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„Süddeutsche Zeitung“ vergleicht evangelikale Christen mit islamischem Massenmörder


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„Süddeutsche Zeitung“ vergleicht evangelikale Christen mit islamischem Massenmörder

 

 

 

 

Veröffentlicht: 14. Juni 2016 | Autor:

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Scharfe Kritik an einem Kommentar in der „Süddeutschen Zeitung“ zur Bluttat von Orlando hat der Vorsitzende des Dachverbandes der etwa 1,3 Millionen evangelikalen Christen, der Deutschen Evangelischen Allianz, Präses Michael Diener, geübt.

 

 

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Der 29-jährige Omar Mir S. Mateen – ein US-Bürger mit afghanischen Wurzeln – hatte am 12. Juni in einem bei Homosexuellen beliebten Club 49 Personen erschossen, bevor er selbst von der Polizei getötet wurde. Der Täter bekannte sich zur Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS).

 

Der Berlin-Korrespondent der Süddeutschen Zeitung, Thorsten Denkler, schrieb dazu in einem Kommentar (13. Juni): „Für diese Tat hätte er genauso gut auch ein evangelikaler Christ gewesen sein können.“

Präses Diener nannte diese Darstellung gegenüber der evangelischen Nachrichtenagentur IDEA „völlig inakzeptabel“. Die Absicht hinter „dieser unverfrorenen Übertragung“ liege auf der Hand: Gewaltbereiten Extremismus gebe es angeblich in jeder Religion, auch im Christentum.

 

Der evangelikale Allianzvorsitzende erklärt:

„Damit verkennt der Autor aber, dass die Christenheit insgesamt ihre intensive Lerngeschichte zu ‚Gewalt und Glaube‘ ohne Eigenschonung vorangetrieben hat und dass es keine christlich motivierte Legitimation für Gewalt im Namen des eigenen Glaubens geben kann.“

 

Denkler verletze an dieser Stelle seine journalistische Sorgfaltspflicht. Er polemisiere und bleibe „jeden Beweis für diese schreckliche Behauptung schuldig“.

 

Diener fragt: „Wo haben evangelikal geprägte Christen Gewalt gegenüber Andersdenkenden oder Minderheiten in einer Weise ausgeübt, welche diesen Vergleich rechtfertigen würde?“   

 

 

Quelle und Fortsetzung der Meldung hier:

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Empörung über Diffamierung Evangelikaler

 

 

 

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Der Präsident der Vereinigung Evangelischer Freikirchen, Ansgar Hörsting. Foto: idea/Städter

Berlin/München/Witten (idea) – Für Empörung unter theologisch konservativen Christen sorgen Kommentare in großen deutschen Tageszeitungen, dass die Bluttat von Orlando auch ein homophober Evangelikaler hätte verüben können. Ein US-Bürger mit afghanischen Wurzeln – der 29-jährige Omar Mir Seddique Mateen – hatte am 12. Juni in einem bei Homosexuellen beliebten Club 49 Personen erschossen, bevor er selbst von der Polizei getötet wurde. Der Täter bekannte sich zur Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS). Der Berlin-Korrespondent der Süddeutschen Zeitung, Thorsten Denkler, schrieb dazu in einem Kommentar: „Für diese Tat hätte er genauso gut auch ein evangelikaler Christ gewesen sein können.“ Der Leiter der Meinungsseite beim Berliner „Tagesspiegel“, Malte Lehming, formulierte fast gleichlautend – allerdings mit einer rhetorischen Frage: „Und hätte der Attentäter von Orlando nicht ebensogut ein homophober Evangelikaler sein können?“. Der Präsident der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF), Ansgar Hörsting (Witten), nannte diese Gleichsetzung „so abstrus“, dass es ihm die Sprache verschlage. Es sei „üble Nachrede“, Evangelikale mit einer solchen Tat in Verbindung zu bringen, nur weil sie aus biblischer Sicht praktizierte Homosexualität nicht bejahen könnten, sagte Hörsting am 15. Juni der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Während IS-Anhänger Hass predigten und mordeten, verkündeten Evangelikale „die Liebe Gottes in Jesus Christus“. Hörsting forderte Journalisten auf, diese Bewegung nicht länger zu diffamieren, sondern sich über sie zu informieren. An evangelikale Christen appellierte der VEF-Präsident, trotz solcher Anfeindungen „fröhlich ihren Glauben zu bekennen“. Zur VEF gehören 14 Freikirchen mit rund 265.000 Mitgliedern. Hörsting ist im Hauptamt Präses des über 40.000 Mitglieder zählenden Bundes Freier evangelischer Gemeinden.

