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Papst und Islam: Vier Gründe, warum Franziskus irrt


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Rolf

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Papst Franziskus irrt: Islamischer und christlicher Fundamentalismus sind zu unterschiedlich, um sie gleichzusetzen
Foto: Catholic Church England and Wales/flickr |

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Papst und Islam: Vier Gründe, warum Franziskus irrt

 

 

Papst Franziskus hat islamistischen Terror mit Straftaten von Christen verglichen und somit relativiert. Seine Logik überzeugt nicht – aus vier Gründen. Ein Kommentar von Moritz Breckner

„In fast jeder Religion gibt es immer eine kleine Gruppe von Fundamentalisten – bei uns auch.“ Das sagte Papst Franziskus am Sonntag, als er von Journalisten gefragt wurde, warum er den Islam nicht im Zusammenhang mit islamistischem Terror nenne. So, wie es kriminelle Muslime gebe, gebe es auch kriminelle Katholiken: „Der eine tötet seine Freundin, der andere tötet seine Schwiegermutter, und das sind alles getaufte Christen.“ Der Vergleich hinkt – aus diesen Gründen:

 

1. Die Motivation der Täter

 

Ein getaufter Katholik, der seine Schwiegermutter tötet, mag dies aus vielen Gründen tun – aber nicht aus einem religiösen Motiv heraus. Islamisten sehen sich mit Allahs Segen in einem „Heiligen Krieg“ gegen alle „Ungläubigen“, als Märtyrer erhoffen sie sich eine reiche Belohnung. Ein Christ, der jemanden ermordet, tut dies in der Regel aus Motiven wie Eifersucht oder Gier – dass er Christ ist, spielt für die Kausalität keine Rolle.

 

2. Rückhalt in der Religion

 

„Du sollst nicht töten“ ist eines der zentralen Gebote des Christentums. Das Christentum hat die Aufklärung durchschritten und ist seit Jahrzehnten in westliche, liberal geprägte Demokratien integriert. Trotz manch brutaler Schriftsteller im Alten Testament: Eine Bibelauslegung, die zu Terrorismus und Gewalt führt, fände keine prominente Bühne, weil sie nicht haltbar wäre. Das gilt auch für fast alle kleineren, bekenntnisorientierten Gruppen, die manche vielleicht „fundamentalistisch“ nennen würden. Weder organisieren solche Gruppen Terroranschläge, noch können Terroristen auf Rückhalt aus solchen Gruppen zählen. Über weite Teile des Islam und islamisch geprägter Gesellschaften lässt sich das nicht sagen. Der Koran erlaubt ausdrücklich das Töten Ungläubiger, und es lässt sich nicht feststellen, dass nur eine verschwindend geringe Anzahl an Gläubigen dies so auslegt.

 

3. Die Quantität

 

Sicherheitskontrollen am Flughafen, mehr Polizei, immer wieder Nachrichten von Terroranschlägen wie in Nizza mit über 80 Toten: Der radikale Islam hält derzeit die Welt in Atem und ist ein globales Sicherheitsproblem. Seit dem 11. September 2001 gehen zehntausende Tote auf das Konto von Islamisten, die meisten Opfer sind übrigens Muslime. Von fundamentalistischen Christen lässt sich nichts vergleichbares behaupten.

 

4. Die Qualität

 

Fundamentalismus im Christentum und im Islam äußert sich unterschiedlich. Fundamentalismus im Islam führt fast immer zu körperlicher und struktureller Gewalt gegen Nicht-Muslime und Frauen. Fundamentalismus im Christentum führt meist dazu, dass die Gläubigen beten, zur Kirche gehen und im Idealfall den Armen helfen. „Fundamentalistische“ Christen kritisieren vielleicht zu viel nackte Haut im Fernsehen – sie wollen Frauen aber deshalb nicht mit einer Burka verhüllen oder den Fernsehsender in die Luft sprengen. Unbestritten: Fundamentalistisches Denken kann auch im Christentum Zwang, Druck und Intoleranz zur Folge haben. Allerdings in einer ganz anderen Qualität als im Islam.

