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Bischöfe gratulieren Steinmeier


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Rolf

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Bischöfe gratulieren Steinmeier
 
 
13. Februar 2017
 
 
 

  Er hat gute Beziehungen zur Kirche

 

 

 

 

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Der Bundespräsident Joachim Gauck gratuliert seinem Nachfolger, Frank-Walter Steinmeier. Foto: picture-alliance/Rainer Jensen/dpa

Berlin (idea) – Evangelische und katholische Bischöfe haben Frank-Walter Steinmeier zu seiner Wahl zum Bundespräsidenten gratuliert. Der frühere Bundesaußenminister und SPD-Abgeordnete hatte am 12. Februar von der Bundesversammlung 931 der 1.239 gültigen Stimmen im Reichstag erhalten. Steinmeier tritt sein Amt am 19. März an. Der reformierte Christ folgt auf den amtierenden Bundespräsidenten, dem lutherischen Pastor a.D. Joachim Gauck.

 

Kardinal Marx: Steinmeier ist ein überzeugter Europäer

 

Der EKD-Ratsvorsitzende, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm (München), wünschte Steinmeier „Gottes Segen im höchsten Amt unseres Landes“. Er hob die Popularität des künftigen Bundespräsidenten hervor. Die Beliebtheitsskala deutscher Politiker führe er seit über 50 Wochen an. Laut dem Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche), Gerhard Ulrich (Schwerin), macht sich Steinmeier dafür stark, „dass die Vielfalt der Kulturen auch in unserem Land keine Schwäche, sondern eine Stärke und ein Gewinn ist“. Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Manfred Rekowski (Düsseldorf), nannte Steinmeier gegenüber „domradio.de“ (Köln) einen Menschen mit einem differenzierten Blick: „Uns freut natürlich sehr, dass er auch gute Beziehungen zur Kirche hat.“ Der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Markus Dröge, betonte, dass Steinmeier neben seinem politischen Amt ebenso das „Leben als Christenmensch vor Ort“ wichtig sei. Der Vorsitzende der (katholischen) Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx (München), würdigte das öffentliche Engagement von Steinmeier als Christ sowie seinen „oft selbstlosen Einsatz im Alltag und die hohe Sensibilität, mit der Sie auf Probleme in unserer Gesellschaft aufmerksam gemacht haben“. Als überzeugter Europäer trete er für die Überwindung von Grenzen und Mauern ebenso ein wie für die freiheitliche Ordnung. Freiheit und Verantwortung seien für ihn „keine bloßen Worte“

.

Evangelikale wünschen Weisheit, und Juden loben seine Sicht auf Israel

 

Der Vorsitzende der Deutschen Evangelischen Allianz, Ekkehard Vetter (Mülheim an der Ruhr), und ihr Generalsekretär, Hartmut Steeb (Stuttgart), gratulierten Steinmeier auch zu dem großen Vertrauen, das er auf sich vereinigen konnte: „Wir wünschen Ihnen nun von Herzen alles Gute, viel Weisheit und Kraft für diese wichtige Aufgabe in durchaus schwierigen Zeiten. Vor allem aber wünschen wir Ihnen Gottes Segen für Ihre Amtsführung.“ Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster (Würzburg), bezeichnete Steinmeier als einen Mann des Dialogs, der seinen Gesprächspartnern mit Einfühlungsvermögen und Offenheit gegenübertrete. Zudem sei für ihn das Existenzrecht Israels und seine Sicherheit nicht verhandelbar. Der Jurist Steinmeier ist Präsident des Deutschen Evangelischen Kirchentages 2019 in Dortmund. Es ist aber offen, ob er das Amt nach seiner Wahl zum Bundespräsidenten auch tatsächlich antreten wird. Darüber will das Kirchentagspräsidium noch beraten.


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