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Hüte dich vor falschem ”Gottesdienst”!


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Rolf

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Hüte dich vor falschem ”Gottesdienst”!



Es ist schon wunderbar und zeugt zweifellos vom göttlichen Ursprung der Bibel, wenn man sieht, wie eine ca. 3000 Jahre alte Schrift aus dem Alten Testament mitten in unsere Zeit spricht. Da die Wahrheit nämlich absolut und somit unvergänglich ist (Joh. 14:6) und auch das Alte Testament die göttliche Wahrheit bezeugt, sind selbst die ältesten Schriften der Bibel heute so aktuell wie damals, als sie geschrieben wurden (vgl. 2.Tim. 3:16-17; 1.Kor. 10:11). Analog zur Aussage des Herrn Jesus Christus:

“Wer nicht mit Mir ist, ist wider Mich; und wer nicht mit Mir sammelt, zerstreut” (Lukas 11:23),

so gibt es - wie auch in der Natur (hoch/ tief, heiß/ kalt, hart/ weich, scharf/ stumpf, lebendig/ tot, richtig/ falsch) - letztlich immer nur zwei Möglichkeiten: CHRISTUS/ Belial, Licht/ Finsternis, Gerechtigkeit/ Gesetzlosigkeit oder auch GOTTESdienst/ Götzendienst. In allen diesen Gegensatzpaaren, deren es noch viel mehr gibt, steht immer das, was GOTTES Wesen entspricht, allem anderen gegenüber, was IHM widerspricht.

Es folgt nun eine Geschichte aus dem Alten Testament, anhand welcher die Grundstruktur eines staatlich eingerichteten “Gottesdienstes” deutlich wird, - eine Grundstruktur, die heute noch höchst wirksam zum Tragen kommt. Die Geschichte handelt zu einer Zeit, als Israel in ein Nord- und Südreich aufgeteilt war. Rehabeam, der Sohn des Königs Salomo, herrschte im Süden über Juda und Jerusalem. Dort waren die Bundeslade GOTTES und der Tempel, wo GOTT SEINEN Namen wohnen ließ in Israel (1.Könige 9:1-3; 11:36). Jerobeam aber war König über den großen Rest von Israel, dem 10-Stämme-Staat im Norden. Weil jedoch der echte - gemäß der göttlichen Vorschrift eingerichtete GOTTESdienst an die Stadt Jerusalem sowie an den Tempel gebunden war (5.Mose 12), und das ganze Volk deshalb dreimal im Jahr nach Jerusalem hinaufzuziehen hatte (2.Mose 23:14; 5.Mose 16:16), befürchtete Jerobeam, seine königliche Herrschaft über Nord-Israel bald zu verlieren. Der folgende Bericht zeigt auf, was er dagegen unternahm:

“Und Jerobeam sprach in seinem Herzen: Nun wird das Königreich an das Haus Davids zurückkommen. Wenn dieses Volk hinaufziehen wird, um im Hause des HERRN zu Jerusalem Schlachtopfer zu opfern, so wird das Herz dieses Volkes sich zu ihrem Herrn zurückwenden, zu Rehabeam, dem König von Juda; und sie werden mich töten und sich zu Rehabeam, dem König von Juda, zurückwenden. Da beriet sich der König und machte zwei goldene Kälber.

Und er sprach zu dem Volk: Es ist zu viel für euch, nach Jerusalem hinaufzuziehen; siehe da, Israel, deine Götter, die dich aus dem Lande Ägypten heraufgeführt haben.

