Zum Inhalt wechseln

Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Foto

Der globale Kampf gegen das Leben / Wie der Westen die Abtreibungsmentalität zum Exportprodukt macht


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
Keine Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34022 Beiträge
  • Land: Country Flag

Please Login HERE or Register HERE to see this link!

 

 

 

Der globale Kampf gegen das Leben / Wie der Westen die Abtreibungsmentalität zum Exportprodukt macht

 

 

 
Mathias von Gersdorff

Eines der ersten administrativen Maßnahmen des neuen Präsidenten der Vereinigten Staaten, Donald Trump, war, die Zuschüsse an US-amerikanische Organisationen zu stoppen, die im Ausland Abtreibungen finanzieren.

Diese Gelder flossen meistens in Entwicklungsländer in Afrika und Asien, in geringerem Maße nach Mittel- und Südamerika. Seit langem beschweren sich Politiker und Kirchenleute aus diesen Kontinenten, dass der Westen seine finanzielle Macht verwendet, um ihnen die Abtreibungsmentalität und eine pervertierte Moral aufzudrücken. Die Vereinigten Staaten steuerten ca. 600 Millionen US Dollar diesem Zweck zu. Diese Gelder hat Präsident Trump nun gestoppt.

Die Abtreibungslobby reagierte empört und ruft zu einer „Solidaritätskampagne“ mit dem Namen „We decide“ (Wir entscheiden) auf. Für den 2. März 2017 ist eine Spendenveranstaltung in Brüssel angekündigt.

Das Motto von „We decide“: Frauen und Mädchen sollten die Möglichkeit haben, zu entscheiden.

Dass es um die Entscheidung geht, das eigene Kind zu töten, wird auf der Internetseite von „We decide“ nicht erwähnt. Dieser wesentliche Aspekt wird überhaupt von den Abtreibungsaktivisten immer verschwiegen. Sie leben schon lange im „Postfaktischen Zeitalter“.

Die Regierungen Belgiens und der Niederlande haben schon zehn Millionen Euro beigesteuert und wollen nun andere Staaten dazu ermuntern, auch das Projekt finanziell zu unterstützen.

Diese Aktion ist nicht nur aufgrund ihrer lebensfeindlichen Intention skandalös.

Sie dokumentiert ebenfalls eine unglaubliche Arroganz und Überheblichkeit mancher westlicher Länder gegenüber der sogenannten „Dritten Welt“: Die Abtreibungsaktivisten auf politischer, medialer und NGO Ebene deklarieren ihre makabre Gesinnung zu einem Dogma, der weltweit mit der Macht des Geldes durchgesetzt werden soll. Dabei empfinden sie sich selbst wohl als besonders tolerant.

Die Allianz des Todes ist aber auch Ausdruck einer Entwicklung im Kampf um das Leben, die seit Jahren immer stärker geworden ist: Die Globalisierung.

Dieser Kampf um die Deutungshoheit in der Öffentlichkeit sprengt immer öfters die nationalen Grenzen.

Es gibt zwei Hauptgründe hierfür: 1. In den meisten Ländern hat sich der Staat bzw. die politische Klasse aus dieser Auseinandersetzung ganz zurückgezogen, wodurch der Kampf um das Leben vor allem ein Kampf um die Kultur geworden ist. 2. Aufgrund des Internets und der sozialen Netzwerke ist dieser Kulturkampf um das Leben global geworden. Auffällig war beispielsweise, mit welchem Interesse dieses Jahr deutsche Lebensrechtler den „March for Life“ in Washington verfolgten.

Dasselbe gilt aber auch für die Abtreibungslobby. Der Aktivismus der Lebensrechtler muss sich stärker auf diese neue Situation einstellen.


 

  • 0