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Rolf

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Evangelist Parzany: Gemeinden sollen „nicht zu Clubs denkfauler Frömmler verkommen“






Die Leitungen pietistischer Gemeinschaftsverbände haben eine besondere Verantwortung für die geistliche Entwicklung in den evangelischen Kirchen. Das sagte der Evangelist und langjährige Generalsekretär des CVJM-Gesamtverbandes, Pfarrer Ulrich Parzany, beim Christustreff des Württembergischen Christusbundes in Stuttgart.

Die Leitungen sollten dafür sorgen, dass Gemeinden „nicht zu Clubs denkfauler und selbstgenügsamer Frömmler verkommen“. Parzany rief zur intensiven Beschäftigung mit der Bibel als Wort Gottes auf. Sie sei Grundlage und Maßstab für das christliche Leben. Parzany zufolge demontieren Professoren und Pfarrer die Bibel durch die angeblich wissenschaftliche Methode der historischen Kritik: „Dabei kann sich jeder seinen eigenen Jesus zusammenbasteln“. In den evangelischen Kirchen werde die Kernbotschaft des Christentums vielfach bestritten, nämlich dass Jesus als Erlöser stellvertretend für alle Menschen am Kreuz gestorben sei. Auch in ethischen Fragen halte man sich nicht mehr an die Bibel. Außerehelicher Sex sei normal, und homosexueller Geschlechtsverkehr werde nicht als Sünde betrachtet, sondern als „Ausdruck einer Schöpfungsvariante, die wenigstens fast alle evangelischen Kirchenleitungen toll finden, obwohl in der Bibel das Gegenteil steht“.

Für ein gründliches Bibelstudium

Der Vorsitzende des Christusbundes, Prediger Matthias Köhler (Weilheim/Teck), ermutigte ebenfalls die rund 1.800 Konferenzbesucher zu einem gründlichen Bibelstudium. Durch eine bessere Kenntnis des Wortes Gottes vertiefe sich die Verbindung mit Jesus Christus und dadurch auch die Liebe zu den Menschen in und außerhalb der Gemeinde. Zu diesem Zweck habe der Verband mit Klaus Eberwein einen zweiten theologischen Leiter eingestellt. Seine Hauptaufgabe bestehe darin, die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter von rund 50 Gemeinden und Gemeinschaften „mit biblischer Lehre zuzurüsten“. Eberwein war von 2000 bis 2015 Dozent und Studienleiter an der Theologischen Fachschule Breckerfeld (Sauerland).

Auch Flüchtlingsarbeit ist ein Schwerpunkt

Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Flüchtlingsarbeit. Laut Köhler engagieren sich zahlreiche Mitglieder in Asylgruppen, in mehreren Gemeinschaftshäusern fänden Sprachkurse statt. Am wichtigsten sei es, dass Flüchtlinge Kontakt zu Einheimischen bekommen. Dadurch könnten sie auch den christlichen Glauben kennenlernen.

Der 1995 erstmals durchgeführte „Christustreff“ des Brüderbundes setzt die Tradition der 1934 begonnenen Bußtagskonferenzen fort, die wegen des Wegfalls des gesetzlichen Feiertags auf einen Sonntag verlegt wurden.


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