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Wenn Aldi mehr Evangelium vermittelt als die Kirchen


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Rolf

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Wenn Aldi mehr Evangelium vermittelt als die Kirchen

 

 

 

 

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Der Fernsehmoderator und Bestsellerautor Peter Hahne. Foto: Elbingerode

Elbingerode (idea) – Scharfe Kritik an der mangelnden Glaubensvermittlung der Kirchen hat der Fernsehmoderator und Bestsellerautor Peter Hahne geübt. „Während Kirchen und Christen zur Zeit des menschenverachtenden SED-Regimes verhinderten, dass ihnen Weihnachten und Ostern genommen wurden, bringen es die satten Wohlstandskirchen heute nicht fertig, dass die Leute noch wissen, was Himmelfahrt oder Pfingsten überhaupt ist“, sagte er am 29. April vor knapp 1.000 Gästen des Frauen- und Männertages des Diakonissen-Mutterhauses Elbingerode. Der Discounter Aldi und die Tageszeitung Bild hätten zu Ostern mehr Evangelium zur Bedeutung des Festes gebracht „als manche rot-grüne Genderideologen auf der Kanzel“.

 

„Ich schäme mich, dass Deutsche ihr Kreuz verstecken“

 

Hahne, von 1992 bis 2009 Mitglied des Rates der EKD, stellte auch das Kirchensteuersystem grundsätzlich infrage: „Volle Kassen, leere Kirchen, lebendige Gemeinden, die finanziell ausbluten und auf Spendenbasis nötige Mitarbeiter einstellen, so war das mit den Kirchensteuern nicht gedacht.“ Es könne auf Dauer nicht gut gehen, „wenn Milliarden in eine Religionsbehörde gepumpt werden, die auf dem Weg Richtung Basis auf wundersame Weise versickern“. In Anwesenheit vieler geflüchteter Christen aus Verfolgungsländern sagte Hahne: „Ich schäme mich, dass Deutsche ihr Kreuz verstecken, während Christen in Syrien genau dafür verrecken.“ Er bezog sich damit auf den Besuch des EKD-Ratsvorsitzenden Heinrich Bedford-Strohm mit einer ökumenischen Pilgergruppe im Oktober auf dem unter muslimischer Verwaltung stehenden Tempelberg und an der jüdischen Klagemauer in Jerusalem. Bedford-Strohm und der Vorsitzende der (katholischen) Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx (beide München), hatten auf Bitten der Gastgeber ihre Amtskreuze abgelegt.

 

Holmer: An unserem Platz die Welt ein Stück gerechter machen

 

Wie der Direktor des Diakonissen-Mutterhauses Elbingerode, Pastor Reinhard Holmer, sagte, will Gott eine gerechte Welt schaffen: „Gott will und wird diese Welt nicht so lassen.“ Er wolle, dass schon in dieser Welt etwas von seiner Gerechtigkeit zum Ausdruck komme. Holmer: „Dazu braucht er nicht die anderen, sondern mich! Gerechtigkeit fängt bei mir an. Wir können an unserem Platz die Welt ein Stück gerechter machen.“ Die als „Apfelgräfin“ bekannt gewordene Gräfin Daisy von Arnim (Boitzenburger Land/Uckermark) berichtete von ihrer Arbeit in der Uckermark. Die Gräfin war 1995 in die alte Heimat ihres Mannes in der Uckermark gezogen und erlangte dort mit dem Verkauf örtlicher Apfelspezialitäten Berühmtheit. Ihre Entscheidung, dorthin zu gehen, sei für sie vor allem eine geistliche gewesen. Ostdeutschland sei die gottloseste Region auf der Welt. Sie habe die Vision gehabt, dort geistliches Leben mitzugestalten. Zum Elbingeröder Diakonissen-Mutterhaus „Neuvandsburg“ – einem von sechs deutschen Mutterhäusern im Deutschen Gemeinschafts-Diakonieverband – gehören 182 Diakonissen, von denen 24 unter 65 Jahre alt sind.


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