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Wo die Zeugen Jehovas irren


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Rolf

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Wo die Zeugen Jehovas irren





Auch wenn die Zeugen Jehovas sich auf die Bibel berufen, liegen sie in wesentlichen Punkten weit
neben den Aussagen der Heiligen Schrift. Das ehemalige Mitglied der leitenden Körperschaft der
Zeugen Jehovas, Raymond Franz, und der ehemalige Seminarlehrer der Wachtturm-Bibel Schule
Gilead, Ed Dunlap, machen aufgrund langjähriger unabhängiger Bibelstudien auf einige
Wachtturmlehren aufmerksam, die in krassem Widerspruch zur Bibel stehen:

1. Jehova hat keine Organisation auf Erden und es gibt keine leitende Körperschaft, deren sich Jehova
bedient, um die Geschicke von Jehovas Zeugen zu leiten. Es gibt dafür keinen einzigen Schriftbeweis.
2. Folglich gibt es keinen "treuen und verständigen Sklaven", der als leitende Körperschaft fungiert.

Der Hinweis auf Matthäus 24,45 und Lukas 12,41-42 beinhaltet lediglich ein Gleichnis oder eine
Veranschaulichung und gilt jedem einzelnen Gläubigen.

3. Jeder, der glaubt, daß Jesus der Christus ist, ist aus Gott geboren und hat eine himmlische
Hoffnung ( 1.Johannes 5,1; Johannes 3,5-7 ). Daher sollte jeder am Gedächtnismahl des Herrn
teilnehmen, bis er wiederkommt (1.Korinther 11,26).

4. Die Bibel lehrt, daß alle, die vom Gottes Geist geleitet werden, Söhne Gottes sind und somit
Miterben der Verheißung, die in Christo Jesu ist (Römer 8,14-17).

5. Es gibt keine zwei Klassen von Christen, mit einer himmlischen und einer irdischen Hoffnung. Es
gibt nach Epheser 4,4 nur eine Hoffnung der Berufung. Der Hinweis auf Johannes 10,16 ist nicht
stichhaltig, da an dieser Stelle nicht von zwei Hoffnungen, sondern von zwei Arten von Menschen die
Rede ist, von Juden und Heiden.

6. Die Behauptung, wonach die 144,000 aus den 12 Stämmen der Söhne Israels (Offenbarung 7,4,
14, 1) eine himmlische Hoffnung haben, die große Volksmenge (Offenbarung 7,9) dagegen nur eine
irdische Hoffnung, ist falsch. Beide sind im Himmel und dienen Gott im Tempel (Offenbarung 7,15;
19,1).

7. Die Glaubenszeugen der alten Zeit, von Abel bis Johannes dem Täufer, haben ebenfalls eine
himmlische Hoffnung. Gott hat für sie Besseres vorgesehen, damit sie mit den Aposteln vollendet
werden (Hebräer 11, 13-16 und 39-40).

8. Der Mensch weiß weder Tag noch Stunde, weder Zeit noch Fristen, die der Vater allein in seine
Gewalt gesetzt hat ( Matthäus 24,36, Apostelgeschichte 1,7). Daher kann das Jahr 1914 nicht als
das Datum für den Beginn der „letzten Tage" errechnet werden. Dieses Datum ist falsch.

9. Jesus Christus wurde nicht zu diesem Zeitpunkt inthronisiert. Dies geschah nach seiner
Himmelfahrt als er sich zur Rechten seines Vaters setzte (Epheser 1,20-22; Hebräer 2,9). Seither
herrscht er inmitten seiner Feinde, bis er die Werke des Teufels zerstört hat (1.Johannes 3,8).

10. Die Meinung des Wachtturms, daß Jesus Christus seit dem Jahre 1914 unsichtbar gegenwärtig
ist, ist ebenfalls falsch. Er ist die ganzen 1900 Jahre unsichtbar gegenwärtig, besonders bei den
Seinen (Matthäus 18,20, 28,20).

11. Die Wiederkunft Jesu erfolgt sichtbar (Offenbarung 1,7), folglich ist er noch nicht gekommen.
Bevor er kommt in großer Macht und Herrlichkeit, werden Zeichen sein an Sonne, Mond und Sternen
und die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden (Matthäus 24,29-30; Lukas 21,25-28).

12. Da Jesus Christus kommen wird wie ein Dieb in der Nacht, überraschend, plötzlich, unerwartet,
kann seine Wiederkunft nicht berechnet werden. (1925, 1975). Das Kennzeichen seiner Wiederkunft
ist "Friede und Sicherheit" (1.Thessalonicher 5,1-3).



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