Zum Inhalt wechseln

Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Foto

Desinteresse und kaum Aufklärung Gewalt gegen christliche Flüchtlinge

- - - - -

2 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34134 Beiträge
  • Land: Country Flag

Please Login HERE or Register HERE to see this link!

 

 

 

Desinteresse und kaum Aufklärung Gewalt gegen christliche Flüchtlinge

 

 

Konflikte in Flüchtlingsunterkünften sind häufig wegen der Enge in den Wohnheimen - und weil verschiedene Kulturen aufeinandertreffen. Es häufen sich auch Berichte über Übergriffe und Bedrohungen von Christen. Doch die werden tabuisiert.

 

 

Von: Astrid Halder und Ralf Fischer (Kontrovers)

Stand: 30.03.2016

Please Login HERE or Register HERE to see this link!

 

Please Login HERE or Register HERE to see this link!

 

Please Login HERE or Register HERE to see this link!

 

Palmsonntag - Simon Jakob und Paulus Kurt auf dem Weg zur Maria-Hilf-Kirche in München. Die orthodoxen Christen treffen sich. Die beiden wollen hier ihre Not schildern; sie wollen über Übergriffe auf christliche Flüchtlinge sprechen:

Paulus Kurt, Zentralrat der orientalischen Christen

"Die Fälle werden immer mehr, täglich steigen die Zahlen. Je mehr Kontakt man mit christlichen Flüchtlingen hat, desto mehr erfährt man, wie die Lage in Asylantenheimen tatsächlich ist."

Diese Zusammenkunft am Palmsonntag ist für die orthodoxen Christen wichtig. Sie beten auch für den Frieden. Paulus Kurt und Simon Jakob sind die Gastgeber. Sie gehören zum Zentralrat der orientalischen Christen.

Simon Jakob, Zentralrat der orientalischen Christen

"Und wenn sie flüchten und vertrieben werden und zum Beispiel nach Deutschland kommen, dann werden sie - so bitter das auch klingen mag - auch in deutschen Asylbewerberheimen bedroht und sind sich teilweise ihres Lebens nicht sicher."

Das Kontrovers-Team hat die beiden orientalischen Christen neun Wochen begleitet, wie sie die Probleme von geflohenen Christen in Deutschland öffentlich machen wollen.Das Kontrovers-Team recherchiert in Bayern. Der erst Fall führt in die Oberpfalz.

 

Please Login HERE or Register HERE to see this link!

Simon Jakob (l) und Paulus Kurt

 

In einer Sprachschule treffen die Journalisten die Lehrerin. Sie berichtet von einem Schüler, der wochenlang verschwunden gewesen war, plötzlich wieder auftauchte.

Sprachlehrerin

"Dann hat er angefangen peu à peu seine Geschichte zu erzählen, was ihm passiert ist. Dass er geschlagen worden ist, dass er schlimm zugerichtet worden ist und dann habe ich erfahren, dass er Christ ist."

Hassan war ursprünglich Muslim. Er hat Angst, erkannt zu werden. Denn in seinem Flüchtlingsheim werde er seit Monaten bedroht, erzählt er.

"Er fragte mich: Warum gehst Du in die Kirche. Was soll das? Wieso beschmutzt Du die Muslime? Ich habe gesagt, ich habe sie nicht beschmutzt. Jedem seine Religion. Das ist mein Glaube."

Hassan

Schließlich eskalierte die Situation:

 Hassan

"Plötzlich sah ich, dass sein Freund kommt. Er hat geklopft und sagte, komm mal hierher. Ich fragte ihn was er will. Ich kannte ihn überhaupt nicht. Ich bin also Richtung Tür gelaufen, dann schnappte er mich und schlug mich. Der andere kam dazu und hat mich auch geschlagen."

Der Fall wird später noch eine unerwartetete Wendung bekommen. In einer evangelischen Freikirche in München trifft das Kontrovers-Team Hamid. Er kommt aus Afghanistan. Die Taliban wollten ihn als Attentäter einsetzen, erzählt er - Hamid weigerte sich.

