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Kurhessen-Waldeck: Hier „irrt sich der Bischof”


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Rolf

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Kurhessen-Waldeck: Hier „irrt sich der Bischof”

 

 

 

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v. l.: Der kurhessen-waldeckische Bischof Martin Hein und der Vorsitzende des Netzwerks Bibel und Bekenntnis, Pfarrer Ulrich Parzany. Fotos: medio.tv/schauderna, SCM Hänssler

Kassel (idea) – Auf scharfe Kritik sind Aussagen des kurhessen-waldeckischen Bischofs Martin Hein (Kassel) gestoßen, Juden, Christen und Muslime beteten zu demselben Gott. Hein hatte in seinem Bericht vor der Landessynode in Hofgeismar und in einem Interview mit der Kasseler Tageszeitung „Hessische Niedersächsische Allgemeine“ unterstrichen, dass die Barmherzigkeit Gottes „das zentrale verbindende Element zwischen den drei Religionen“ sei. Es fördere den Frieden, wenn sie sich aufeinander zubewegten. Wie der Vorsitzende des Netzwerks Bibel und Bekenntnis, Pfarrer Ulrich Parzany (Kassel), schreibt, „irrt sich der Bischof“.

 

Es stimme zwar, dass Juden und Christen zu demselben Gott beteten, nämlich dem Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs. Aber diesen Gott, der auch Vater des Messias Jesus Christus sei, mit Allah aus dem Koran zu identifizieren, sei „ein dreistes Stück“. Für Muslime sei die Kreuzigung Jesu eine Lüge. Wer Jesus als den Sohn Gottes anbete, begehe aus islamischer Sicht eine unvergebbare Sünde. Parzany kritisiert auch Heins Auffassung, dass es in den Religionen verschiedene Vorstellungen von Gott gebe, wobei niemand wisse, „wer Gott wirklich ist“. Der Bischof stelle so die Tatsache des Erlösungswerks Christi für alle Menschen infrage. In einem Punkt stimmt Parzany Hein zu – nämlich, dass man intensiver über diese Fragen nachdenken müsse. Parzany: „Das halte ich auch für dringend geboten.“ Er ruft dazu auf, „dem Bischof offen und mit biblisch-theologischen Gründen“ zu widersprechen.

 

Ein Schlag ins Gesicht verfolgter Christen in islamischen Ländern

 

Kritisch äußert sich auch der evangelikale Theologe Wolfgang Reinhardt (Kassel) zu Heins Ansichten. Seine Behauptung sei „ein Schlag ins Gesicht für die Millionen Christen, die in islamischen Ländern brutal verfolgt werden, weil sie Christen wurden“. Reinhardt: „Warum sollten diese Christen das Risiko eingehen, gefoltert oder getötet zu werden, wenn es doch um denselben Gott ginge?“. Reinhardt ist davon überzeugt, dass die kurhessen-waldeckische Kirche „dringend eine neue Reformation und Erweckung aus dem Wort Gottes“ brauche, weil sie viele zentrale Inhalte der Bibel und Reformation infrage stelle. Dem Netzwerk gehören über 1.000 Christen aus unterschiedlichen Kirchen und Gemeinden an.


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