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Achtjährige Kindsbraut verblutet in Hochzeitsnacht


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Rolf

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Achtjährige Kindsbraut verblutet in Hochzeitsnacht

 
 
 
Veröffentlicht am 09.09.2013
 
Kindbraut.jpg Kindbraut.jpg

Sogenannte Kindsbräute gibt es in einigen Kulturen. Hier eine junge Palästinenserin, die sich gottseidank nur aus Spaß einen Schleier bei einer Massenhochzeit im Gaza-Streifen gegriffen hat. Eine Achtjährige aus dem Jemen hat ihre Eheschließung nur um wenige Stunden überlebt

Quelle: Getty Images

 

Ein achtjähriges Mädchen starb, weil sein erwachsener Ehemann in der Hochzeitsnacht mit ihm Geschlechtsverkehr hatte – es verblutete anschließend. Zuvor war das Kind an ihn „verkauft“ worden.
 

Der Tod einer acht Jahre alten sogenannten Kindsbraut schockiert viele Menschen auf der Arabischen Halbinsel.

 

Die kleine Rawan war laut Medienberichten vom Montag am vergangenen Samstag während ihrer „Hochzeitsnacht“ in einem Hotel der jemenitischen Stadt Hardh gestorben. Ihre Gebärmutter riss durch den Geschlechtsverkehr mit dem erwachsenen „Bräutigam“.

 

Der Mann, der dem angrenzenden Saudi-Arabien stammt, sei bislang nicht festgenommen worden. Das sagte Um Kalthum al-Schami, eine Aktivistin der Organisation Demokratische Schule in der Nachbarstadt Saada, unter Berufung auf Informanten in Haradh.

Al-Schami berichtete weiter, Rawan sei binnen einer Woche bereits das zweite Mädchen, dass nach der Verheiratung mit einem erwachsenen Mann gestorben sei.

 

Zuvor starb eine 12-Jährige unter ähnlichen Umständen

 

Vier Tage vor ihrem Tod sei in der selben Region bereits eine Zwölfjährige unter ähnlichen Umständen in der Hochzeitsnacht ums Leben gekommen. Dieses Mädchen habe mit seinen Eltern in einem Flüchtlingslager in der Nähe der Grenze zu Saudi-Arabien gelebt.

 

Nach Angaben von Menschenrechtlern hatte Rawans Stiefvater für das Mädchen von dem Saudi 10.000 Rial (2024 Euro) erhalten. Der leibliche Vater des Kindes ist nach Informationen des Jemenitischen Zentrums für Menschenrechte tot.

 

Die Website

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zitierte am Montag aus diversen Blogs in der Region, in denen harte Strafen für den Bräutigam gefordert werden, der fünf Mal so alt wie seine „Frau“ war. Der Mann habe sich wie ein „Tier“ verhalten, heißt es dort unter anderem.

 

Verheiratung von Mädchen ist im Jemen verbreitet

 

Ein Mitarbeiter des Jemenitischen Zentrums für Menschenrechte sagte: „Wir wiederholen nach diesem schrecklichen Fall unsere Forderung nach einem Gesetz, das für Eheleute ein Mindestalter von 18 Jahren vorschreibt.“

 

Islamistische Politiker hatten im Jemen schon mehrfach entsprechende Gesetzesvorlagen zu Fall gebracht. Die Verheiratung minderjähriger Mädchen ist im Jemen relativ weit verbreitet, was auch an der großen Armut in dem strukturschwachen Land liegt.

 

2008 sorgte der Fall der zehnjährigen Nudschud Ali für Aufsehen, die vor einem Gericht in Sanaa ihre Scheidung erstritt. Einer Erhebung der jemenitischen Regierung zufolge heiraten ein Viertel der jemenitischen Frauen schon vor ihrem 15. Geburtstag.

 

Der Verweis auf den Propheten Mohammed

 

„Die Verheiratung von sehr jungen Mädchen ist leider Alltag in unserem Land, und die Medien berichten nur darüber, wenn eines der Kinder stirbt“, sagte Amal al-Bascha, eine Aktivistin aus Sanaa.

 

Das Argument der Islamisten gegen die Einführung eines Mindestalters sei oft, dass der Prophet Mohammed seine Frau Aischa angeblich auch im Kindesalter geheiratet habe. Ihre Organisation, das Mohn-Forum, werde trotzdem weiter versuchen, gegen die Verheiratung von Kindern zu kämpfen.

 
dpa/mh

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