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ZITATE DES VORSITZENDEN ARAFAT


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Rolf

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ZITATE DES VORSITZENDEN ARAFAT

 

 

 

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aus verschiedenen Quellenl gesammelt, notiert in chronologisch umgekehrter Reihenfolge:

5. Oktober 2004: Arafat kritisiert „israelische Verbrechen gegen die heiligen Stätten“:

Israelnetz zitiert aus einem Interview Arafats; dieser kritisierte, Israelis tränken in der Al Aksa-Moschee Alkohol (der für Moslems verboten ist) und ließen dem Vorwand „Eintritt für Touristen“ israelische Extremisten in der Moschee beten. „Was sie tun, ist ein Teil des Planes unsere heiligen Stätten zu judaisieren und zu entweihen.“

Klasse nicht? Juden wird verboten auf den Tempelberg zu gehen, aber trotzdem kommen auf einmal die Extremisten IN (!) die Moschee und saufen? Der Mann leidet unter Wahnvorstellungen!

Honestly-Concernd.org-Mailing vom 08.10.2003 (Übersetzung ins Deutsche von mir – heplev):

Arafats Kommentar zum Attentat vom 4. Oktober:

 

Ramallah, 4.10.03 – Präsident Arafat und die palästinensische Führung verurteilen scharf den Bomben-Angriff im Restaurant Maxim in Haifa, bei dem arabische und israelische Zivilisten getötet wurden.

Seine Exzellenz, Präsident Arafat, betrachtet diesen gefährlichen Angriff als Bruch des nationalen palästinensischen Konsenses, der die palästinensischen Interessen gefährdet und Vorwände für das Anhalten der internationalen Friedensbemühungen bietet.

„Wir verurteilen diesen Bombenangriff und seine blinde Gewalt gegen Zivilisten, seien es Israelis oder Palästinenser, und fordern die israelische Regierung auf, sich von unserem Land zurückzuziehen, internationale Beobachter zu akzeptieren und die palästinensischen Sicherheitskräfte in die Lage zu versetzen, ihre Verantwortlichkeiten in allen von Israel wieder besetzten palästinensischen Gebieten zu übernehmen.“

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Ist er nicht herzallerliebst? Herr Arafat verurteilt diesen Anschlag. Und aus welchem Grund? Nicht etwa, weil die Tat bestialisch ist. Nein, weil sie Israel Vorwände liefert und die internationale Unterstützung gefährdet! Andere Gründe liefert der Friedensnobelpreisträger nie. Wären diese vermeintlichen Folgen nicht, dann wäre es in Ordnung, dass in Restaurants, Bussen, am Strand usw. Israelis ermordet werden, damit die Palästinenser sich stark fühlen können! Verlogen ohne Ende, würde ich sagen!

Israelnetz-Newsletter vom 16.05.2003:

Arafat: „Fluechtlinge werden nach Palaestina zurueckkehren“

Hervorhebungen und Anmerkungen: heplev

RAMALLAH (inn) – Palaestinenserfuehrer Yasser Arafat hat am Donnerstag den Palaestinensern versprochen, dass alle Fluechtlinge zurueckkehren werden. Anlass fuer seine Rede vor dem palaestinensischen Legislativrat war der „Yom al-Nakba“ („Tag der grossen Katastrophe“), an dem Palaestinenser ueber die Folgen der israelischen Staatsgruendung trauern.

 

An diesem verfluchten Tag wurde der Staat Israel gegruendet„, sagte Arafat. „Mit Waffengewalt und durch eine imperialistische Verschwoerung, die dazu fuehrte, dass unser Volk in die Diaspora und in Lager geworfen wurde – unter schrecklichen Massakern und Verbrechen.Die Lügen-Legenden müssen unter allen Umständen weiter verbreitet werden, damit alle Welt sie auch glaubt. Die Rede wurde live im palaestinensischen Fernsehen uebertragen, meldet der aktuelle Dienst der Tageszeitung „Yediot Ahronot“. Sieht so Vorbereitung auf ein friedliches Mit- oder Nebeneinander aus?

