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Ungläubige Pfarrer sind das größte Hindernis für die Mission


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Rolf

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Ungläubige Pfarrer sind das größte Hindernis für die Mission

 

 

 

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Der Pastor der Bremer St.-Martini-Gemeinde, Olaf Latzel. Foto: Philipp Oehme

Limbach-Oberfrohna (idea) – Das größte Hindernis für Mission und Evangelisation in Deutschland sind Pfarrer, die die Aussagen des Glaubensbekenntnisses selbst nicht für wahr halten. Diese Ansicht vertrat der Pastor der Bremer St.-Martini-Gemeinde, Olaf Latzel, am 16. November beim Freundestag Evangelisation in Limbach-Oberfrohna bei Zwickau. Er gehe davon aus, dass 80 Prozent der Pfarrer „nicht wiedergeboren“ seien, sagte er vor 600 Besuchern in der Stadtkirche. Latzel: „Das Wichtigste, was wir in Deutschland brauchen, ist Pfarrermission. Wir müssen die Pfarrer missionieren.“ Viele hätten während des Theologiestudiums ihren Glauben an Christus verloren. Denn wesentliche Inhalte wie die Jungfrauengeburt oder die leibliche Auferstehung würden an Theologischen Fakultäten geleugnet. So verwundere es nicht, dass viele Pfarrer unter Mission verstehen, „in die Dritte Welt zu gehen und dort Brunnen zu bohren“. Das aber sei Diakonie und nicht Mission. Missionieren bedeute, den Menschen unmissverständlich von Jesus zu erzählen. Stattdessen betätigten sich führende EKD-Vertreter im interreligiösen Dialog mit dem Islam.

 

Juden die christliche Botschaft nicht zu sagen ist „Antisemitismus pur“

 

Als Beispiel nannte Latzel das Engagement des EKD-Ratsvorsitzenden Heinrich Bedford-Strohm (München) im Kuratorium des Münchner Islam-Zentrums. Latzel: „Wenn jemand Muslime angreift, stellen wir uns ganz klar hinter sie. Auch sollen sie hier ihre Moscheen bauen dürfen. Aber wir glauben nicht an denselben Gott.“ Kritik übte Latzel ferner am Nein der EKD-Synode zur Judenmission. Die Deutschen hätten dem jüdischen Volk in der Vergangenheit Schlimmstes angetan – „keine Frage“. Juden jetzt aber das Evangelium vorzuenthalten sei „Antisemitismus pur“.

 

Wenn jeder Christ täglich zehn Minuten betet

 

Im Blick auf die „Frommen“ im Land sagte Latzel, sie wollten zwar Mission und Evangelisation, aber zu wenige beteten: „Das Problem ist, dass wir nicht genug die Hände falten.“ Es bliebe nicht wirkungslos, wenn jeder Christ in den nächsten sechs Monaten täglich zehn Minuten für einen bestimmten Menschen betete: „Dann erleben wir eine Erweckung. Das garantiere ich euch.“ Das Gebet unterstütze nicht die missionarische Arbeit, es sei selbst missionarisch. Gerade die Christen im Osten Deutschlands wüssten, was Gebet bewirken könnte, sagte Latzel mit Blick auf die Friedliche Revolution von 1989. Er ermutigte dazu, täglich mindestens ein Kapitel aus dem Alten und ein Kapitel aus dem Neuen Testament zu lesen: „Wer es darunter tut, hat nicht genug Wort Gottes.“ Das sei wie bei der Ernährung: „Wenn man sagt, ich esse mich nur einmal pro Woche satt, und sonst gibt es nur Knäckebrot, dann nimmt der Körper Schaden. Genauso ist es mit unserer geistlichen Versorgung.“ Latzel sprach auf Einladung des Evangelisationsteams um den sächsischen Evangelisten Lutz Scheufler (Waldenburg bei Zwickau). Der Verein mit acht Mitarbeitern wurde im Dezember 2014 gegründet.


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