Bleibt Kultusminister Spaenle gegenüber LSBTTIQ-Druck standhaft?
Welche Rolle spielt Ministerialrat Ellegast?
Sehr geehrter Herr Wiesenhütter!
Immer dreister mischt sich die LSBTTIQ-Sex-Lobby in Bildung und Erziehung der Kinder in Schule und Kindergarten ein. Ohne jegliche rechtliche Legitimation beanspruchen LSBTTIQ-Lobbyvertreter jetzt in Bayern ganz offen die inhaltliche Oberhoheit darüber, mit welchen Zielen und auf welche Weise schulische Sexualerziehung an unseren Kindern durchzuführen ist. Ein Skandal! Denn Erziehung – auch Sexualerziehung – ist laut Grundgesetz »das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht«.
In Bayern tobt hinter den Kulissen ein heftiger Kampf. Dabei sieht die LSBTTIQ-Lobby allerdings Grund zum Jammern: Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle (CSU) will offenbar in einigen wichtigen Punkten den der ´Elternaktion Bayern` und DEMO FÜR ALLE nachkommen.
Dies beklagten Vertreter des Münchner LSBTTIQ-Aktionsbündnisses ´Vielfalt statt Einfalt` nach einem Treffen mit dem Minister (siehe ).
Der Begriff »Akzeptanz« soll demnach durch »Respekt« ersetzt werden. Bei der Mitwirkung von externen LSBTTIQ-Gruppen am Sexualkundeunterricht soll eine Anwesenheitspflicht für die Lehrkraft gelten. Beide Änderungen lehnen die LSBTTIQ-Aktivisten vehement ab und mobilisieren derzeit in Bayern alle ihr zur Verfügung stehenden Kräfte, um massiven Druck auf das Kultusministerium aufzubauen.
Unterdessen ist der im Kultusministerium für die Neufassung der Sexualerziehungsrichtlinien zuständige Ministerialrat Dr. Wolfgang Ellegast in den Fokus gerückt. Bereits 2005 – noch bevor Spaenle Kultusminister wurde – hatte Ellegast eine Homo-Plakatkampagne in Münchner Schulen und zur Aidsaufklärung den Schulbesuch von Homosexuellen empfohlen.
Im Zusammenhang mit den neuen Sexualerziehungsrichtlinien hatte sich Dr. Ellegast als Studiogast in einer 20. Oktober 2016 einerseits von der Gender-Theorie distanziert, sich aber andererseits vehement für ein Umdenken zur Homosexualität ausgesprochen. Homosexualität sei, so Ellegast, »selbstverständlich auch nach christlichen Maßstäben wertzuschätzen« und die sexuelle Orientierung jedem Menschen »mitgegeben, so wie die Augenfarbe.« am
Diese Auffassung, Homosexualität (sexuelle Orientierung) sei angeboren und damit unausweichlich, ist allerdings wissenschaftlich nicht haltbar und wurde zuletzt im Herbst 2016 in der Studie » « widerlegt.
Bildung und Erziehung im sensiblen Bereich Sexualität sind in der Schule aber nur dann gerechtfertigt, wenn sie auf Grundlage gesicherter wissenschaftlicher Erkenntnisse erfolgen. Um so dringender ist die Schule verpflichtet, sich in dieser umstrittenen Thematik äußerste Zurückhaltung aufzuerlegen.
Bestärken wir in dieser angespannten Situation Kultusminister Dr. Spaenle nochmals schriftlich, sich von Druck und falschen Einflüsterungen der LSBTTIQ -Lobby nicht beeindrucken zu lassen und gelassen alles zu prüfen, um rechtlich und wissenschaftlich solide Richtlinien für Bayern vorzulegen! Diese Haltung wird auch von immer mehr CSU-Landtagsabgeordneten geteilt und kommt im kürzlich beschlossenen neuen zum Ausdruck, in dem es heißt: »Eine Gesellschafts- und Bildungspolitik, die Gender-Ideologie und Frühsexualisierung folgt, lehnen wir ab« (S. 10).
Sie erreichen Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle per E-Mail unter: ludwig.spaenle@stmbw.bayern.de
Postadresse: Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, 80327 München.
Mit herzlichem Dank für Ihren Einsatz und adventlichen Grüßen,
Ihre
Hedwig von Beverfoerde