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Europaabgeordneter: Parlament verbannt Kreuz


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Rolf

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Europaabgeordneter: Parlament verbannt Kreuz

 

 

 

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Der Europaabgeordnete der Familien-Partei, Arne Gericke, ist empört über die „Verbannung“ des einzigen Kreuzes im Brüsseler Europaparlament. Foto: Arne Gericke

Brüssel (idea) – Das Europaparlament in Brüssel hat das einzige öffentlich zugängliche Kreuz von einem zentralen Platz „in die hinterste Ecke“ seines Gebäudes verbannt. Diesen Vorwurf äußerte der Abgeordnete der Familien-Partei, Arne Gericke (Tessin bei Rostock). Das eineinhalb Meter hohe Kreuz aus Metall habe seit Oktober 2014 auf der Hauptebene vor den Ausschusssälen gestanden. An diesem Punkt seien die unterschiedlichen Gebäudeteile miteinander verbunden, so dass Politiker und Besucher es dort häufig sahen. Jetzt befinde es sich im obersten Stock eines Gebäudeteils, „eingepfercht zwischen Fluchttür, altem Telefon und Feuerlöscher“. Das sei ein unwürdiger Platz, der einer „Rumpelkammer“ gleiche, sagte Gericke auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Das Kreuz hatten Schüler der Höheren Technischen Bundeslehranstalt Wels (Österreich) gestaltet. Gericke hat sich beim Generalsekretär des Europaparlaments, Klaus Welle, beschwert und gefordert, dem Kreuz wieder einen repräsentativen Standort zu geben. Denn nach Gerickes Angaben sei es das einzige Kreuz, das öffentlich zugänglich sei. Ansonsten hätten nur einige Abgeordnete in ihren Büros Kreuze angebracht. Deswegen habe es einen hohen symbolischen Wert: „Es in die Ecke zu drängen, sagt leider viel aus über den Stellenwert des christlichen Glaubens im Europaparlament.“ Das Kreuz solle erneut einen repräsentativen Platz bekommen: „Es ist ein wegweisendes Symbol des Friedens, der Versöhnung und der Toleranz über Religions- und Völkergrenzen hinweg.“ Eine Antwort habe er auf seine am 24. Mai gestellte Anfrage bislang noch nicht bekommen, so Gericke.

 

Parlamentssprecherin: Das Kreuz steht jetzt an einem ruhigeren Platz

 

Die Pressesprecherin des EU-Parlaments, Marjory van den Broeke, wies die Kritik auf idea-Anfrage zurück. Das Kreuz habe an einem Ort gestanden, der für die Ausstellung von Kunstwerken reserviert sei. Wie Gericke es aber selbst in seiner Pressemitteilung geschrieben habe, sehe er das dortige Kreuz als ein christliches Symbol: „Das Kreuz war deswegen inmitten der Kunstausstellung fehl am Platz.“ Man habe es folglich vor Monaten an einem ruhigeren und angemesseneren Ort aufgestellt.


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