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Parzany: Trotz öffentlichen Drucks an biblischen Positionen festhalten


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Rolf

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„Homo-Ehe“
 
 
06. Dezember 2017
 
 
 
Parzany: Trotz öffentlichen Drucks an biblischen Positionen festhalten

 

 

 

 

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Der Leiter des Netzwerks Bibel und Bekenntnis, Ulrich Parzany. Foto: Zimpfer Photography

Kassel (idea) – Der Leiter des Netzwerks Bibel und Bekenntnis, Ulrich Parzany (Kassel), hat Christen aufgerufen, trotz großen öffentlichen Drucks an biblischen Positionen festzuhalten. Anlass ist der Streit um die Segnung gleichgeschlechtlicher Partner. In Württemberg hatte Ende November ein Gesetzesvorschlag des Oberkirchenrates, eine öffentliche Segnung unter bestimmten Bedingungen zu erlauben, knapp die erforderliche Zweidrittelmehrheit in der Landessynode verfehlt. 62 Mitglieder stimmten dem Vorschlag zu, 33 lehnten ihn ab. Der größte Gesprächskreis in der Synode, die evangelikale „Lebendige Gemeinde“, hat 43 Sitze. Wie Parzany auf der Internetseite des Netzwerks schreibt, hat damit etwa ein Viertel der evangelikalen Synodalen für die „Homo-Segnung“ gestimmt. „Man konnte hören, dass der emotionale Druck auf die Synodalen gewaltig gewesen sei“, so der Evangelist. Wer hoffe, dieser Druck würde in Zukunft nachlassen, werde sicher enttäuscht. „Die Befürworter der Homo-Ehe haben die Massenmedien auf ihrer Seite und werden sie zu mobilisieren wissen.“

 

Sind Kirchenleitungen „verstockt“?

 

Parzany hat „nicht die Hoffnung, dass sich evangelische Kirchenleitungen besinnen und umkehren“ zu den biblischen Grundlagen. Es gebe „auch so etwas wie Verblendung und Verstockung“. Die Kirchenleitungen fänden Wege, ihre an die Mehrheitsgesellschaft angepassten Vorstellungen durchzusetzen, wo es nicht bereits geschehen sei. Im Blick auf den vom württembergischen Oberkirchenrat angebotenen Kompromiss, dass es statt einer Trauung „nur“ eine Segnung homosexueller Partner geben sollte, schreibt Parzany: „Aber was ist das für ein Verständnis von Segnung. Nur was vor Gott recht ist, kann in seinem Namen gesegnet werden.“

 

Hält die pfälzische Kirche ihre „Gemeindeglieder für blöd“?

 

Eine „wirklich verblüffende Spitzfindigkeit“ habe sich die Evangelische Kirche der Pfalz einfallen lassen. Sie unterscheidet begrifflich die Gottesdienste anlässlich der Eheschließungen von heterosexuellen Paaren (Trauungen) und von homosexuellen Paaren (Trauhandlungen). Trauungen und Trauhandlungen werden in die Kirchenbücher eingetragen, also hier nicht unterschiedlich behandelt. Parzany fragt: „Halten die ihre Gemeindeglieder für blöd?“ Sein Fazit: „Druck hin, Druck her, es bleibt dabei: Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen. Bitte, bekennt euch öffentlich!“ Das 2016 gegründete Netzwerk Bibel und Bekenntnis zählt inzwischen über 1.700 Mitglieder. Es will Gemeinden Orientierung durch biblisch-theologische Lehre, Argumentationshilfen und Stellungnahmen zu aktuellen Entwicklungen anbieten. Das Netzwerk bekennt sich nach eigenen Angaben gemäß der Glaubensbasis der Evangelischen Allianz „zur göttlichen Inspiration der Heiligen Schrift, ihrer völligen Zuverlässigkeit und höchsten Autorität in allen Fragen des Glaubens und der Lebensführung“.


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