 

Die Ereignisse, die zur Gruendung des Staates Israel gefuehrt hatten, beschrieb der PLO-Chef folgendermassen: „1947 beschlossen die Imperialisten, die in der UNO herrschten, unsere Heimat Palaestina in zwei Staaten zu teilen: einen israelisch-juedischen und einen palaestinensisch-arabischen.

 

Aber der arabische Staat sei nicht entstanden und es wird geflissentlich ausgelassen, dass die Ursache dafür die Ablehnung der Staatsgründung durch die arabische Seite war!!!!, und die internationale Gemeinschaft habe nicht reagiert, „so dass unser Volk einen von zwei Wegen wählen musste – Verschwinden oder Kampf und Festhalten an unsrer ewigen Heimat. Unser heldenhaftes Volk zögerte nicht, den Weg der Verbindung zu unsrer heiligen Heimat zu wählen. Unser Volk wird nicht verschwinden und nicht erniedrigt werden und nicht in die Knie gezwungen werden. Palästina ist unsere Heimat und die Heimat unserer Väter und die Heimat der kommenden Generationen. Wir haben keine Heimat außer ihr.“

 

Arafat versprach seinen Zuhörern eine Rückkehr der Flüchtlinge, die ihre Häuser während des israelischen Unabhängigkeitskrieges verlassen hatten:

 

„Jeder palästinensische Flüchtling hofft auf den Tag, an dem er den Boden unserer Heimat umarmen wird, Palästina, Palästina, Palästina! Im Namen Allahs, diejenigen, die aus ihren Häusern vertrieben wurden, werden zu ihnen zurückkehren. 55 Jahre lang sind Märtyrer und Verwundete auf dem Weg der Befreiung und der Rückkehr gefallen, und heute befinden sich Tausende Palästinenser in den israelischen Gefängnissen, weil sie gegen die Besatzung kämpfen und darauf bestehen, in Frieden und Unabhängigkeit zu leben. Ich segne sie und schwöre ihnen, dass ich weiter für ihre Freiheit kämpfen werde. Ihre Freiheit ist höchstes Ziel und gleichbedeutend mit der Freiheit der Heimat.“ Und da rede mal einer davon, die Palästinenser wollten friedlich Seite an Seite mit Israel leben!

 

Der Palästinenserfuehrer sagte weiter, Allah werde seine Verpflichtungen nicht brechen und das palästinensische Volk werde Erfolg haben – trotz aller Arglist und der Versuche, es in ein in Diaspora und Lagern zerrissenes Volk zu verwandeln. „Der Krieg bricht von Palästina aus und der Friede beginnt in Palästina“, so Arafat. Der mutige Friede, den er mit Israels ermordetem Premier Itzhak Rabin unterzeichnet habe, sei die strategische Wahl der Palästinenser. Also der, durch den der Stufenplan der Palästinenser verwirklicht werden kann – und Israel letztlich besiegt und vernichtet werden soll.

 

Israel und die internationale Staatengemeinschaft rief der PLO-Chef auf, sich an die abgeschlossenen Verträge zu halten. Dass er selbst sich nicht an Verträge hält, ist für ihn selbstverständlich – nur sagen darf man das nicht! Die Palästinenser ermunterte er, Einheit und Zusammengehörigkeit zu demonstrieren. Er versprach seinen Zuhörern, dass ein palästinensischer Junge die palästinensische Flagge über den Mauern Jerusalems und ihren heiligen Stätten schwenken werde.