Hamid

"Mitten in einem Dorf trommelten sie Leute zusammen und schlugen mich und sagten: Das passiert mit denen, die Ungläubigen (Kufer) helfen. Sie schlugen mich auf den Kopf, ich fiel und dann weiß ich nicht mehr, was passierte."

Please Login HERE or Register HERE to see this link!

Makaberes Andenken - die Schrauben, aus Hamids Rücken

 

Sie brachen ihm den Rücken. Die Narben zeichnen ihn bis heute. In München holten die Ärzte ihm die Schrauben aus der Wirbelsäule. Wegen dieser Erlebnisse ist er Christ geworden - offenbar eine Gefahr für sein Leben, selbst hier im christlichen Bayern.

 Hamid

"Da gab es einen, der war fanatisch religiös. Er warnte mich, eines Tages komme ich und schneide dir die Kehle durch, denn Du bist Christ geworden."

Strafverfolgung schwierig

Er fiel auf, weil er am Ramadan nicht fastete. Es kam zu weiteren Auseinandersetzungen, einer zog ein Messer, der Freund Hamids schlug es aus der Hand. Hamids Freund ist bei dem Interview dabei und bestätigt den Vorgang. Er ist ebenfalls Christ und hat ein Schreiben der Staatsanwaltschaft dabei. Auch er wurde in einer Unterkunft verfolgt und hat Anzeige erstattet, aber das Verfahren wurde eingestellt. Es stand Aussage gegen Aussage. Bei der Anzeige hatte er angegeben, dass er Christ ist und dass das der Konfliktgrund sei. Das ist selten: die Polizei nimmt normalerweise die Religionszugehörigkeit nicht auf. Sprachbarrieren tun ein übriges.

"Da, wo Aussage gegen Aussage steht, da müssen wir Zeugenaussagen bekommen. Das ist in diesem Milieu sehr schwierig. Das haben sie in ihren Heimatländern nicht gelernt, dass Polizei rechtsstaatlich arbeitet und fürsorglich gegenüber Opfern ist. Das erschwert die Zusammenarbeit."

Rainer Wendt, Polizeigewerkschaft

Das Christentum im Orient ist am Aussterben

Simon Jakob reist als Friedensbotschafter häufig in den Nahen Osten. Auch in die vom sogenannten Islamischen Staat eroberten Gebiete. Unter Lebensgefahr hat er die Situation dort dokumentiert. Er zeigt Bilder:

Simon Jakob, Zentralrat der orientalischen Christen

"Das hier zum Beispiel, das war ein Gebäude, wo Christinnen und Jesidinnen verkauft wurden, gleichzeitig war dieses Gebäude auch ein Schlachthaus. Hier hat man die Menschen, die man nicht mehr wollte, hingerichtet."

Das Christentum im Orient - es ist am Aussterben. Vor 100 Jahren waren noch 20 Prozent der Bevölkerung Christen, jetzt sind es Medien zufolge nur noch fünf Prozent. Ein Massenexodus - mit ihm kommen alte Konflikte auch nach Deutschland. Heute nimmt uns Simon Jakob mit zu einem Treffen in der Münchner Matthäuskirche. Dort trifft er einen Flüchtling, der ihn um Hilfe gebeten hat.

Simon Jakob, Zentralrat der orientalischen Christen

"Er kommt aus Syrien, gehört der melchitischen Kirche an. Er berichtet uns über Erlebnisse in einem Flüchtlingsheim. Wo er gerade wegen seines Glaubens mit einigen wenigen extremistischen Flüchtlingen in Schwierigkeiten geraten ist."

Sie treffen Paulus Kurt, ein Arabisch-Dolmetscher ist dabei. Der Flüchtling wirkt eingeschüchtert, möchte nicht erkannt werden. Mitte Januar wurde er Zeuge einer Schlägerei:

Flüchtling

"Ich wollte ins Zimmer, da habe ich Geschrei  gehört. Zwei Personen, haben die drei Männer angegriffen. Die hatten Rasierklingen in der Hand. Sie haben sie geschlagen, aber nicht schlimm verletzt."

