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Streit um Cohn-Bendit verschärft sich


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Rolf

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Streit um Cohn-Bendit verschärft sich

 

 

 

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Umstrittener Redner: Daniel Cohn-Bendit jüngst in der Redaktion der Frankfurter Rundschau.  Foto: Peter Jülich

Führende CDU-Mitglieder kritisieren die Entscheidung, Cohn-Bendit zum Tag der deutschen Einheit sprechen zu lassen. Die Grünen gehen die CDU daraufhin hart an.

 

Die Diskussion über den geplanten Auftritt des Europapolitikers Daniel Cohn-Bendit (Grüne) bei der Feierstunde zum Tag der deutschen Einheit hat sich am Wochenende zu einem heftigen Streit zwischen CDU und Grünen ausgewachsen. Der Fraktionschef der Grünen im Römer, Manuel Stock, ging den CDU-Fraktionsvorsitzenden Michael zu Löwenstein scharf an, weil Löwenstein in der FR von einer „pädophilen Vergangenheit Cohn-Bendits“ gesprochen hatte.

 

„Die Formulierung einer ,pädophilen Vergangenheit‘ von Dany Cohn-Bendit ist unter der Gürtellinie und ist nicht akzeptabel“, sagte Stock. Cohn-Bendit habe sich „hinlänglich und erschöpfend zu dem Thema geäußert, ihm vorgeworfene Verfehlungen glaubwürdig als haltlos zurückgewiesen und verbale Unschärfen zugestanden und sich dafür mehrfach entschuldigt“.

 

Führende CDU-Mitglieder hatten die Entscheidung, Cohn-Bendit in der Paulskirche sprechen zu lassen, kritisiert. Hintergrund sind Äußerungen Cohn-Bendits in dem Buch „Der große Basar“ von 1975, in dem es auch um die Sexualität zwischen Erwachsenen und Kindern geht. Viele CDU-Mitglieder würden die Veranstaltung boykottieren, kündigte Löwenstein an.

 

„Als moralische Instanz nur bedingt glaubwürdig“

 

Cohn-Bendit selbst sagte der FR, er sei bereit, in die CDU-Fraktion zu kommen und sich dort mit der Kritik auseinanderzusetzen. Er wolle auch gerne seine Gedanken über die Deutsche Einheit und den 3. Oktober erläutern. Er warf der CDU aber auch vor, das „politische Klima zu vergiften“. Gerade die Frankfurter CDU müsse erklären, „warum prominente Mitglieder von ihr wie die ehemaligen Kämmerer Albrecht Glaser und Horst Hemzal bei der AfD gelandet sind“.

 

Am Wochenende hatten Frankfurter CDU-Mitglieder in einem sozialen Netzwerk teils heftig über Cohn-Bendit als Festredner diskutiert. Michael zu Löwenstein sagte, die Vergangenheit des Politikers sei noch nicht abschließend aufgearbeitet. Cohn-Bendit habe „Pädophilie als schön, nachahmenswert und gerechtfertigt“ beschrieben. Das sei in einem „politischen Kontext“ geschehen, „in dem damals auf Parteitagen der Grünen die Legalisierung von Pädophilie beschlossen“ worden sei.

 

Bundestagsabgeordnete Erika Steinbach ging noch weiter: „Bis heute sitzen auch im Bundestag noch immer Grüne, die sich offensiv dafür eingesetzt haben, dass Kindesmissbrauch straffrei gestellt wird: Jürgen Trittin, Volker Beck, Renate Künast.“ Cohn-Bendit sei „als Schüler der Odenwaldschule durch pädophile, kriminelle Lehrer sozialisiert worden“ und habe sich „mehr als eindeutig in Richtung Straffreiheit für Kindesmissbrauch geäußert“.

 

Christoph Schmitt, sicherheitspolitischer Sprecher der CDU, sagte über Cohn-Bendit: „Als moralische Instanz wirkt er nur bedingt glaubwürdig.“


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