Palestinian Media Watch berichtet am 21.08.2002:
Arafat fordert kleine Kinder auf „Märtyrer“ zu werden

Im palästinensischen Fernsehen sprach Yassir Arafat am 18. August 2002 zu Kindern:
„O Kinder Palästinas! Kollegen, Freunde, Brüder und Schwestern von Faris Ouda [ein 14-jähriger, der in dem Konflikt starb und in ein heldenhaftes Symbol der PA verwandelt wurde]. Die Kameraden dieses Helden repräsentieren die immense und fundamentale Stärke, die aus dem Inneren kommt, und wird siegreich sein, mit Allahs Hilfe! Einer von euch, ein Junge oder ein Mädchen, wird die [palästinensische] Flagge über den Mauern Jerusalems aufziehen, über seinen Moscheen und seinen Kirchen…

Weiter, gemeinsam nach Jerusalem!“

Die Kinder antworteten im Chor und riefen: „Millionen Märtyrer marschieren nach Jerusalem!“

Es ist nicht das erste Mal, dass Arafat seine Unterstützung der Kinder-Märtyrer ausdrückte. Er hat früher schon klar gemacht, welche Bedeutung er der Show gibt, tote Palästinenserkinder der Welt zeigen zu können, indem er sagt: „Die größte Botschaft an die Welt“ seien Kinder-Märtyrer, so z.B. auch in einem Interiew im Januar 2002 im Fernsehen der PA:
Gastgeberin: „Herr Präsident, welche Botschaft würden Sie dem palästinensischen Volk generell und den palästinensischen Kindern im Besonderen geben?“
Arafat: „…Das Kind, das den Stein aufnimmt, wenn es den Panzer sieht; ist es nicht die größte Herausforderung an die Welt, wenn solch ein Held ein Märtyrer wird [für Allah stirbt]? Wir sind stolz auf sie.“

Am 18.06.2002 sprengte ein Selbstmord-Bomber in Jerusalem einen Bus der Linie 32 in die Luft. Es starben 19 Menschen und mehrere Dutzend verwundet. Saeb Erekat sprach gegenüber CNN davon, dass die Autonomiebehörde „Anschläge auf alle Zivilisten“ verurteile. Die arabischen (also auch die palästinensischen) Medien brachten allerdings nichts von einer solchen Verurteilung.


Am 19.06.2002 erfolgte ein Selbstmord-Bombenanschlag in Jerusalem, bei dem 6 Israelis vom Attentäter getötet (unsere Nachrichten sprechen immer von 7 Toten – einer war der Mörder) und mehr als vierzig verwundet wurden. Unsere Medien meldeten am 20.06., Arafat hätte diese Anschläge scharf verurteilt. Michael Widlanski hat sich die Verurteilungen Arafats in den palästinensischen Medien angehört. Er kommentiert:

 

Der heutige palästinensische Angriff im Norden der israelischen Hauptstadt folgten einen Tag nach einem anderen arabischen Terroranschlag an einer Kreuzung im Süden der Stadt, in der 19 Personen ermordet und mehr als 70 verwundet wurden.


Nachdem er gestern nicht persönlich auf den Anschlag reagierte und nachdem er mehr als fünf Stunden darüber gebrütet hatte, wie er auf den heutigen Anschlag reagieren sollte, gab Arafat eine mehr als gewundene Erklärung auf Arabisch ab, die den Anschein gibt, dass er sich für die Kritisierung der Selbstmord-Bombenanschläge entschuldigt.


Hier der Wortlaut der Erklärung Arafats:

 

„Ich behalte meine Ansichten zur nationalen und pan-arabischen Verantwortung bei und bin mir der gefährlichen örtlichen, regionalen und internationalen Umstände bewusst, die unser Volk und unsere Städte und unser Land und unser Dasein und unsere nationale Zukunft der israelischen Aggression und militärischen Eskalation aussetzen. Ich erkläre aus Sorge um unser Volk, unser Land und unsere Zukunft, dass ich alle Operationen gegen israelische Zivilisten verurteile.

 

Mit anderen Worten: Liebe Landsleute, es tut mir Leid, das zu sagen, aber der internationale Druck zwingt mich dazu, die beiden Operationen zu verurteilen. Das macht aber nichts, ihr wisst ja, was ich wirklich denke.