Die Opfer - orientalische Christen

Reporter: "Gab es auch Beleidigungen gegen das Christentum in dieser Situation?"
Antwort arabisch: "Ja, die haben viele Worte gesagt über Christen!"
Antwort Arabisch: "Alles Schmutzige gesagt über Religion und so etwas. Alle schmutzigen Worte!"

Beim Zentralrat gibt es schon länger Überlegungen, wie man solche Konflikte vermeiden könnte. Er wünscht sich, dass Christen getrennt untergebracht werden.

"Eine getrennte Unterbringung nach Religion. Das fordert der Zentralrat von der Politik."

 

 

Fortsetzung folgt:

 


  • 0

#2
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Topic Starter
  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34134 Beiträge
  • Land: Country Flag

Simon Jakob, Zentralrat der orientalischen Christen

 

Politik tut sich schwer mit Forderung nach getrennter Unterbringung

Beim bayerischen Integrationsbeauftragten Martin Neumeyer hat Paulus Kurt deshalb einen Termin. Das Kontrovers-Team darf bei dem Gespräch nicht dabei sein.

Ein heikles Thema für die Poklitik. Erst nach drei Wochen Bedenkzeit gibt Martin Neumeyer Kontrovers schließlich ein Interview.

 

Please Login HERE or Register HERE to see this link!

Martin Neumeyer (CSU)

"Also weil es ein säkularer Staat ist, Deutschland. Weil wir Religionsfreiheit haben und wir eigentlich das Thema Religion jetzt nicht so in den Mittelpunkt stellen, dass die Religion Grund ist, jemanden zu trennen."

Er hofft, dass sich Opfer religiös motivierter Gewalt an die Behörden wenden. Doch in unseren Beispielen hat das nicht wirklich geholfen.

Das Kontrovers-Team fährt zurück in die Oberpfalz. Erneut treffen sie die Lehrerin und ihren Sprachschüler Hassan. Er hatte bei unserem ersten Treffen erzählt, dass er von Muslimen verprügelt worden ist. Es gibt eine unerwartete Wendung. Der Übersetzer und Valerie Pfeifle sind erstaunt. Die beiden Angreifer beschuldigen plötzlich Hassan. Er hätte sie bedroht. Pfeifle will deshalb zur Polizei:

Sprachlehrerin

"Ich möchte jetzt einfach mal wissen, was die aufgenommen haben, was der Stand ist und wie weit die Ermittlungen gelaufen sind."

Sie gehen zur Polizei. 20 Minuten dauert das Gespräch: Nicht nur Hassan - sondern auch die anderen haben Anzeige erstattet. Die Beamten ermittelt in alle Richtungen. Schlechte Nachrichten. Ein Schock für die Sprachlehrerin, die alle Aktenzeichen hat.

Sprachlehrerin

"Ja, klar. Für mich ist der Schock auch, dass es jetzt schon bei der Ausländerbehörde ist, dass das Ausländeramt informiert ist und dass er noch keinen Rechtsbeistand hatte."

Es steht Anzeige gegen Anzeige. Wer ist bei diesem Streit das Opfer?

Please Login HERE or Register HERE to see this link!

Die Sprachlehrerin trifft einen Dolmetscher.

 

Wurde Hassan wegen seines Glaubens angegriffen? Oder hat er selbst Streit gesucht? Das ist nicht zu beweisen. Es ist immer dasselbe Problem. Auch beim Fall des Syrers aus der Matthäus Kirche. Wir fragen bei der zuständigen Polizeidienststelle nach. Die Schlägerei ist bekannt, den religiösen Hintergrund kennen die Beamten nicht. Eine Zeuge erzählt: Die Angreifer hätten sie eingeschüchtert, davon zu berichten. Der afghanische Flüchtling, der mit dem Messer bedroht wurde, er hat gar keine Anzeige erstattet.

"Ich hatte Angst die Polizei zu rufen. Die macht nichts. Sie kommt und verwarnt, die Leute."

