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EKD-Delegation beim Papst: Sehnsucht nach gemeinsamen Abendmahl


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Rolf

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EKD-Delegation beim Papst: Sehnsucht nach gemeinsamen Abendmahl
 

 

 

 

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Der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm überreicht dem Papst im Rahmen einer Audienz eine Luther-Bibel in der neuen Übersetzung (Bild: epd-Bild/ Agenzia Romano Siciliani/O.R.).
 
Papst Franziskus empfing am Montag die Spitzenrepräsentanten der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) im Vatikan zu einer Audienz. Der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz Reinhard Kardinal Marx begleitete die Delegation.

Die deutschen Kirchenvertreter rückten bei der Audienz das konkrete Bemühen um ein gemeinsames Abendmahl für Eheleute unterschiedlicher Konfession in den Fokus. Der EKD-Ratsvorsitzende Bedford-Strohm sagte in seiner Rede, es sei eine „mitunter schmerzhafte Realität“, wenn christliche Familien mit Angehörigen unterschiedlicher Konfession nicht gemeinsam zum Abendmahl gehen dürfen. Auch Papst Franziskus sprach von einem „Schmerz“ konfessionsverschiedener Eheleute. Er warb für eine „Intensivierung des theologischen Dialogs“ und eine stärkere praktische Zusammenarbeit.

 

Allzu lange hätten Protestanten und Katholiken Feindseligkeiten gehegt und sich „in Kämpfe verbissen, die durch politische Interessen und durch Machtstreben genährt wurden“, beklagte der Papst. Dabei hätten sie bisweilen nicht davor zurückgeschreckt, einander Gewalt anzutun.

 

Deutschland habe besondere Verantwortung in der Ökumene

 

Kardinal Marx sagte nach der Audienz, von Deutschland sei die Trennung zwischen Katholiken und Protestanten ausgegangen. „Wir haben eine besondere Verantwortung, das uns noch Trennende zu überwinden“, sagte der Münchner Erzbischof. Daher luden die Kirchenvertreter den Papst zum Reformationsjubiläum nach Deutschland ein. Eine offizielle Reaktion des Vatikans gab es bislang nicht.

 

Bedford-Strohm sagte nach der Papst-Audienz und einem anschließenden Treffen mit dem für die Ökumene zuständigen Kurienkardinal Kurt Koch, bei den Gesprächen sei die Sehnsucht nach dem gemeinsamen Abendmahl noch einmal sehr deutlich geworden. Marx unterstrich: „Am Anfang der Ökumene stehe der Wille zur Ökumene.“ Danach gehe es um die Bearbeitung theologischer Fragen, sagte der Münchner Erzbischof.

 

Lutherbibel als Geschenk

 

Als Gastgeschenk überreichte Bedford-Strohm, der im Anschluss von einer „sehr herzlichen Begegnung“ sprach, dem Pontifex ein Exemplar einer Lutherbibel, die anlässlich des Jubiläums grundlegend überarbeitet worden war. Einer Widmung „in ökumenischer Verbundenheit“ stellte er das Bibelwort „Ein HERR, ein Glaube, eine Taufe; ein Gott und Vater aller, der da ist über allen und durch alle und in allen“ (Epheser 4, 5-6) voran.

 


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