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Lettische Kirche wird wie eine „geistlich-theologische Kolonie“ behandelt


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Rolf

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Pastor Ulrich Rüß
 
 
 
01. Dezember 2016
 
 
 
Lettische Kirche wird wie eine „geistlich-theologische Kolonie“ behandelt

 

 

 

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Der Vorsitzende der Kirchlichen Sammlung um Bibel und Bekenntnis in der Nordkirche, Pastor Ulrich Rüß. Foto: Privat

Schwerin/Riga (idea) – Der Vorsitzende der Kirchlichen Sammlung um Bibel und Bekenntnis in der Nordkirche, Pastor Ulrich Rüß (Hamburg), hat seine Kirche scharf kritisiert. Hintergrund ist der Beschluss der Nordkirche, der Evangelisch-Lutherischen Kirche Lettlands die Hoheit über die von ihr gezahlten Hilfsgelder zu entziehen, weil die lettische Kirche die Frauenordination im Juni offiziell abgeschafft hatte. Daraufhin stellte die Nordkirche ihre Zahlungen an das Konsistorium der lettischen Kirche ein. Stattdessen sollen mit dem Geld Menschen unterstützt werden, „die unter den Folgen des Synodenbeschlusses zu leiden haben“, wie Landesbischof Gerhard Ulrich (Schwerin) auf der Synode seiner Kirche sagte.

 

Die Nordkirche hat in diesem Jahr 65.000 Euro für die Unterstützung der kirchlichen Arbeit in Lettland vorgesehen. Etwas weniger als die Hälfte dieses Betrags hatte bislang das Konsistorium der lettischen Kirche in Riga verteilt. Laut Rüß zeugt die Entscheidung „von einem unverhohlenen, paternalistisch bevormundenden Verständnis einer Partnerschaft, die letztlich keine ist“. Dadurch werde die lettische Kirche wie eine „geistlich-theologische Kolonie der Nordkirche“ behandelt, sagte Rüß der Evangelischen Nachrichtenagentur idea: „Der Beschluss entlarvt sich als geistlich kontraproduktiv, weil er nur Entscheidungen gutheißt, die der eigenen geistlichen, aber nach wie vor umstrittenen Sicht entsprechen.“ Dabei gebe es neben der katholischen und den orthodoxen Kirchen auch nicht wenige lutherische Kirchen, die die Frauenordination ablehnten – im Lutherischen Weltbund seien es insgesamt 27 der 145 Mitgliedskirchen.

 

Rüß: Jetzt der lettischen Kirche spenden statt kirchlichen deutschen Aktionen

 

Da die lettische Kirche keine Kirchensteuern kenne und auch von daher sehr arm sei und kaum ihre Pastoren bezahlen könne, schlägt Rüß vor, dass bekennende Christen am Jahresende Spenden nicht an kirchliche Projekte – wie „Brot für die Welt“ und andere – geben, sondern der lettischen Kirche. Viele ihrer über 200.000 Mitglieder litten bis heute unter der brutalen Besetzung des baltischen Staates durch die kommunistische Sowjetunion, die bis vor 25 Jahren gedauert habe.

 

 

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