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Designierter SELK-Bischof greift Glaubenstaufe scharf an


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Rolf

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Designierter SELK-Bischof greift Glaubenstaufe scharf an




(js) "Zunehmend zornig" darüber, dass die Rechtmäßigkeit der Säuglingstaufe bezweifelt wird, zeigt sich Hans-Jörg Voigt, ab Juni d. J. neuer Bischof der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK). In der Kirchenzeitung der SELK griff er die Glaubenstaufe scharf an und nannte sie eine "ziemlich trostlose Irrlehre".

Voigt betonte, es sei "grundsätzlich und kategorisch ausgeschlossen", dass der Mensch an seinem Heil mitwirke. Auch sei Glaube nicht das Resultat eigener Überlegungen. Die Säuglingstaufe drücke genau das aus. Für Christen, die in Glaubenszweifel geraten, sei es eine Hilfe, sich an ihre Säuglingstaufe zu erinnern. Als Beispiel nannte Voigt Demenzkranke, die ihren Glauben nicht mehr klar ausdrücken könnten.

Die Säuglingstaufe als Mittel gegen Alzheimer? Wenn nicht durch die lutherische Tauflehre Menschen um den Preis ihrer Seele irregeführt würden, könnte man darüber lachen. Nun hat Voigt durchaus Recht, dass der Mensch nicht an seinem Heil mitwirken kann. Warum heißt es dann aber im Kleinen Katechismus: "Was gibt oder nützt die Taufe? Sie wirkt Vergebung der Sünden, erlöset vom Tode und Teufel und gibt die ewige Seligkeit allen, die es glauben"? Im Großen Katechismus nennt Luther die Taufe heilsnotwendig. Vertreter der Glaubenstaufe hingegen betonen, dass der Mensch nichts zu seinem Heil hinzutun kann - auch keine Taufe. Deshalb sollen auch nur solche getauft werden, die bekennen, allein aus Gnade durch den Glauben an Christus bereits gerechtfertigt zu sein (die Bibel kennt ausschließlich solche Fälle). Wo da Platz für angebliche Werkgerechtigkeit sein soll, müssten die Lutheraner noch erklären.
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