Und er stellte das eine in Bethel auf, und das andere tat er nach Dan. Und diese Sache wurde zur Sünde, und das Volk ging vor das eine hin bis nach Dan. Auch baute er Höhenhäuser, und machte Priester aus sämtlichem Volke, die nicht von den Kindern Levi waren. Und Jerobeam machte ein Fest im achten Monat, am fünfzehnten Tage des Monats, wie das Fest, das in Juda stattfand, und er opferte auf dem Altar. Ebenso tat er zu Bethel, indem er den Kälbern opferte, die er gemacht hatte; und er bestellte in Bethel die Priester der Höhen, die er gemacht hatte. Und er opferte auf dem Altar, den er zu Bethel gemacht hatte, am fünfzehnten Tage im achten Monat, in dem Monat, den er aus seinem Herzen erdacht hatte; und er machte den Kindern Israel ein Fest und opferte auf dem Altar und räucherte” (1.Könige 12:26-33).

Das sind “die Sünden Jerobeams”, welche seitdem die alttestamentliche Geschichte Israels maßgeblich beeinflusst haben (1.Kön. 15:30.34; 16; 2.Kön. 3:3.13.14), und die immer wieder aufs neue zur Ursache für das Gericht GOTTES über Israel geworden sind. Es lohnt sich, im Einzelnen zu untersuchen, was Jerobeam getan hat:

1.) Die eigentliche Motivation Jerobeams für seine abgöttischen Sünden war, mit allen Mitteln die Herrschaft über das Volk zu behalten, indem er die Herzen der Israeliten von Jerusalem fernhielt.

Haben nicht auch alle “christlichen” Staatskirchen mit ihren Kaisern und Königen (vom röm. Kaiser Konstantin im 4. Jahrhundert bis heute, einschließlich ihrem “Reformator” Martin Luther) den Glauben stets dazu benutzt, das Volk zu beherrschen, und dementsprechend die Bibel ausgelegt und einen irdischen “Gottesdienst” eingerichtet, um dadurch die Herzen vom himmlischen Jerusalem fernzuhalten (Phil. 3:18-20; Hebr. 11:9-16)?

2.) Die Vorgehensweise Jerobeams ist dadurch gekennzeichnet, dass er das Wort GOTTES zum Großteil bewusst ganz außer acht lässt.

Denn schon in 2.Mose 32 S als Israel ca. 500 Jahre vor Jerobeam aus Ägypten gezogen war S wird die Geschichte mit dem goldenen Kalb berichtet, das Aaron damals gefertigt hatte. Die damalige Folge jenes Götzendienstes waren an einem Tag 3000 Erschlagene unter den Israeliten. Jerobeam nahm das Wort GOTTES nicht zu Herzen, sondern baute gleich zwei goldene Kälber.

Lassen nicht auch heute die Staatskirchen an allen Ecken und Enden das Wort GOTTES außer acht und haben allerlei kultische Gegenstände, wie Madonnenbilder, -statuen, Kruzifixe, Monstranzen, Tabernakel, Reliquienschreine u.v.m. aufgestellt, angesichts welcher ihr “Gottesdienst” praktiziert wird (vgl. z.B. 2.Mose 20:4.5)?

3.) Jerobeam spricht zu dem Volk: “Es ist zu viel für euch, nach Jerusalem hinaufzuziehen…” und kommt damit der fleischlichen Bequemlichkeit des Menschen entgegen. J

a, was GOTT in SEINEM Wort festgelegt hatte, nämlich dreimal im Jahr nach Jerusalem hinaufzuziehen, wurde als lästig empfunden und schließlich verworfen!

Haben nicht auch heute alle Staatskirchen längst die deutlich formulierten Gebote des erklärten Willens GOTTES (vgl. Matthäus 5-7) als “zu extrem” abgetan und stattdessen eine bequeme Religion eingerichtet, um dem Volk entgegenzukommen?

4.) Jerobeam stellte die goldenen Kälber auf und baute Höhenhäuser.

Sind es nicht von jeher die von den Machthabern regierten Staatskirchen gewesen, die prunkvolle, für das Auge attraktive Anbetungsgegenstände aufgestellt (s.o.) und feste Kirchengebäude, Kathedralen, Dome und Kapellen (zuweilen buchstäblich auf Höhen) errichtet haben?