Im Gespräch mit dem UN-Gesandten Taerje Roed-Larsen (Ha’aretz, 26.04.2002):

…Arafat bracht sein Gesicht ganz nahe an das von Larsen, als ob er ein Geheimnis preis geben wollte: „Ich verrate Ihnen etwas“,… „Ich weiß, wer hinter dem Schiff Karine A steckt.“ … „Es war der israelische Mossad, der die Sache mit dem Schiff organisierte“, sagte Arafat mit einem verschmitzten Lächeln. „Und wissen Sie, wer den Selbstmord-Anschlag auf die Fußgängerzone in Jerusalem organisierte?“ … Er brachte sein Gesicht noch näher an das des UN-Gesandten für den Nahen Osten. „Es war [Generalstabschef Shaul] Mofaz“, offenbarte Arafat. „Ja, ja, General Mofaz ist sehr gefährlich. Er ist gegen Frieden und er ist der Vertreter der jüdischen Siedler in den Territorien und der extremen Rechten in der israelischen Armee.“

So berichtet von einem Mitarbeiter Larsens gegenüber der (linken) israelischen Tageszeitung. Trotzdem ist Herr Larsen nicht bereit, Arafat aufzugeben und ihn als den Lügner zu sehen, der er ist.

„Massaker“ an Palästinensern?

09.03.2002, ICEJ-Newsletter „Arafat sprach heute per Telefon mit (US-Außenminister) Powell und bat die USA einzugreifen und zu stoppen, was er das „Abschlachten“ in den (besetzten) Gebieten nannte.“

 

Wie sieht das „Abschlachten“ aus?
Isrelische Truppen suchen nach den Terroristen, die Arafat laut Oslo-Abkommen verhaften sollte, die aber von ihm in ihrem Tun gestärkt werden. Der Polizeiaktion der Armee stellen sich bewaffnete Palästinenser entgegen, die möglichst viele Israelis umbringen wollen. In diesen Kämpfen sterben eine große Zahl von „Kämpfern“ – Palästinensern, die sich durch Waffengebrauch als Kombatanten ausweisen. Gegen deren Angriffe wehren sich die israelischen Soldaten. Das „Abschlachten“ sind von den Palästinensern verursachte Kämpfe, in denen Bewaffnete sterben, die töten wollen. Arafat lügt – wieder einmal.

Was meint er denn nun zum Waffenschmuggel-Schiff?

IRAELNETZ, 13.02.2002 (Hervorhebungen: heplev)

BEIRUT / JERUSALEM (inn) – PLO-Chef Yasser Arafat hat den israelischen Auslandsgeheimdienst Mossad für den Waffenschmuggel auf der „Karine A“ verantwortlich gemacht. In einem Interview mit der libanesischen Tageszeitung „An-Nahar“ sagte der Palästinenserführer: „Israels Geheimdienst Mossad hat die Geschichte des Waffenschiffes eingeleitet, um damit den Palästinensern, dem Iran und der Hisbollah zu schaden. Wir beschuldigen Israel, die israelische Regierung und den Geheimdienst.“
Arafat räumte jedoch ein, dass seinen Behauptungen keinerlei Beweise [!] zu Grunde liegen. „Obwohl wir jetzt noch keine Beweise haben, deutet alles auf eine Schuld Israels hin,“ sagte der PLO-Chef.

Politische Beobachter werteten die Äußerungen Arafats als weiteren Schritt in immer tiefere Verstrickungen in der „Karine A“-Affäre. Die Angaben des PLO-Chefs richteten sich offenbar nach den Ländern, in denen sich Arafat zu dem Waffenschmuggel äußert.

 

In einem Interview mit dem ägyptischen Magazin „Al Mussawar“ hatte Arafat vor wenigen Tagen noch die Hisbollah-Miliz für den Waffenschmuggel verantwortlich gemacht. „Das Ganze ist eine Lügengeschichte. Das Schiff gehörte der Hisbollah, die es von einem Eigner aus dem Irak fuer 400.000 US- Dollar gekauft hat. Die Waffen waren auf dem Weg zur Hisbollah und wir haben keine Verbindung zu diesem Transport,“ so Arafat in dem Interview.

