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Europa braucht eine neue geistliche Kraft


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Rolf

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Europa braucht eine neue geistliche Kraft

 

 

 

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Der EKD-Ratsvorsitzende, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm. Foto: MfE/Brehm

München (idea) – Der Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union führt zu einer zunehmenden Polarisierung des Kontinents. Jetzt ist es vor allem die Aufgabe der Christen, Europa zusammenzuführen. Diese Ansicht vertrat der EKD-Ratsvorsitzende, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm (München), am 30. Juni bei einer Pressekonferenz der ökumenischen Initiative „Miteinander für Europa“ in München. An dem Kongress (30. Juni bis 1. Juli) nehmen rund 1.700 Mitarbeiter von christlichen Bewegungen, Gemeinschaften, Werken und Initiativen teil. Am 2. Juli ist eine öffentliche Kundgebung auf dem Münchner Karlsplatz geplant. Wie Bedford-Strohm weiter sagte, braucht Europa eine neue geistliche Kraft und ein Fundament, auf dem die Menschenwürde im Zentrum steht. Die Kirchen müssten angesichts des Flüchtlingszustroms ein Zeugnis der Menschlichkeit ablegen. Bedford-Strohm: „Ich hoffe, dass von diesem Treffen Inspiration für ein Europa ausgeht, das von Solidarität mit den Schwachen, dem festen Willen zur Versöhnung und dem Engagement für die Überwindung der Gewalt geprägt ist.“ Christen aus allen Konfessionen sollten gemeinsam Christus ins Zentrum stellen und damit ein starkes ökumenisches Zeugnis für die Welt ablegen.

 

Für Versöhnung einsetzen

 

„Miteinander für Europa“ findet unter dem Motto „500 Jahre Trennung sind genug – Einheit ist möglich“ statt. Es spielt auf das 500-jährige Reformationsjubiläum im kommenden Jahr an. Bei der Kundgebung am 2. Juli wird eine Videobotschaft von Papst Franziskus gezeigt. Neben Bedford-Strohm werden auch der Vorsitzende der katholischen Bischofskonferenz, der Münchner Erzbischof Reinhard Marx, der Bischof der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, Frank Otfried July (Stuttgart), der Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen, Olav Fykse Tveit (Genf), und der Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, Kardinal Kurt Koch (Rom), vertreten sein. Die internationale Initiative vereint über 300 christliche Bewegungen und Gemeinschaften aus vielen europäischen Ländern, darunter Katholiken, Anglikaner, Orthodoxe, Mitglieder von Pfingstkirchen, Baptisten und Methodisten. Sie vertritt die Auffassung, dass eine Einheit unter den Christen nur durch Versöhnung möglich ist. Die Initiative veranstaltete 2004 und 2007 in Stuttgart zwei europäische Treffen mit 10.000 und 8.000 Teilnehmern. Am Europa-Tag 2012 mit einer zentralen Veranstaltung in Brüssel und lokalen Treffen in 144 europäischen Städten beteiligten sich mehr als 50.000 Christen.


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