5.) Jerobeam machte Priester aus dem ganzen Volke S Priester, die nicht vom Stamm Levi waren, welche ausschließlich per göttlicher Vorschrift zum Priesterdienst bestimmt waren (5.Mose 10:8.9).

Hierzu heißt es ferner: “Wer Lust hatte, den weihte er, dass er ein Priester der Höhen würde. Und diese Sache wurde dem Hause Jerobeams zur Sünde, und zur Vertilgung und zur Vernichtung vom Erdboden hinweg” (1.Kön. 13:33.34).

Ist es denn heute anders in den Kirchen? Maßen sie es sich nicht wie Jerobeam an, jeden, der Lust hat, zum Priester zu “weihen” bzw. zu “ordinieren”? Jedoch ebensowenig wie damals die Kinder Levi Höhenpriester Jerobeams wurden, sind die heutigen wahren Priester GOTTES (1.Petr. 2:6.9) in den “Kirchen” zu finden. Vielmehr führen diese einen geistlichen Kampf gegen die “Höhen” (2.Kor. 10:3-5). Und genauso wie das Haus Jerobeams damals schließlich von GOTT gerichtet wurde (1.Kön. 15:29), so werden auch alle heutigen von Menschen gemachten Priester von GOTT gerichtet werden, wenn der Herr Jesus Christus wiederkommt (Lukas 19:27).

6.) Jerobeam setzte eigenmächtig ein Fest wie das von GOTT in Jerusalem verordnete Fest ein; den Termin dafür erdichtete er aus seinem eigenen Herzen (am 15. des 8. Monats) S offensichtlich in Anlehnung an das Laubhüttenfest, welches am 15. des 7. Monats stattfand (3.Mose 23:34).

Haben nicht auch die Führer der Staatskirchen S eigenmächtig wie Jerobeam S viele Feste wie z.B. “Weihnachten”, “Ostern” und viele, viele Festtage wie z.B. “Karfreitag”, “Himmelfahrt”, “Drei Könige”, “Allerheiligen”, “Fronleichnam”, “Allerseelen”, “Mariä Himmelfahrt” und dergleichen Unsinn mehr, in scheinbarer Anlehnung an die Heilige Schrift festgelegt und die Termine dafür aus ihrem eigenen Herzen erdichtet?

7.) Jerobeam baute einen Altar. Hierdurch ersetzte er den Altar in Jerusalem, auf welchem allein GOTT die Opfer Israels annehmen wollte.

Dem Altar im Alten Testament entspricht der “Tisch des HERRN” im Neuen Testament. Der “Tisch des HERRN” bedeutet die Gemeinschaft, welche durch das einmalige Opfer des Leibes und Blutes des Herrn Jesus Christus unter denen zustandekommt, die an dieses vollbrachte Werk des HERRN glauben (Hebr. 9:13-15.24-28; 10:10-18), welches im Abendmahl, dem Mahl des HERRN, dargestellt wird (1.Kor. 10:14-22).

Auch in diesem Punkt folgen die heutigen Staatskirchen dem Vorbild Jerobeams, indem sie die lebendige Gemeinschaft der wahrhaft Gläubigen (1.Joh. 1:3), die sich vor der Welt durch die bewusste Taufe gemäß dem Willen GOTTES zu Christi einmaligem und stellvertretendem Tod bekennen, welche durch das Blut des Neuen Bundes geheiligt sind (Hebr. 10:14.29) und nunmehr in der Kraft seiner Auferstehung in der Neuheit des Lebens wandeln (Römer 6:3.4), durch ihre toten “Sakramente” und den Glauben daran ersetzt haben (auch M. Luther). Die staatskirchlichen “Sakramente” sind aus den heidnischen Mysterienkulten abgeleitet und sind somit ein anderer “Altar” als der “Tisch des HERRN“, weil man durch diese von Menschen erfundenen “Sakramente” nicht in die lebendige Gemeinschaft mit GOTT kommen kann (vgl. Röm. 11:9.10; 1.Kor. 10:20).

