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"Marsch für das Leben": Linke ruft zu Blockaden au


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"Marsch für das Leben": Linke ruft zu Blockaden auf






Am Samstag demonstrieren wieder tausende Lebensschützer beim "Marsch für das Leben" in Berlin. Die Linkspartei hat zu Blockaden aufgerufen, auch die Landeskirche positionierte sich klar gegen die Abtreibungsgegner.

Der "Marsch für das Leben" ist auch 2015 ein Politikum – wie in den Jahren zuvor. Besonders die Linke legt sich gerne mit den Lebensschützern an. Im vergangenen Jahr hatte die Partei eine Kleine Anfrage an die Bundesregierung gestellt. Unter anderem wollte die Linke wissen, ob Lebensschützer Ärzte oder Frauen bedrängt hätten, die sich für eine Abtreibung entschieden hatten. Die Antwort der Bundesregierung lautete: Dazu sei nichts bekannt.

Im Juni dieses Jahres meldete sich die Linken-Vorsitzende Katja Kipping zu Wort. In einer Pressemitteilung forderte sie, dass Frauen ihre Schwangerschaft auch dann abbrechen dürfen sollen, wenn sie keine Beratung in Anspruch nehmen. Diese ist im Moment noch Pflicht. Schwangere, die eine Abtreibung wollen, müssen laut Paragraf 218a des Strafgesetzbuchs zuvor bei einer Schwangerschaftskonfliktberatung waren.
Kipping warnte davor, dass "vermehrt religiöse Fundamentalistinnen und Fundamentalisten und Abtreibungsgegnerinnen und Abtreibungsgegner auf die Straße" gingen, die "die sexuelle Selbstbestimmung der Frau in Frage stellen". Damit meinte die Politikerin den „Marsch für das Leben“ am 19. September in Berlin. Sie rief nicht nur zu Gegendemonstrationen, sondern auch zu Blockaden auf.

Sitzblockaden "legitimes Mittel symbolischen zivilen Ungehorsams"

Daraufhin bekam Kipping Post von Wolfgang Baake, dem Beauftragten der Evangelischen Allianz am Sitz des Bundestages und der Bundesregierung. Die Demonstranten des Marsches für das Leben seien keine Fundamentalisten, sondern Christen aller Konfessionen, schrieb Baake. In einer Demokratie dürfe es unterschiedliche Meinungen geben. Statt die Demonstration zu blockieren, schlug Baake vor, Kipping solle sich dem Marsch für das Leben anschließen: "So könnten Sie dann aus eigenem Erleben und sehr authentisch darüber berichten, ob es sich bei den Teilnehmern des Marsches für das Leben tatsächlich um christliche Fundamentalisten und Neokonservative handelt." Die Evangelische Allianz wird auf der Webseite des "Marsches für das Leben" als "ideeller Unterstützer" aufgeführt.

Laut der Deutschen Vereinigung für eine Christliche Kultur hält Kipping an ihrem Aufruf fest. Sitzdemonstrationen seien ein "legitimes Mittel symbolischen zivilen Ungehorsams", habe Kipping auf den Protest der Allianz geantwortet. Auch in den vergangenen Jahren habe es solche Blockaden gegeben. "Ich glaube nicht, dass sich irgendeiner der TeilnehmerInnen der vergangenen Jahre geängstigt oder eingeschüchtert gefühlt hat", teilte Kipping mit.

Dagegen hatten Teilnehmer des "Marsches für das Leben" in den vergangenen Jahren von Übergriffen linksradikaler Demonstranten berichtet. So seien 2010 laut dem Bundesverband Lebensrecht einige der weißen Kreuze, die die Lebensschützer während des Marsches in den Händen halten, von Gegnern entrissen und in die Spree geworfen worden. Der Verband organisiert die jährliche Demonstration der Lebensschützer.

