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Diskriminierung von christlichen Flüchtlingen: „Ein Skandal, was dort läuft“

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Diskriminierung von christlichen Flüchtlingen: „Ein Skandal, was dort läuft“

 

 

 

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Der Pfarrer der Evangelischen Bonhoeffer-Kirchengemeinde, Marvin Lange (2. Reihe links), und sein Pfarrkollege Christian Pfeifer (1. Reihe links) mit den Täuflingen und weiteren Gästen. Foto: Privat

Fulda (idea) – In einer Flüchtlingsunterkunft in Fulda werden christliche Flüchtlinge massiv diskriminiert. Diese Ansicht vertrat der Pfarrer der Evangelischen Bonhoeffer-Kirchengemeinde, Marvin Lange (Fulda), im Gespräch mit der Evangelischen Nachrichtenagentur idea: „Es ist ein Skandal, was dort läuft.“ Er und sein Pfarrkollege Christian Pfeifer (Petersberg bei Fulda) hätten in den vergangenen zwei Wochen neun Iraner getauft. Die Exmuslime erzählten ihnen laut Lange unabhängig voneinander von den Missständen in ihrer Flüchtlingsunterkunft: „Der Ramadan überschattet alles in dem Heim.“ Die Frauen würden von muslimischen Männer aufgefordert, sie mögen sich doch islamisch verhüllen und sich nicht wie „Schlampen“ kleiden. Die Männer werden nach Aussage von Lange bedrängt, am islamischen Gebet teilzunehmen. Manche würden dann aus Angst behaupten, dass sie starke Bauchschmerzen haben und deswegen nicht teilnehmen könnten: „Während der Nacht werden die Lautsprecher aufgedreht, aus denen Koransuren durch die Gänge schallen, so dass an Schlaf nicht zu denken ist.“ Dass sie jetzt Christen sind, würden die Iraner verheimlichen: „Bei einem Verhältnis von eins zu fünf hält man lieber den Mund und duckt sich weg.“

 

Pressesprecher der Polizei: „Offenes Geheimnis“, dass Christen unter Repressalien leiden

 

Aus Angst würden sie auch nicht die Polizei rufen. Sie befürchteten, dass diese nur Verwarnungen aussprechen werde. Wenn die Muslime dann herausfinden sollten, wer die Polizei gerufen hat, könnte sich für die Christen anschließend der Druck erhöhen. Der Leiter der Pressestelle des Polizeipräsidiums Osthessen, Martin Schäfer (Fulda), nannte es gegenüber idea ein „offenes Geheimnis“, dass Christen in den Unterkünften unter Repressalien litten. Der Polizei seien aber die Hände gebunden. Man könne den Betreibern der Heime und den von ihnen eingesetzten Ordnungsdiensten keine Vorschriften machen, wie sie die Menschen unterbringen. Der Polizei lägen aber keine Meldungen vor, dass es in der Unterkunft an der Daimler-Benz-Straße häufig zu Auseinandersetzungen komme. Wenn die Situation eskaliere und die Polizei gerufen werde, sei man vor Ort und versuche, „Frieden zu stiften“. Das sei aber unter anderem wegen der erheblichen Sprachbarrieren meist schwierig. Er betonte, dass nicht nur die unterschiedlichen Religionen der Grund für Probleme seien. Auch die räumliche Enge oder kleine Streitereien von Kindern könnten zu lautstarken Auseinandersetzungen der Erwachsenen führen. In den wenigsten Fällen komme es aber zu körperlicher Gewalt, so Schäfer.

 

Landkreis Fulda und Betreiber AWO: Missstände können nicht bestätigt werden

 

Die Pressestelle des Landkreises Fulda teilte idea mit, dass die evangelische Gemeinde den Landkreis informiert habe. Daraufhin habe sich der „Fachdienst Zuwanderung“ mit dem Betreiber der Unterkunft – der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Fulda – in Verbindung gesetzt. Laut AWO habe sich lediglich eine Person wegen lauter muslimischer Gebete beschwert, die Verlegung in eine andere Gemeinschaftsunterkunft aber abgelehnt: „Weitere Missstände sind weder dem Betreiber noch dem in den Nachtstunden eingesetzten Sicherheitsdienst aufgefallen oder gemeldet worden.“ Die Missstände könnten also „weder vom Landkreis Fulda noch vom Betreiber bestätigt werden“. Mit den konvertierten Iranern seien Verlegungsmöglichkeiten besprochen worden. Bei denen, die dies gewünscht hätten, sei der Umzug inzwischen erfolgt.


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