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Christenverfolgung und -diskriminierung


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Rolf

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Christenverfolgung und -diskriminierung
(js) Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) stellt fest, dass religiöse Intoleranz global zunimmt. Die UN-Erklärung über die Beseitigung religiöser Diskriminierung, die 1981 verabschiedet wurde, habe keine praktischen Folgen gehabt.

Nachfolgend einige aktuelle Beispiele:

Urumqi, Provinz Xinjiang, Nordwest-China: 35 evangelische Christen und ihr Pastor wurden Ende Oktober verhaftet, als sie gemeinsam die Bibel studierten. Sie wurden an einen unbekannten Ort gebracht, die Bibeln wurden konfisziert.
Istanbul: Zwei türkische Christen aus Istanbul stehen wegen "Beleidigung des Türkentums" vor Gericht. Sie wurden offenbar in eine Falle gelockt, als ein Mittelschullehrer aus Silivri (Thrakien) und einige seiner Schüler Interesse an Bibelkursen bekundeten. Nach mehreren Besuchen zeigten nun drei der angeblich Interessierten die beiden Christen bei den Behörden an.

Malaysia: Islamische "Religionspolizisten" schikanierten ein älteres amerikanisches Ehepaar. Sie drangen in das Hotelzimmer von Randall und Carol Barnhart ein, verlangten die Vorlage einer Heiratsurkunde sowie eine Erklärung, warum sie gemeinsam in einem Zimmer schliefen.

Bagdad/Washington: In einem Brief an US-Außenministerin Condoleezza Rice haben katholische Bischöfe einen besseren Schutz religiöser Minderheiten im Irak verlangt. Christen würden dort zunehmend diskriminiert und Opfer von Anschlägen. Zwar seien nur 4 Prozent der Iraker Christen, doch machten sie 40 Prozent der irakischen Flüchtlinge aus.
Washington: Die US-Regierung hat eine neue Liste der Staaten veröffentlicht, in denen die Religionsfreiheit gefährdet sei. Dazu gehören China, der Iran, Myanmar (Burma), Nord-Korea und Saudi-Arabien. Neu aufgeführt wird Usbekistan; Vietnam hingegen wurde gestrichen. Die US-Regierung wolle damit die Fortschritte der vietnamesischen Regierung würdigen. Dies verwundert, da in den letzten Monaten immer wieder Fälle von Christenverfolgung in Vietnam bekannt wurden (wir berichteten).
Indonesien: Die Religionszugehörigkeit steht weiter im Personalausweis. Das beschlossen Parlament und die Regierung. Kritiker sehen darin die Menschenrechte verletzt. Wegen der Angabe der Religionszugehörigkeit sehen sich vowiegend Christen gelegentlich Schikanen ausgesetzt.

In Nordindien wurde ein Christ von radikalen Moslems auf offener Straße ermordet. Die beiden Täter flohen auf Motorrädern. Bashir Ahmad Tantray bekehrte sich vor rund 10 Jahren vom Islam zu Christus. Er war seitdem evangelistisch und sozial aktiv. Er hatte zuvor schon Morddrohungen erhalten. Asianews berichtet, in Nordindien nehme die Gewalt gegen Christen zu; die sei der erste entsprechende Mord in dieser Region.

Israel/Westbank: Mitri Al-Raheb, ev.-luth. Pastor in Bethlehem, beklagt zunehmende Gewalttaten von Moslems gegen Christen. Seit Anfang November habe es Dutzende Anschläge gegeben.

Pakistan: Zwei Christen (70 und 65 Jahre) wurden wegen Blasphemie zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt. Angeblich hätten sie Seiten des Korans verbrannt. Ihr Anwalt will in Berufung gehen, da es keine Beweise gebe. Da das pakistanische Gesetz für Blasphemie eine lebenslange Haftstrafe vorsehe, seien zehn Jahre recht mild, was zeige, dass der Richter die Angeklagten für unschuldig halte. Dass sie dennoch verurteilt wurden, liege vermutlich am Druck islamischer Extremisten auf das Gericht.
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