Evangelische Landeskirche distanziert sich

Die Katholische Kirche gilt als Unterstützer des Marschs. Unter anderem hat Papst Franziskus in diesem Jahr wieder ein Grußwort übersandt, in dem er den Teilnehmern "von Herzen Gottes reichen Segen" wünschte. Anders sieht es bei der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) aus. Sie weigerte sich, anders als die Katholische Kirche, ihre Mitglieder über den internen Postweg über den "Marsch für das Leben" zu informieren. EKBO-Pressesprecherin Heike Krohn sagte gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea, die EKBO distanziere sich von "aggressiven und menschenverachtenden Äußerungen in der öffentlichen Auseinandersetzung". Die Landeskirche biete ergebnisoffene Schwangerschaftskonfliktberatung an und stehe damit im Gegensatz zu den Anliegen des "Marschs für das Leben".

Grußworte zum "Marsch für das Leben" am Samstag kommen unter anderem vom Vorsitzenden der Unionsfraktion im Bundestag, Volker Kauder, den CDU-Abgeordneten Hubert Hüppe und Patrick Sensburg sowie Johannes Singhammer (CSU).

Im vergangenen Jahr nahmen etwa 5.000 Menschen an der Demonstration teil. Der Veranstalter will damit nach eigenen Angaben "der Kinder, die Tag für Tag in Deutschland noch vor ihrer Geburt getötet werden", gedenken. Der "Marsch für das Leben" steht unter dem Motto "Ja zum Leben – für ein Europa ohne Abtreibung und Euthanasie!"

(Quelle:Christliches Medienmagazin Pro)

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Marsch für das Leben: Volker Beck attackiert in seinem “Grußwort” die Teilnehmer






18. September


Felizitas Küble



Ein Grußwort der eigenen Art schrieb der Bundestagsabgeordnete Volker Beck (Bündnis 90/Die Grünen) zum “Marsch für das Leben” in Berlin, der am morgigen Samstag stattfindet.

Darin schreibt er, jedes Leben habe den gleichen Anspruch auf Schutz. Wer wolle, dass es weniger Schwangerschaftsabbrüche gebe, müsse sich für rechtzeitige und altersgerechte Sexualaufklärung einsetzen. Eine Diskussion über eine Verschärfung des Abtreibungsrechtes sei dagegen ein Irrweg.

BILD: Plakat von Gegendemonstranten – Untertitel: “Für eine Gesellschaft ohne Nationalismus und Volk” – und weiter heißt in rechtswidriger Weise: “Sabotieren, demonstrieren, blockieren”

Beck kritisierte, dass einige Demonstranten nicht einmal davor zurückschreckten, Schwangerschaftsabbrüche in Anlehnung an den Holocaust als „Babycaust“ zu bezeichnen. Zudem gehe es den Teilnehmern um die „Ablehnung von Geschlechtergerechtigkeit, von Homosexuellen und Sexualaufklärung, um Antifeminismus und Homophobie, verpackt unter dem Deckmäntelchen der ‚traditionellen Familie‘“. – Daher würde er lieber auf der zeitgleich stattfindenden Gegenkundgebung teilnehmen, so Beck.

Der Marsch fürs Leben findet zum zehnten Mal statt. Der Veranstalter rechnet mit einer Teilnehmerzahl in Höhe des Vorjahres (5000).

Zu einer Gegenkundgebung hat das „Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung“ aufgerufen, dem sich unter anderem der Humanistische Verband Deutschlands, Bündnis 90/Die Grünen sowie die Partei „Die Linke“ angeschlossen haben. Die sozialistische Partei hat zudem dazu aufgerufen, den Marsch für das Leben zu blockieren.

Quelle:

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Marsch für das Leben mit 7000 Teilnehmern – 1 Bischof und 3 Weihbischöfe sind dabei






19. September 2015



Felizitas Küble



Am Marsch für das Leben in Berlin nahmen in diesem Jahr mehr als 7000 Personen teil. Damit stieg die Zahl der Teilnehmer wieder im Vergleich zu den Vorjahren (2013: 4500 Teilnehmer, 2014: 5000 Teilnehmer).