Die Vereinigten Staaten hingegen hatten in der vergangenen Woche nach eigenen Angaben ein Schreiben Arafats erhalten, in dem der PLO-Chef die „volle Verantwortung“ fuer den Waffenschmuggel uebernahm und auch Details ueber die Herkunft des Schiffes sowie die Vorbereitungen des Schmuggels nannte.

 

Nachtrag vom 14.2.2002:

Warum wird, wenn der Mossad die ganze Aktion mit dem Schiff veranstaltet hat, der PA-Finanzbeamte Fuad Shuaki von den PA-Behörden seit über einem Monat in Haft gehalten und jetzt vor Gericht gestellt? (ICEJ international newsletter, 14.02.2002)

An Amerika: „Ich verurteile den Terrorismus“ – An die Palästinenser: „Märtyrertum“

Am Sonntag, 03.02.2002, veröffentlichte die New York Times einen ganzseitigen Artikel, in dem vorgeblich Yassir Arafat zu Frieden aufrief und den Terror für illegal erklärte (der Artikel wurde von einem Amerikaner für Arafat geschrieben):

 

Er schrieb auf Englisch u.a.: „Lassen Sie mich das ganz deutlich sagen: Ich verurteile die Angriffe, die von terroristischen Gruppen gegen israelische Zivilisten ausgeführt werden. Diese Gruppen stehen nicht für das palästinensische Volk oder seine legitimes Streben nach Freiheit. Sie sind terroristische Organisationen und ich bin entschlossen, ihren Aktivitäten ein Ende zu setzen… Keine noch so harte Unterdrückung und keine noch so große Verzweiflung können jemals die Tötung unschuldiger Zivilisten rechtfertigen.“

 

Am Mittwoch sprach Arafat auf Arabisch auf einer Demonstration in Ramallah und feuerte die Menge mit seinem Aufruf „Eine Million Märtyrer marschieren auf Jerusalem“ an. (Ein Märtyrer ist nach dem Sprachgebrauch der Arafat-Medien jemand, der dabei stirbt, dass er Juden tötet.) Am selben Abend zog ein palästinensischer Terrorist eine israelische Univorm an, drang in die kleine Siedlung Hamra ein und ermordete drei Menschen, darunter eine unbewaffnete Mutter und ihre behinderte 11-jährige Tochter.

Arafats Medien überschlugen sich, diesen „Märtyrer“ für seine Tat zu loben. „Voice of Palestine“ jubelte über den Angriff; der Nachrichtensprecher (Nizar Al-Ghul) erklärte: „Der Mann, der die Operation durchführte, wurde ein heroischer Märtyrer.“ Er sei Mitglied der Al Aksa-Märtyrereinheit, einer Abteilung der Fatah (der von Arafat gegründeten und geleiteten PLO-Fraktion). Der martialische Ton des Berichts wurde durch das Abspielen des Liedes „Al Quds Mdinat Al-Salaam“ vertieft, der „Märtyprer“ und „heldenhaftes Märtyrertum“ glorifiziert.

Donnerstagabend rief Arafat einer weiteren Demonstration zu: „Wir werden den Ungläubigen das Leben zur Hölle machen.“ Er stimmte wieder den Kriegsruf an: „Millionen Märtyrer werden auf Jerusalem marschieren!“

 

Für ganz hartnäckige Leute erklärt IMRA diese Sätze:


* „Ungläubige“ ist nicht das gleiche wie „unsere jüdischen Brüder, die unseren Glauben an den einen Gott teilen“.


* „Hölle“ ist kein „ein angenehm warmer Platz im Winter“.
* „Märtyrer“ ist nicht jemand, der etwas von seiner Freizeit für Wanderungen in den Bergen opfert,
sondern jemand, der stirbt (wobei er möglichst viele andere mit umbringt).
* „marschieren“ ist keine Teilnahme an einem Sonntagsspaziergang.

So sieht eine Woche der „palästinensischen Vision vom Frieden“ aus!

