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Arbeitgeber sollten Muslimen klare Vorgaben machen


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Rolf

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Arbeitgeber sollten Muslimen klare Vorgaben machen

 

 

 

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Der aus dem Libanon stammende Pfarrer und Islamexperte Hanna Josua. Foto: idea/kwerk.eu

Nürnberg (idea) – Der aus dem Libanon stammende Pfarrer und Islamexperte Hanna Josua (Backnang bei Stuttgart) hat Unternehmer dazu ermutigt, mit Muslimen über den christlichen Glauben zu sprechen und eigene Positionen deutlich zu formulieren. Er äußerte sich auf dem Kongress christlicher Führungskräfte (23. bis 25. Februar) in Nürnberg in einem Seminar zum Umgang mit Muslimen im Berufsalltag. Dass sie ihren Glauben am Arbeitsplatz leben wollten, führe manchmal zu Problemen, beispielsweise wenn der Wunsch nach Geschlechtertrennung bei der Arbeit bestehe. Dann müsse der Arbeitgeber deutliche Worte finden und klare Vorgaben machen. Denn Muslime seien es gewohnt, in Hierarchien zu arbeiten. Für viele muslimische Männer sei es schwierig, eine Frau als Vorgesetzte zu akzeptieren. Häufig werde auch der Augenkontakt mit Frauen vermieden. Für Muslime sei dies ein Zeichen des Respekts, so Josua.

 

Die Diktatur der Minderheit darf nicht überhandnehmen

 

Er ermutigte die Zuhörer, muslimischen Mitarbeitern Zeit einzuräumen, die deutsche Kultur kennenzulernen. Aber man dürfe auch nicht aus falsch verstandener Rücksichtnahme eigene Positionen und kulturelle Traditionen aufgeben. So sei es unnötig, mit Rücksicht auf Muslime bei Veranstaltungen auf den Ausschank von Alkohol zu verzichten: „Es kann nicht sein, dass in einem freiheitlich-demokratischen Land die Diktatur der Minderheit überhandnimmt. Wir müssen uns auf Augenhöhe treffen.“ Josua äußerte sich auch zu Medienberichten über Diskriminierungen von christlichen Flüchtlingen in deutschen Gemeinschaftsunterkünften. Von einer systematischen Verfolgung zu sprechen sei „purer Unsinn“. Denn dahinter stecke kein System, sondern die muslimischen Asylsuchenden brächten Verhaltensweisen aus ihren Heimatländern mit: „Wer dort ein gebrochenes Verhältnis zu Christen hatte, wird das auch hier pflegen.“ Es sei das Versagen des deutschen Staats gewesen, die Flüchtlinge nicht über das Leben in Deutschland aufzuklären. Ihnen hätte viel deutlicher vermittelt werden müssen, dass hier Religions- und Gewissenfreiheit herrsche und dass sie ihre Konflikte hier nicht weiter austragen dürften. Josua ist Pfarrer der Arabischen Evangelischen Gemeinde Stuttgart und vertritt die Evangelische Allianz in der Konferenz für Islamfragen der EKD.


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