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Schreiben zum "Heiligen Jahr": Papst erlaubt Absolution nach Abtreibung


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Rolf

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Schreiben zum "Heiligen Jahr": Papst erlaubt Absolution nach Abtreibung

 

 

 

Papst Franziskus will Frauen, die abgetrieben haben, auch nach dem Ende des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit die Sündenvergebung ermöglichen. Mit seinem am Montag veröffentlichten Apostolischen Schreiben zum Ende des "Heiligen Jahres" gewährt der Papst Priestern die Möglichkeit, Frauen und Ärzten nach einer Abtreibung bei der Beichte die Absolution zu erteilen, wenn diese reumütig um Vergebung bitten.

 

Die für das Heilige Jahr geltende Ausnahmeregelung werde nun "unbeachtet gegenteiliger Bestimmungen ausgedehnt", schreibt das Kirchenoberhaupt in "Misericordia et misera" (Die Barmherzigkeit und die Erbärmliche). Zwar sei Abtreibung eine "schwere Sünde". Es gebe jedoch keine Sünde, die durch die Barmherzigkeit Gottes nicht "erreicht und vernichtet werden kann, wenn diese ein reuevolles Herz findet".

 

Franziskus fordert eine "kulturelle Revolution" der Barmherzigkeit. Er betont die Vergebung als Zeichen der bedingungslosen Liebe Gottes. "Niemand von uns kann der Barmherzigkeit Bedingungen stellen." Der "Imperativ der Liebe" reiche bis zur Vergebung.

 

Piusbruderschaft: "Vertrauen auf den guten Willen ihrer Priester"

 

Franziskus dehnt in dem Schreiben überdies die nur für das Heilige Jahr gegebene Erlaubnis aus, auch bei Priestern der rechtskatholischen Priesterbruderschaft St. Pius X. zur Beichte zu gehen. Der Papst begründet diese Entscheidung mit dem "Vertrauen auf den guten Willen ihrer Priester, dass mit der Hilfe Gottes die volle Gemeinschaft in der Katholischen Kirche wiedererlangt werden kann". Die Piusbruderschaft hatte 1975 ihre kirchenrechtliche Anerkennung verloren. Sie hatte sich aus Protest gegen die Reformen des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-65) von der katholischen Kirche abgespalten.

 

Für die katholische Kirche verfügt der Papst in dem Apostolischen Schreiben, jeden 33. Sonntag des Kirchenjahrs als "Welttag der Armen" zu begehen. Dieser Sonntag im Juli gebe den Gemeinden Gelegenheit für konkrete Zeichen der Barmherzigkeit gegenüber Armen und der Überwindung von Gleichgültigkeit vor ihrer Not

 

(Quelle:epd)


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