Naser

Please Login HERE or Register HERE to see this link!

Rainer Wendt

Rainer Wendt, Bundesvorsitzender Polizeigewerkschaft

"Dieses Problem ist allgemein bekannt. Die Polizei wird alle diese Konflikte nicht bewältigen können. Es gibt Länder, in denen in den Unterkünften ständig die Polizei eingesetzt ist, aber dieses Problem haben wir einfach nicht. Es wäre wünschenswert, weil die Polizei einfach besser qualifiziert ist als Andere, als private Sicherheitsunternehmen, aber personell überhaupt nicht zu leisten. Insofern bleibt hinterher tatsächlich nur die Angst und deshalb ist es notwendig, dass eben qualifizierte Sicherheitsunternehmen und Betreuer und christliche Geistliche in diesen Unterkünften auch anwesend sind, damit die Menschen sich denen anvertrauen können, das kann nicht alles die Polizei leisten."

Please Login HERE or Register HERE to see this link!

In der Mitte Elisabeth Savci und ihre Mitstreiterin Gabriella Gök.

 

Fehlende Beweise bei Straftaten - die eine Seite. Die Flüchtlinge leiden oft aber auch unter Schikanen, die nicht strafbar sind. Das Kontrovers-Team fährt nach Hessen. Es trift dort Mitglieder vom Zentralrat Orientalischer Christen. Es ist Sonntagmorgen - gleich beginnt der Gottesdienst: Elisabeth Savci und ihre Freundinnen holen fünf syrische Flüchtlingen ab. Sie haben den Christen eine Wohnung besorgt.

Elisabeth Savci

"Sie waren in einer Unterkunft mit sehr vielen Leuten und haben sehr ängstlich ein Video geschickt, mitten in der Nacht war das. Da gab es unheimlich Gebrüll, aufgrund dessen haben wir versucht, sie schnell rauszuholen."

Erkannt werden möchten die Flüchtlinge nicht. Sie haben immer noch Angst. Ihre Familien sind noch in Syrien. Die Frauen vom Zentralrat bekommen eine Wohnungsbesichtung. Für eine Männer-WG sieht es sehr ordentlich aus. Die Männer renovieren gerade einige Zimmer. Sie sind froh, hier Zuflucht gefunden zu haben.

Flüchtling

"Sie werfen uns vor, dass wir nicht an ihren Gott glauben. Und dauernd beten sie sehr laut. Immer wieder auch nach Mitternacht. Sie nehmen auf die anderen keine Rücksicht."

Oftmals klingen die Probleme fast banal:

"Der eine isst Schweinefleisch, den anderen ekelt das unheimlich an. Der eine sagt, warum bin ich mit dem unter einem Dach? Es eskalieren dann die Konflikte auf engstem Raum."

Elisabeth Savci

Seit September ist der Helferkreis um Elisabeth Savci fast rund um die Uhr im Einsatz. Sie helfen christlichen Flüchtlingen nicht nur bei Problemen, sondern unterstützen sie auch bei der Integration. Heute sind sie in der aramäischen Gemeinde Gießen zu Gast. Nach dem Gottesdienst gibt es Essen. Viele hier haben eine gefährliche Flucht hinter sich:

Elisabeth Savci

"Das ist der kleine Karlos, er ist mit seinen Eltern im Schlauchboot geflohen."

Da ist eine junge Mutter, die allein mit ihrer Tochter aus Syrien geflohen ist. Ihr Mann wurde in der Heimat verschleppt. Sie möchte nicht erkannt werden, berichtet wie bedrohlich es im Flüchtlingscamp für sie war.

Mutter

"Meine Tochter musste auf die Toilette, ich hab sie begleitet. Dann wurden wir von einem Typen verfolgt und ich am Arm gepackt, er hat gefragt, ob ich Christin bin. Ich hab ja gesagt. Dann hab ich nach der Security geschrien. Da bekam er Angst und ich konnte mich befreien. Wir haben uns seit dem Vorfall nicht mehr getraut, nachts auf die Toilette zu gehen."