 

Evangelikaler Dachverband: „Völlig inakzeptabel“

 

Zuvor hatte bereits der Vorsitzende des Dachverbandes der etwa 1,3 Millionen evangelikalen Christen, der Deutschen Evangelischen Allianz, Präses Michael Diener (Kassel), die Darstellung in der Süddeutschen Zeitung gegenüber idea als „völlig inakzeptabel“ bezeichnet. Er fragt: „Wo haben evangelikal geprägte Christen Gewalt gegenüber Andersdenkenden oder Minderheiten in einer Weise ausgeübt, welche diesen Vergleich rechtfertigen würde?“ Wer derart „einfach mal Äpfel mit Birnen vergleicht“, handele verantwortungslos. Der Allianzvorsitzende – auch Mitglied der Leitung der EKD, des Rates – forderte eine Richtigstellung. Er ist im Hauptamt Präses des Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbandes (Vereinigung Landeskirchlicher Gemeinschaften).

 

Frühere Ministerpräsidentin Lieberknecht: Eine journalistische Entgleisung

 

Die stellvertretende Bundesvorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU, die frühere thüringische Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht, begrüßte die Äußerungen von Präses Diener: „Einer solchen journalistischen Entgleisung muss widersprochen werden, und zwar nicht nur von den Evangelikalen selbst“, schrieb die frühere Pastorin auf der idea-Facebookseite. Die CDU-Bundestagsabgeordnete Erika Steinbach nannte die Behauptung im Kommentar der Süddeutschen Zeitung „geradezu unglaublich“. Im Blick auf die Reaktion von Präses Diener schrieb sie auf Facebook: „Gut, dass gegengehalten wird.“

 

Theologieprofessor: „Süddeutsche“ von allen guten Geistern verlassen

 

Der Theologieprofessor Kim Strübind (Oldenburg) äußerte in dem Netzwerk: „Die Süddeutsche Zeitung und ihr selbstgefälliger Moralismus sind bisweilen nicht nur vom Heiligen Geist, sondern auch von allen anderen guten Geistern verlassen.“ Vor solchen „widerlichen Gemeinheiten“ müsse man die Evangelische Allianz in Schutz nehmen. „Die journalistische Dummheit in religiösen Fragen tendiert hierzulande gegen unendlich“, so Strübind.


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„Wieder einmal werden Evangelikale geschmäht“

 

 

 

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Der Vorsitzende der evangelistischen Initiative „proChrist“, Roland Werner. Foto: idea/kairospress

München/Berlin/Marburg (idea) – Für anhaltende Proteste sorgen Kommentare in Medien, die unterstellen, dass die Bluttat von Orlando auch ein Evangelikaler hätte verüben können. Ein US-Bürger mit afghanischen Wurzeln – der 29-jährige Omar Mir Seddique Mateen – hatte am 12. Juni in einem bei Homosexuellen beliebten Club 49 Personen erschossen, bevor er selbst von der Polizei getötet wurde. Der Täter bekannte sich zur Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS). Der Berlin-Korrespondent der Süddeutschen Zeitung (Auflage rund 380.000), Thorsten Denkler, schrieb dazu in einem Kommentar: „Für diese Tat hätte er genauso gut auch ein evangelikaler Christ gewesen sein können.“ Der Leiter der Meinungsseite beim Berliner „Tagesspiegel“ (Auflage rund 110.000), Malte Lehming, formulierte fast gleichlautend – allerdings mit einer rhetorischen Frage: „Und hätte der Attentäter von Orlando nicht ebenso gut ein homophober Evangelikaler sein können?“.

