Berlin: Judenhaß unter Migranten wächst
Veröffentlicht: 22. Juli 2017 | Autor:
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Lehrkräfte in Berlin sind zunehmend mit Islamismus und Antisemitismus unter Schülern türkischer und arabischer Herkunft konfrontiert.
Das geht aus einer Dokumentation der Organisation „American Jewish Committee“ (Amerikanisches Jüdisches Komitee) hervor. Dafür wurden 27 Lehrer an 21 Schulen in acht Bezirken der Bundeshauptstadt interviewt. Wie es heißt, ist die Untersuchung zwar nicht repräsentativ, gebe aber Einblicke in ein wachsendes Problem.
BILD: Orthodoxe Juden in Jerusalem
Den Befragten zufolge sind antisemitische Feindbilder an einigen Schulen stark präsent. „Du Jude“ sei ein gängiges Schimpfwort. Besonders im Zusammenhang mit Israel würden Juden als Kollektiv dämonisiert und als Zentrum einer Verschwörung dargestellt, auch von muslimischen Schülern ohne Bezug zur Nahostregion.
So hätten einige Schüler gesagt, dass man Israelis töten müsse. Zitat eines Lehrers: „Im Ethikunterricht und im Geschichtsunterricht braucht man eigentlich das Thema Jude (oder) Judentum nicht anzusprechen, weil es dann gleich eine kleine Intifada im Klassenraum gibt.“
Der Befragung zufolge sparen manche Pädagogen Themen wie den Nahostkonflikt und den Islamismus aus, um Kontroversen auszuweichen.
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