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Amerikas Crash-Kurs Islam


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Rolf

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Amerikas Crash-Kurs Islam





von Daniel Pipes
New York Sun
11. September 2007

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Englischer Originaltext: America's Crash Course On Islam

Wie läuft der „Krieg gegen den Terror"? Man sollte glauben, dass das Fehlen einer dramatischen Terror-Operation gegen Westler seit den Londoner Anschlägen vom Juli 2005 ermutigend sein sollte. Aber es herrscht eine düstere Atmosphäre vor. Eine kürzlich weit verbreitet veröffentlichte Umfrage des Magazins Foreign Policy bei 108 amerikanischen Spezialisten (darunter auch ich) stellte fest, dass gerade einmal sechs Prozent der Aussage zustimmen, dass „die USA den Krieg gegen den Terror gewinnen". Volle 84 Prozent stimmen nicht zu.

Der Negativismus spiegelt zweierlei Realitäten wider. Überall nimmt der Islamismus (außerhalb des Iran) zu, während die zivilisierte Welt grundlegende Fehler macht – sich selbst für den muslimischen Hass verantwortlich macht, sowie den Feind unterschätzt und beschwichtigt. Einige Trends:

Regierungen verhandeln mit islamistischen Terror-Organisationen wie der Hisbollah und der Hamas.
Führende Institutionen (die Medien, Universitäten usw.) akzeptieren nicht gewalttätige Islamisten als Teil der Lösung.
Die Linke macht gemeinsame Sache mit dem Islamismus gegen ihren kapitalistisch/jüdisch-christlichen Gegner.
Aber es gibt in diesem Krieg auch gute Nachrichten; die betreffen die zunehmende Bildung aus Ausbreitung einer wachsenden Zahl von Menschen im Westen, besonders auf der politischen Rechten, zur Natur des Krieges und des Feindes. Die Amerikaner lesen Bücher, sehen sich Dokumentationen an, bleiben auf dem neuesten Stand der Nachrichten und mischen sich aktiv ein.

Beispielsweise wird der sechs Jahre lang weithin akzeptierte Begriff „Krieg gegen den Terror" inzwischen allgemein als überholt angesehen, weil er eine Taktik mit einem Feind durcheinander bringt. (Obwohl der Begriff aus Mangel an Konsens über eine Ersetzung weiterhin benutzt wird.)

Auch würde kein hochrangiger Vertreter der USA so etwas wie der damalige Außenminister Colin Powells Analyse einen Tag nach dem 11. September wiederholen, dass die Terroranschläge „nicht als etwas betrachtet werden, das Araber oder Islamgläubige getan haben; es ist etwas, das von Terroristen getan wurde."

Statt solche Dummheiten zu widerlegen, diskutieren Konservative ein Thema, das vor dem 11. September kaum existierte, aber wegen der politischen Folgen genauer Betrachtung wert ist. Auf der einen Seite stehen diejenigen von uns, die die muslimische Welt durch eine vorüber gehende Krise gehen sehen und immer nach Wegen suchen ihre Religion zu modernisieren, damit die Muslime gedeihen können. Auf der anderen Seite stehen diejenigen, die den Islam als einen unverbesserlichen Todeskult betrachten und den Islam verbieten und sich von den Muslimen frei machen wollen.

Weiter gefasst hat die andauernde und intensive öffentliche Diskussion über den Islam eine weit informiertere Bürgerschaft geschaffen. Wenige Amerikaner kannten vor dem 11. September Begriffe wie Jihad und Fatwa, noch weniger Idschtihad, Dhimmitum oder Burka. Noch einmal weniger konnten über aufgehobene Koranverse diskutieren oder hatten eine Meinung zur islamischen Natur von „Ehren"-Morden. Doch heute werden diese Fragen mit Wissen von Bloggern, Talkshow-Gastgebern und sogar in Polizeipräsidien diskutiert.


Der Bericht des New Yorker Polizeipräsidiums.


So gab z.B. das New Yorker Police Department im letzten Monate einen eindrucksvollen Bericht mit dem Titel „Radicalization in the West: The Homegrown Threat" (Radikalisierung im Westen: Die im Inland gewachsene Bedrohung) heraus, die aufzeigt, dass der Terrorismus das Ergebnis islamischer intellektueller Wegbereiter ist. Woher kommt – nach Angaben des NYPD – dieser Prozess der Radikalisierung? „Die jihadistische oder jihadistisch-salafische Ideologie ist die motivierende Triebkraft", dass junge, im Westen geborene Muslime Terrorkampf gegen ihre eigenen Länder führen.

Vor sechs Jahren hätte kein Polizeibericht eine solche Aussage getroffen – ganz zu schweigen vom Gebrauch von Begriffen wie „jihadistisch-salafische Ideologie". Interessanterweise erkennt das NYPD an, dass es Zeit brauchte, um dieses Kenntnislevel zu erreichen: „Wo wir früher den ersten Hinweis der Bedrohung für den Punkt definiert hätten, an dem ein Terrorist oder eine Gruppe von Terroristen tatsächlich einen Anschlag plante, haben wir die Konzentration jetzt auf einen weit früher liegenden Punkt verschoben", an dem der Prozess der Radikalisierung beginnt.


Rabbi Eric H. Yoffie, Präsident der Union for Reform Judaism.


Trotz dieser Fortschritte wiederholen liberale Kommentatoren die ungenauen Behauptungen, dass „alle Amerikaner" unter „einer riesigen und tief gehenden Ignoranz zum Islam" leiden (wie Rabbi Eric H. Yoffie, Präsident der Union for Reform Judaism, es gerade in Worte fasste – ironischerweise, als er auf einer islamistischen Tagung sprach).

Der Ausgang des „Kriegs gegen den Terror", gebe ich zu bedenken, wird weniger mit einem Durchbruch in der Luftfahrttechnik oder einem Geheimdienst-Coup zu tun haben als mit dem Grad, in dem zivilisierte Menschen die Natur ihres Feindes verstehen und sich zum gemeinsamen Kampf zusammen finden. Das bedeutet, dass Liberale sich daran erinnern, dass – wie Kanadas Salim Mansur es formuliert – „die liberale Demokratie eine nicht weniger bewaffnete Ideologie ist als die islamistische Ideologie". Was bringt die Zukunft - den Slogan „United We Stand" von 2001 oder mehr von der heutigen tiefen Gespaltenheit?

Die Antwort könnte durchaus entscheidend sein. Die Geschichte gibt mir Grund für Optimismus, denn bisher haben die westlichen Demokratien die Oberhand behalten. Damit das wieder geschieht, wird das Lernen über den Islam und die Muslime Teil der erforderlichen Vorbereitungen sein.


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