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Böblinger Dekan wird keine Homo-Partner mehr segnen


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Rolf

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Böblinger Dekan wird keine Homo-Partner mehr segnen

 

 

 

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Der Böblinger Dekan Bernd Liebendörfer. Foto: Evangelisches Dekanatamt Böblingen

Böblingen (idea) – Der Böblinger Dekan Bernd Liebendörfer wird künftig keine gleichgeschlechtlichen Partnerschaften mehr öffentlich segnen. Das bestätigte er gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Er hatte dies am 25. Juli in der Böblinger Stadtkirche getan – obwohl die Synode der Evangelischen Landeskirche in Württemberg 1995 beschlossen hatte, dass „eine Segnung homophiler Paare“ nicht möglich ist. Wie Liebendörfer sagte, bestand sein „Fehlverhalten“ darin, „dass ich gegen einen Beschluss der Landessynode verstoßen habe, an den ich mich nicht erinnern konnte“. Er sei dafür bekannt, dass er „stets genau“ auf die Ordnungen der Kirche achte. Das werde auch so bleiben. Wie Liebendörfer weiter sagte, befürworte er weiterhin solche Segnungen und hoffe, dass sie die württembergische Landeskirche künftig auch erlaube. Ob es disziplinarische Schritte gegen den Dekan gegeben hat, ist nicht bekannt. Wie der Sprecher der Landeskirche, Oliver Hoesch (Stuttgart), idea mitteilte, äußert sich die Kirchenleitung dazu grundsätzlich nicht.

 

Kritik von Pietisten und Landesbischof Frank Otfried July

 

Kritik am Handeln Liebendörfers hatten zuvor der evangelikal orientierte Gesprächskreis „Lebendige Gemeinde“ in der Landessynode, die ebenfalls theologisch konservative ChristusBewegung und die Evangelische Sammlung in Württemberg geübt. Nach Ansicht der „Lebendigen Gemeinde“ haben alle Amtsträger, Kirchengemeinderäte und Synodale sich dazu verpflichtet, „ihren Dienst nach den Ordnungen der Landeskirche zu versehen“. Besonders Dekane und Pfarrer stünden in der Verantwortung, sie einzuhalten. Auch Landesbischof Frank Otfried July (Stuttgart) hatte erklärt, dass er nicht akzeptieren könne, wenn „Amtsträgerinnen und Amtsträger der Kirche sich öffentlich über Ordnungen unserer Kirche hinwegsetzen“. Unterstützung erhielt Liebendörfer hingegen vom linksliberalen Gesprächskreis „Offene Kirche“. Zudem haben rund 13.000 Personen eine Online-Petition unterzeichnet, die die Trauung von homosexuellen Partnerschaften in der Landeskirche fordert.


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