Der Vorsitzende des Bundesverbandes Lebensrecht (BVL), Martin Lohmann, zeigte sich hocherfreut über diese Steigerung:

„Unser Zeugnis wird größer, unser Marsch wächst. Und das ist gut so. Denn unsere Botschaft ist hochaktuell. Gemeinsam für das Leben. Immer! Es gibt kein gutes Töten. Es gibt kein Recht auf Töten. Vielmehr gibt es ein Recht auf Leben!“

Der Marsch für das Leben geht um 15.30 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst vor dem Berliner Dom zu Ende, dem der evangelische Pastor Philip Kiril Prinz von Preußen vorstehen wird. Die Predigt hält Thomas Maria Renz, Weihbischof im Bistum Rottenburg-Stuttgart.

Am Marsch für das Leben nehmen in diesem Jahr einige katholische Bischöfe teil:

Prof. Dr. Rudolf Voderholzer, Bischof von Regensburg, Matthias Heinrich, Weihbischof in Berlin (der bei der Kundgebung vor dem Kanzleramt ein Grußwort für das Erzbistum Berlin an die Teilnehmer richtete), Prof. Dr. Andreas Laun, Weihbischof in Salzburg (der bei der Kundgebung vor dem Kanzleramt einen Gruß an die Teilnehmer richtete) sowie Thomas Maria Renz, Weihbischof im Bistum Rottenburg-Stuttgart.

Quelle: BVL / Foto: Bistum Regensburg
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Zum Berliner “Marsch für das Leben”: Humanistenverband kritisiert Proteste






19. September 2015


Felizitas Küble


Fairer Dialog statt pöbelnder Gegendemonstrationen

Anlässlich des „Marsches für das Leben“ in Berlin haben zahlreiche säkulare Verbände, aber auch Gewerkschaften und Verbände zum Protest aufgerufen. In den vergangenen Jahren hatte es immer wieder Zwischenfälle gegeben, weil vor allem linke Demonstranten übergriffig wurden und die Veranstaltung vornehmlich christlich orientierter Organisatoren störten.

Auch 2015 kursierten bereits im Vorfeld Aufrufe in sozialen Netzwerken und in Veröffentlichungen, die eine Blockade des Marsches forderten.

Der Sprecher der „Humanistischen Alternative Bodensee“ (HABO), Dennis Riehle (siehe Foto), verurteilt diese Aufforderungen:

„Es ist legitim, eine andere Meinung als die der Teilnehmenden des ‚Marsches für das Leben‘ zu haben – und diesen auch auf die Straße zu tragen. Die Erfahrungen zeigen aber, dass die geplanten Aktionen gegen die Kundgebung von aufgehetzten Stimmungen getrieben sind, aus denen leicht auch Aggression werden kann. Das ist nicht zu tolerieren.

Im Übrigen ist die Zuschreibung des ‚Fundamentalismus‘ an die Mitwirkenden am Demonstrationszug, an dem gegen Sterbehilfe und Abtreibung protestiert wird, völlig haltlos. Wer seine Werte friedlich verteidigt, hat das Anrecht hierzu – und es gibt keinen Grund dafür, diesen Anspruch in Frage zu stellen“.

Riehle erklärt weiter:

„Wer eine humanistische Denkweise vertritt, muss nach meinem Verständnis für eine demokratische Gesinnung stehen. Das bedeutet auch, sich mit anderen Positionen kritisch, aber gewaltlos auseinanderzusetzen und jedem Mitbürger dieselben Freiheiten zuzugestehen.

Überdies irritiert mich ohnehin, wie unreflektiert die Mitwirkenden an der Gegendemonstration ihre eigene Überzeugung offenbaren: Genauso radikal, wie es linke Gruppierungen dem ‚Marsch für das Leben‘ anlasten wollen, ist deren eigene Sicht.