Erst Friedensaufruf, dann Kriegsruf (27.01.2002)
Die deutschen Medien berichteten, dass Yassir Arafat die „militanten“ Palästinenser-Organisationen aufrief, keine Attentate mehr auszuführen und die zwei letzten Selbstmord-Attentate verteilte.

Nur wenige Stunden später rief Arafat einer Menschenmenge in Ramallah zu:

„Nach Jerusalem werden wir marschieren – Millionen Märtyrer. Und, o Allah, Herr des Universums, bitte, lass mich einer der Märtyrer sein!“

Arafats arabische Worte wurden von Al-Jazira weltweit verbreitet; die Bilder zeigen auch, wie Arafat mit der rechten Hand die Menge im Schlachtruf dirigiert: „Al-jihad, al-jihad, al-jihad…“ (Heiliger Krieg, heiliger Krieg, heiliger Krieg…)

Wie ernst können Verurteilungen von Attentaten sein, wenn das dann direkt hinterher kommt? Das schienen – wenigstens für einen Tag – auch einige unserer Medien verstanden zu haben; das ZDF berichtete an diesem Abend sehr kritisch über Arafat.

Waffenschmuggelschiff Karine-A
„Das Schiff Karine-A fuhr im Auftrag einer israelischen Firma, die Baumaterial aus Rumänien nach Israel liefert.“
(in einem Interview des ägyptischen Fernsehens, weiter geleitet von nai, 20.01.2002)

Waffenstillstand
„Es ist auch Zeit für die internationale Gemeinschaft, den Friedensprozess nach zwei Wochen Ruhe voran zu bringen.“

Dies sagte Herr Arafat Ende Dezember 2001 in seiner Forderung an die USA, General Zinni solle wieder in die Region zurückkehren. In den besagten zwei Wochen haben israelische Soldaten eine ganze Reihe von Terroristen auf dem Weg zur „Arbeit“ festgenommen oder getötet; es sind verschiedene Israelis verletzt und getötet worden – IMRA kommentierte: „Offenbar sind wieder Marsmenschen am Werk, die sich als Palästinenser tarnen, da die PA weiter behauptet, es habe seit zwei Wochen keine palästinensischen Anschläge gegeben.“

Interview mit Yassir Arafat auf Kanal 1 (israelisches Fernsehen)
(Ausgestrahlt am 7., 8. und 9. Dezember 2001, Quelle: Michael Widlanski, The Media Line):
„…diese Selbstmord-Anschläge sind nicht gegen euch [heplev: die Israelis] gerichtet. Sie richten sich gegen das palästinensische Volk.“

„…Der israelische Mossad steckt hinter dem Mord an Minister Rehav’am Ze’evi…“
„…Ariel Sharon und Ehud Barak verschworen sich im September 2000 die Palästinenser zu Gewaltausbrüchen zu provozieren, um eine Rechtfertigung für israelische Angriffe auf die Palästinenser zu bekommen…“

Ansprache im Stadtrat von Ramallah, 12.12.2001 – Wafa
Nachdem er darüber sprach, dass Verhandlungen der einzige Weg zum Frieden seien und nachdem er Israel für die 15 Monate „Intifada“ verantwortlich machte, endete er mit:
„Wir werden unseren Unabhängigkeitstag haben, mit dem Heiligen Jerusalem als unserer Hauptstadt und jeder, der damit nicht überein stimmt, kann aus dem Toten Meer trinken.“

Ein wirklich friedlicher Wunsch!

1996: „Unser Plan ist es, den Staat Israel zu eliminieren und einen rein palästinensischen Staat zu schaffen… Wir Palästinenser werden alles übernehmen, einschließlich ganz Jerusalem.“

Eigentlich hätte seit diesem Zeitpunkt jedem klar sein müssen, wozu die Oslo-Abkommen dienen sollten – aber die Augen vor der Realität zu verschließen ist ja schon lange das Hobby derer, die Israel bedrängen immer weitere Zugeständnisse an Arafat zu machen.


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