 

Fazit

 

Papst Franziskus hat einen sehr unglücklichen Vergleich gewählt. Er hätte erklären können, dass die meisten Opfer von islamischem Extremismus Muslime sind. Oder in Erinnerung rufen müssen, dass gläubige Muslime in Europa auch sozial engagiert sind und eine Bereicherung sein können. Stattdessen hat er versucht, Islam und Christentum sowie fundamentalistisch denkende Anhänger beider Religionen in Inhalt und Ausprägung gleichzusetzen. Ein Versuch, der natürlich zum Scheitern verurteilt ist. (pro)


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Franklin Graham widerspricht Papst Franziskus

 

 

 

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Der Evangelist Franklin Graham. Foto: Billy Graham Association

Charlotte (idea) – Die Äußerung von Papst Franziskus, dass es aktuell keinen Krieg der Religionen gebe, stößt beim Präsidenten der Billy-Graham-Gesellschaft und des Hilfswerks „Samaritan´s Purse“ (Geldbörse des Samariters), dem Evangelisten Franklin Graham (Charlotte/US-Bundesstaat Nord Carolina), auf Widerspruch. Zum Hintergrund: Auf dem Hinflug zum katholischen Weltjugendtag nach Krakau hatte Franziskus gesagt, dass sich die Welt in einem Kriegszustand befinde. Er spreche aber nicht von einem Krieg der Religionen, denn alle Religionen wünschten sich Frieden. Es sei „ein Krieg um Interessen, ein Krieg um Geld, ein Krieg um Ressourcen der Natur“. Graham hingegen sieht den Grund für die Gewalttaten in Europa, Asien, im Mittleren Osten und in den USA sehr wohl in der Religion, genauer im Islam. Die Islamisten folgten den Lehren des Korans. Sie forderten die Vernichtung der „Ungläubigen“ und töteten im Namen ihrer Religion, so Graham. Das müsse klar benannt werden, schrieb der Evangelist auf Facebook. Er warnte ferner davor, zehntausende muslimische Flüchtlinge in die USA einreisen zu lassen. Das könnte zu Attacken auf Christen führen. Er verwies auf die Ermordung eines 85-jährigen Priesters in der nordfranzösischen Stadt Saint-Etienne-du-Rouvray (Normandie) am 26. Juli. Wenn nichts unternommen werde, sei es nur eine Frage der Zeit, bis es zu einem ähnlichen islamistischen Terroranschlag in den USA kommen werde.


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#3
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Führender Evangelikaler aus den USA widerspricht Papst Franziskus betr. Islam

 

 

 

Veröffentlicht: 3. August 2016 | Autor:

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Die Äußerung von Papst Franziskus, dass es aktuell keinen Krieg der Religionen gebe, stößt beim US-amerikanischen Präsidenten der Billy-Graham-Gesellschaft, dem bekannten evangelikalen Prediger Franklin Graham, auf Widerspruch.

 

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Zum Hintergrund: Auf dem Hinflug zum katholischen Weltjugendtag nach Krakau hatte Franziskus gesagt, dass sich die Welt in einem Kriegszustand befinde. Er spreche aber nicht von einem Krieg der Religionen, denn alle Religionen wünschten sich Frieden. Es sei „ein Krieg um Interessen, ein Krieg um Geld, ein Krieg um Ressourcen der Natur“.

 

Graham hingegen sieht den Grund für die Gewalttaten in Europa, Asien, im Mittleren Osten und in den USA sehr wohl in der Religion, genauer im Islam. Die Islamisten folgten den Lehren des Korans. Sie forderten die Vernichtung der „Ungläubigen“ und töteten im Namen ihrer Religion, so Graham.

Das müsse klar benannt werden, schrieb der führende Evangelikale auf Facebook. Er warnte ferner davor, zehntausende muslimische Flüchtlinge in die USA einreisen zu lassen. Das könnte zu Attacken auf Christen führen.

 

Er verwies auf die Ermordung eines 85-jährigen Priesters in der nordfranzösischen Stadt Saint-Etienne-du-Rouvray (Normandie) am 26. Juli. Wenn nichts unternommen werde, sei es nur eine Frage der Zeit, bis es zu einem ähnlichen islamistischen Terroranschlag in den USA kommen werde.

 

 

Quelle:

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Foto: Radio Vatikan


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