Elisabeth Savci und ihre Mitstreiterinnen dokumentieren solche Aussagen. Für jeden neuen Flüchtling haben sie einen Fragebogen dabei, gehen mit den Problemen an die Öffentlichkeit und stoßen häufig auf Skepsis. Es ist ein Tabuthema, sagen beide Helferinnen.

 

 

 

Fortsetzung folgt:

 


  • 0

#3
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Topic Starter
  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34134 Beiträge
  • Land: Country Flag

Deutsche Amtskichen sind zurückhaltend

 

Auch die Amtskirchen halten sich zurück. Die Katholische Kirche möchte kein Interview geben. Und erst nach langem Zögern ist der Vorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland zum Gespräch bereit. 

 

Please Login HERE or Register HERE to see this link!

Heinrich Bedford - Strohm

"Man muss jedenfalls sehr genau hinschauen, wie viele Fälle es gibt und wie breit das Phänomen verbreitet ist. Ich kann im Moment auf Grund meiner eigenen Recherche-Ergebnisse nicht von einem flächendeckenden Problem ausgehen. Aber ich sage nochmal: Wenn neue Erkenntnisse da sind und die wirklich geklärt sind und wirklich handfest sind, dann muss gehandelt werden."

Heinrich Bedford-Strohm

Wieder in der Münchner Matthäuskirche. Hier finden auch Sprachkurse für Flüchtlinge statt. Mitveranstaltet vom Zentralrat der Orientalischen Christen. Weil man keine Spaltung wolle, habe man bewusst auch muslimische Flüchtlinge eingeladen.
Ein Drittel der Teilnehmer sind Muslime so wie Adnan und Hassan. Sie haben sich bewusst für den Sprachkurs bei den Christen entschieden. Beide verurteilen religiöse Konflikte.

"Es macht mich sehr traurig. Für mich sind solche, die Menschen aufgrund ihrer Religion oder Rasse verurteilen, unwissende Menschen. Für mich ist das unrelevant, wichtig ist der Charakter der Menschen."

Hassan

"Alle Menschen sind für mich gleich, wir helfen uns alle gegenseitig, ob Moslem oder Christ, es gibt keine Unterschiede zwischen den Religionen."

Adnan

Please Login HERE or Register HERE to see this link!

Die Sprachlehrerin und Landrat Thomas Ebeling im Gespräch mit dem Verprügelten.

 

In der Oberpfalz das gleiche Bild. Auch hier hat die Staatsanwaltschaft das Verfahren eingestellt. Mit Hilfe des Landrats Thomas Ebeling gibt es aber eine Lösung für eine Handvoll christlicher Syrer, sie können zusammen eine Wohnung beziehen.

 

Please Login HERE or Register HERE to see this link!

Please Login HERE or Register HERE to see this link!

Frauen und Männer in Flüchtlingsheimen werden beleidigt, bedroht und verletzt. Nur wegen ihres Glaubens werden sie von anderen Asylbewerbern angegriffen. "report München" hat Betroffene ausfindig gemacht. Von Stefan Meining

 

[

Please Login HERE or Register HERE to see this link!

]

 

Nach neun Wochen Recherche zeigt sich, dass die Behörden alle Fälle von Kontrovers überhaupt nicht als religiöse Konflikt eingestuft haben. Angaben über die religiöse Zugehörigkeit findne sich fast nie in den Polizeiakten. Es gibt keine Statistiken. Auf Anfrage sieht das Bayerische Innenministerium auch keinen Grund das zu ändern. Und so bleibt auch künftig im Dunkeln, wie viele religiöse Konflikte es wirklich in den Heimen gibt. Wurde Hasan wegen seines christlichen Glaubens diskrimminiert? Das lässt sich nicht beweisen und nicht widerlegen. Tatsache ist: Es gibt ein Problem und Hilfe kommt fast immer nur von Ehrenamtlichen. Keine Dauerlösung - Politik und Behörden sind gefragt.

 

Ende!

 


  • 0



Auf dieses Thema antworten