin.

Es ist einfach schwierig sich auf etwas einzulassen, dass unsere Ehe derart belastet hat.

 

 

Mehrere intensive Gespräche – aber immer ohne Erfolg

 

meine Frau und ich haben das thema wort un geist inzwischen mehr oder weniger erfolgreich aus unserem leben ausgeblendet. doch ich spüre, dass es mich einfach nicht loslässt.
vor kurzem hatten wir wieder einen diskussion über das thema und ich habe sie vor wort und geist gewarnt. ich fragte sie, ob sie denn wolle, dass unsere beziehung durch wug zerstört werde. daraufhin machte sie das zugeständniss, nicht mehr hin zu gehen.

diese entscheidung rechne ich ihr hoch an.

doch natürlich merke ich auch, dass sie weiterhin mit der sache und mit den leuten verbunden ist.

ich bin weiterhin gespannt, wie es weitergeht …

 

 

Ende

 

 


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