 

Immer mehr äußern ihre Empörung

 

Immer mehr Repräsentanten aus der evangelikalen Bewegung, Freikirchen, Politik und Medien äußern ihre Empörung über die „journalistischen Entgleisungen“. Der Vorsitzende der größten protestantischen evangelistischen Initiative „proChrist“, Roland Werner (Marburg), nannte die Kommentare „böswillig“. Er erwarte „eine amtskirchliche Solidarisierung mit den wieder einmal geschmähten evangelikalen Christen“, schrieb er auf seiner Facebookseite. Eine solche Unterstützung bleibt jedoch von der EKD bisher aus. Sie nehme zu einzelnen Medienveröffentlichungen in der Regel nicht Stellung. „Davon würden wir auch in diesem Fall nicht abweichen“, antwortete ein Sprecher in Hannover auf eine Nachfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Zuvor hatte der Vorsitzende des Dachverbandes der etwa 1,3 Millionen evangelikalen Christen, der Deutschen Evangelischen Allianz, Präses Michael Diener (Kassel), die Darstellung in der Süddeutschen Zeitung gegenüber idea als „völlig inakzeptabel“ bezeichnet. Er fragt: „Wo haben evangelikal geprägte Christen Gewalt gegenüber Andersdenkenden oder Minderheiten in einer Weise ausgeübt, welche diesen Vergleich rechtfertigen würde?“ Wer derart „einfach mal Äpfel mit Birnen vergleicht“, handele verantwortungslos.

 

Süddeutsche lehnt Richtigstellung ab: „Die Aussage ist nicht zu beanstanden“

 

Der Allianzvorsitzende – auch Mitglied der Leitung der EKD, des Rates – forderte eine Richtigstellung der Süddeutschen Zeitung. Sie sieht dafür jedoch keinen Anlass, teilte die stellvertretende Chefredakteurin Julia Bönisch (München) auf idea-Anfrage mit. Bei dem beanstandeten Artikel handele es sich um einen Meinungsbeitrag, der als Kommentar gekennzeichnet sei. Die Meinungsäußerung genieße grundgesetzlichen Schutz und überschreite „hier keinesfalls die Grenze zur Schmähkritik“. Daher sei die Aussage nicht zu beanstanden.

 

KEP-Vorstandsmitglied: Süddeutsche betreibt Hetze gegen Christen

 

Das sehen die Kritiker anders. Ein Vorstandsmitglied des Christlichen Medienverbundes KEP, der beim Mitteldeutschen Rundfunk tätige Journalist Michael Voß (Halle/Saale), schreibt auf seiner Internetseite, die Süddeutsche Zeitung mache vor, wie man nach dem schrecklichen Anschlag von Orlando „Hetze auf eine Bevölkerungsgruppe entwickeln kann“. Die Bluttat werde ausgenutzt, „um billige Propaganda gegen Menschen zu machen, die an Jesus Christus glauben“. Es stimme, dass „die Bibel eindeutig gegen ein schwules Zusammenleben“ sei, aber Jesus Christus habe vorgemacht, wie man mit Andersdenkenden umgehe: „Er überzeugte mit Worten, nicht mit Waffen und schon gar nicht mit dem Töten.“ Empört über die Diffamierung Evangelikaler äußerten sich unter anderen auch der Präsident der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF), Ansgar Hörsting (Witten), die frühere thüringische Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht und die Bundestagsabgeordnete Erika Steinbach (beide CDU).

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