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Mutmaßlicher Dortmund-Attentäter besuchte pfingstkirchliche Gemeinde


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Mutmaßlicher Dortmund-Attentäter besuchte pfingstkirchliche Gemeinde

 

 

 

 

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Der Pastor der Volksmission in Freudenstadt, Christoph Fischer. Foto: idea/Schillinger

Freudenstadt/Dortmund (idea) ­– Der Russlanddeutsche Sergej W., der am 11. April den Anschlag auf die Mannschaft von Borussia Dortmund verübt haben soll, besuchte wiederholt Gottesdienste und Jugendveranstaltungen einer pfingstkirchlichen Gemeinde, der Volksmission in Freudenstadt. Das hat die Gemeinde in einer Erklärung bestätigt. Sie äußert darin Trauer und Entsetzen über die Tat. Die Bundesanwaltschaft wirft dem 28-jährigen Elektrotechniker vor, drei Sprengsätze auf der Route des Mannschaftsbusses zum Champions-League-Spiel gegen den AS Monaco gezündet zu haben. Dabei wurden der Spieler Marc Bartra und ein Polizist verletzt. Nach Erkenntnissen der Bundesanwaltschaft hat Sergej W. aus Gier gehandelt. Er wollte durch einen möglichst blutigen Anschlag einen Millionengewinn durch Börsenspekulationen erzielen. Kurz zuvor hatte er auf einen fallenden Aktienkurs des einzigen am Aktienmarkt notierten Bundesligavereins gewettet. Wie der Gemeindepastor Christoph Fischer beim Gottesdienst am 23. April vor rund 150 Besuchern erklärte, verurteilt die Gemeinde die Tat und jede Gewalt gegen Menschen. Man sei dankbar, dass man in einem Rechtsstaat lebe und schätze die Arbeit der Polizei und Justiz. Sergej W. hatte auf seiner Facebook-Seite Bilder von sich bei Gemeindeveranstaltungen veröffentlicht und auf die Volksmission verwiesen. Unter „Gefällt mir“ standen auf der Seite drei Positionen: die Reggae-Band Termadite, die Volksmission Freudenstadt sowie „Life Guard“, deren Jugendmission.

 

Pastor: Sergej W. war nicht Mitglied der Gemeinde

 

Sergej W. sei nie Mitglied der Volksmission gewesen, so Fischer gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Auch gebe es keine verwandtschaftlichen Beziehungen zu Gemeindeangehörigen. In einer persönlichen Erklärung zum Beginn des Gottesdienstes sagte der Theologe weiter, man bedaure es nicht, dass Sergej W. an Gemeindeveranstaltungen teilgenommen habe. Die Freikirche stehe jedem Sünder offen und sehe ihre Aufgabe darin, jedem Besucher das Evangelium weiterzugeben. Jesus Christus sei bewusst für Sünder auf die Welt gekommen, um ihnen das Heil zu bringen. Fischer: „Ich hoffe, dass Sergej W. durch das, was er bei uns gehört hat, angesprochen wird und dadurch verändert wird.“ Er rief die Besucher dazu auf, für die Opfer und den Täter zu beten: „Beten macht den entscheidenden Unterschied und ist das Einzige, das etwas bewegen kann.“ Wie Fischer idea weiter sagte, haben zahlreiche Medien mit ihm Kontakt aufgenommen. Ein Nachrichtenmagazin besuchte sogar einen Lobpreisabend der freikirchlichen Gemeinde. Sie hat rund 110 Mitglieder und gehört zur „Volksmission entschiedener Christen“ mit Sitz in Stuttgart. Der Verband, der Mitglied im Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP) ist, umfasst rund 55 Gemeinden, überwiegend in Süddeutschland. Die Freudenstädter Volksmission ist Mitglied der örtlichen Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) und mit der dortigen Evangelischen Allianz eng verbunden.


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