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Totalitäre Gruppierungen können ihr Familienleben gefährden


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Rolf

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VORSICHT- Vereinnahmende, totalitäre Gruppierungen können ihr Familienleben gefährden.




Es folgt eine kurze Zusammenfassung aus dem Buch:



Das Paradies kann warten.



1.Die wichtigsten Merkmale autoritär struktuirter Gruppierungen mit vereinnahmender Tendenz.
Angehörige (Familienmitglieder) stellen bei Mitgliedern totalitärer Gruppen schon nach kurzer Zeit markante Wesensveränderungen fest. Friedrich W.Haak,einer der besten
Sektenkenner im deutschsprachigen Raum, spricht in diesem Zusammenhang von einer "Psychomutation"

2. Die Wesensveränderung der Anhänger schmerzt die Angehörigen am stärksten.Der Spielraum der Angehörigen ist beschränkt. Für die Angehörigen (Eltern, Geschwister,Freunde) ist es meist ein Schock, wenn sie erfahren dass sich ein Familienmtglied oder der Lebenspartner in eine totalitäre
Gruppierung verstrickt hat. In diesem Moment öffnet sich oft ein unüberwindbarer Graben. Angst, Vorurteile,Unverständnis und Misstrauen bestimmen die Familenatmosphäre. Beziehungen werden extrem belastet und im Fundament erschüttert.
Fassungslos und ohnmächtig sehen sich Angehörige mit einem unbekannten Phänomen konfrontiert.
Der Kontakt bricht mehr oder weniger abrupt ab, selbst wenn vorher im zwischenmenschlichen Bereich scheinbar keine gravierenden Probleme bestanden haben.

3.Menschen oder Gruppen sind entweder gut oder schlecht.
Sie sind der Ansicht, dass das Gute ist nur in der eigenen Gruppe und das
Schlechte nur in den anderen Gruppen zu finden ist. Gefährlich sind solche Gruppierungen immer dann, wenn sie wichtige, notwendige Bedürfnisse von Menschen missachtet und unterdrückt. Wenn sie die eigene, kritische Meinungsbildung blockiert. Wenn sie unbedingten Gehorsam fordert.

4.So sieht eine solche Gruppe aus, die für junge Menschen gefährlich sein kann
Nehmen wir einmal an, in einer Gruppe gelte es als wichtige
Regel, dass jeder Konflikt dem "Boss" Pastor, Prediger,
Gemeindeleiter,) vorglegt werden muss. Der befindet dann
allein und letztinstantlich darüber, was die "richtig"
Lösung ist. Es findet keine Diskussion darüber statt...

5.Kritik an der Lehre entspringt Einflüsterungen Satans!
Je mehr wir kritisiert werden,(sagen sie), desto richtiger unsere Lehre (und unser Verhalten gegen Kritiker) .
Wer gegen uns ist, ist mit dem Bösen im Bund! Es gehört auch zu dieser schwarz-weiss Malerei, dass man in solchen Gruppen voll dazugehören muss, mit allen Konsequenzen.
Man kann als Mitglied nicht sagen, an der Lehre dieser Gruppe ist viel Gutes und Richtiges, aber in einigen Punkten mache ich mir meine eigenen Gedanken. Nein, man gehört mit Haut und Haar dazu, denn (ihre) absolute Wahrheit ist nicht teilbar.
Der Kontakt zu Eltern und Freunden muss abgebrochen werden.
Abweichler und nicht- Zugehörige gelten als verloren, feindlich oder als Verkörperung des Bösen.

6.Ein Leben für die Gruppe Die Anhänger einer religiösen Gruppierung geben sich selbst auf und widmen ihr Leben ganz den Zielen dieser Gruppe und der Führerfigur.(Pastor,Prediger, Gemeindeleiter).Private Bedürfnisse werden als egoistisch und sündig gewertet.
Zweifel gelten als Schwäche und Kritik als Versuchung einer dunklen Macht. Angehörige, die sich kritisch äussern,werden als irrgeführte Gegner oder Werkzeuge Satans
empfunden. Die Gruppenmitglieder deuten die Intoleranz der Gruppe
indessen als Ausdruck der Stärke und Unbeirrbarkeit auf dem Weg zum Heil der gesamten Menschheit.

7.Die vielschichtige Beeinflussung führt im Laufe der Monate und Jahre zu markanten Wesensveränderungen und Entpersönlichungen. Die Gruppenmitglieder sind immun gegen jede Form der Kritik und lassen keine Zweifel mehr zu.Abgesehen von einem sehr selbstsicheren, aufgrund des Realitätsverlustes oft an Arroganz grenzenden Auftreten ist ihnen bei flüchtigen Begegnungen ihr Engagement in einer totalitären Gruppe oft nicht anzumerken.Sie haben sich das Unfehlbarkeitsprinzip und den Absolutheitsanspruch zu eigen gemacht und interpretieren die Unterordnung als Stärke. Als Gegenleistung für die Unterwerfung werden sie innerhalb der Gruppenhierarchie befördert und können auf diese Weise eigene Machtbedürfnisse befriedigen. Die Seelenwäsche und die Flucht in eine Scheinwelt birgt psychische Gefahren.


8.Langjährige Gruppenmitglieder zeigen oft psychische Auffälligkeiten, die von Realitätsverlust über Verfolgungswahn bis hin zu psychotischen Zusammenbrüchen und schizophrenen Reaktionen reichen können.
Unter Vortäuschung religiöser Ziele und geistiger Freiheit werden die Mitglieder systmatisch an die Gruppe gebunden und gezielt beeinflusst. Die angebliche Läuterung führt aber geradewegs in die Selbsttäuschung. Die Mitglieder verlernen zunehmend die Fähigkeit, sich abzugrenzen und nein zu sagen.
Die Vertreter der Gruppierung versuchen nun, die Leute von ihrer angestammten Umgebung zu isolieren und die bestehnden Beziehungen zu unterbinden. Nur wer früheren Ballast abwerfe, wird ihnen weisgemacht, sei frei und rein genug, die Gnade Gottes oder die Heilslehre der Führerfigur (Leiterschaft )aufzunehmen und zu verinnerlichen. Man schränkt ihr Bewusstsein ein und blendet einen Grossteil der Realität aus.
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