Der “Gottesdienst” Jerobeams ist demnach als ein bewusster Ersatz für den von GOTT eingerichteten Dienst geplant und aufgebaut worden. Dieser Ersatz genoss jahrhundertelang größten Zulauf und höchstes Ansehen in Israel; in Wahrheit aber ist er purer Götzendienst, denn nicht GOTT wird damit gedient, sondern den Werken der eigenen Hände (vgl. Micha 5:12).

GOTT ist nämlich keine Schöpfung des Menschen, so wie sich auch die “modernen” Theologen GOTT nach ihren Vorstellungen machen, sondern der Mensch ist eine Schöpfung GOTTES und er soll nach SEINEM Bilde (Kolosser 1:15) geformt werden.

Nicht anders als bei Jerobeam verhält es sich auch mit den staatskirchlichen “Gottesdiensten” moderner Prägung: In Wahrheit wird auch dort nur den eigenen Werken und Gedanken gedient. Für den wahren GOTTESdienst hat GOTT nämlich das “Jerusalem droben” (Gal. 4:26), als Ort der IHM wohlgefälligen Anbetung festgelegt (vgl. Joh. 4:22-24). Durch den Glauben an diese Verheißung sollen wir dorthin gleichsam “hinaufziehen” (Kol. 3:1; Matth. 18:20; 1.Petr. 2:6; Hebr. 12:22-24; Jak. 1:27), indem wir in unseren Herzen ablassen von allem Diesseitigen und S gleich Abraham, Isaak und Jakob, den Vätern der wahrhaftigen Gläubigen und Anbeter GOTTES S “die Stadt, deren Schöpfer und Baumeister GOTT ist”, erwarten (Hebr. 11:9.10; Offb. 21). Denn nur der feste, unbeirrbare Glaube an die neue Schöpfung GOTTES, deren Erstling der auferstandene CHRISTUS ist, gibt uns die Kraft, in der hiesigen alten Schöpfung gemäß den Geboten des Herrn Jesus Christus auf die Durchsetzung unserer Rechte und Vorteile bewusst zu verzichten (vgl. Matth. 5:5.38-48).

Und so wie die Sünden Jerobeams damals ganz Israel zum Fallstrick wurden, so dass sie schließlich in die Gefangenschaft nach Babylon deportiert und aus dem verheißenen Lande vertrieben wurden (vgl. 5.Mose 28), so werden auch heute alle Seelen, welche den staatskirchlichen Götzendienst praktizieren und dadurch in den Sünden Jerobeams wandeln, in “Babylon” gefangen (vgl. Offb. 17) und schließlich vertilgt und vernichtet, bevor sie auch nur einen Fuß auf die “neue Erde” (2.Petr. 3:13; Offb. 21:1) setzen können (Offb. 18; 20:15; 21:7.8).

Bist du in den “Sünden Jerobeams” verstrickt und gefangen, so lies das Wort GOTTES, nimm es dir zu Herzen, denke konsequent um von deinen Sünden und lass dich bewusst taufen zur Vergebung deiner Sünden (Apg. 2:38; 22:16)! Denn allen, die noch in “Babylon” sind, gilt das Wort:

“Geht aus ihr hinaus, MEIN Volk, auf dass ihr nicht ihrer Sünden mitteilhaftig werdet, und auf dass ihr nicht empfangt von ihren Plagen” (Offb. 18:4),

sowie:

“Seid nicht in einem ungleichen Joch mit Ungläubigen. Denn welche Genossenschaft hat Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? oder welche Gemeinschaft Licht mit Finsternis? und welche Übereinstimmung CHRISTUS mit Belial? oder welches Teil ein Gläubiger mit einem Ungläubigen? und welchen Zusammenhang der Tempel des lebendigen GOTTES mit Götzenbildern? [...] Darum geht aus ihrer Mitte aus und sondert euch ab, spricht der HERR und rührt Unreines nicht an, und ICH werde euch aufnehmen...” (2.Kor. 6:14.17).

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