Das Recht auf Leben für Sterbenskranke oder Ungeborene steht dem der Selbstbestimmung gegenüber. Beide Seiten haben für ihre Position Argumente. Ich persönlich kann mit der als ‚säkular‘ verkauften Haltung nicht konform gehen: Es braucht nicht den Glauben an einen Gott, um der Schönheit, aber auch den Krisen, Herausforderungen und Tiefen des Lebens etwas abzugewinnen.

Gerade als Humanist ist es mir wichtig, die Würde des Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. Für mich bedeutet das auch, ihn manches Mal vor eigenen Entscheidungen schützen zu müssen“.

Der HABO-Sprecher zeigt sich zudem besorgt, dass Anlässe wie der jetzige zeigten, wonach es zwischen Christen und Religionsfreien neue Gräben gebe: „Diese Entwicklung ist bedenklich. Glaubensfreiheit bedeutet in jedem Fall, den Dialog zu suchen – statt zu pöbeln“.
◦Kontakt: Dennis Riehle, Sprecher der Humanistische Alternative Bodensee (HABO)
◦Martin-Schleyer-Str. 27 in 78465 Konstanz
◦www.humanisten-bodensee.de
◦sprecher@humanisten-bodensee.de
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Marsch fürs Leben: Linksradikale Randale – Evangelikale sind enttäuscht von der EKD






19. September 2015


Felizitas Küble




900 Polizisten zum Schutz der Lebensrechtler

Trotz massiver Störungen konnte der „Marsch für das Leben“ in Berlin wie geplant durchgeführt werden. Nach Angaben des Veranstalters beteiligten sich an der Aktion am 19. September in Berlin 7000 Menschen. Das waren 2000 mehr als im Vorjahr.

Zu Gegendemonstrationen mit 1700 Teilnehmern hatten das Bündnis „What the fuck“ (Was zum Teufel) sowie ein „Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung“ aufgerufen. Ihnen gelang es für fast zwei Stunden lang, den Marsch zu blockieren.

Die Polizei setzte 900 Beamte ein, um die Sperren aufzulösen.

Prediger Parzany ist „enttäuscht und zornig“ über EKD

Der bekannte evangelische Theologe und Prediger Ulrich Parzany sagte, es sei ermutigend, dass so viele Menschen für den Schutz des Lebens aufstehen. Zugleich sei er „enttäuscht und zornig“, dass die evangelischen Kirchenleitungen den Marsch nicht eindeutig unterstützten. Es sei erschreckend, dass man so viel Feindschaft und Hass zu spüren bekomme. Um das Böse mit Gutem zu überwinden, sei Feindesliebe gefragt.

Zuvor hatte die Kirchenleitung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) eine Unterstützung des Marsches abgelehnt.

Schriftliche Grußworte gab es aber vom württembergischen evang. Landesbischof Frank Otfried July und von freikirchlicher Seite: dem Präses des Bundes Freikirchlicher Pfingstgemeinden, Johannes Justus, sowie dem Präses des Bundes Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland, Ansgar Hörsting.

Quelle und vollständiger Bericht hier:

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Demonstration von Abtreibungsgegnern wurde mehrfach unterbrochen






19.09.2015


Von Jörn Hasselmann


Schweigend demonstrierten 5000 Menschen am Samstag beim "Marsch für das Leben" gegen Abtreibung. Gegendemonstranten blockierten die Straßen. Rund 1000 Polizisten waren im Großeinsatz.

Gegen Abtreibung. Mit weißen Kreuzen zogen sie durch Berlin.

Rund 5000 Menschen marschierten schweigend für das Leben, etwa 300 von insgesamt 1500 Gegendemonstranten versuchten, diesen Umzug zu blockieren oder wenigstens zu stören. Dazwischen standen bis zu 1000 Polizeibeamte und drumherum ungezählte staunende Touristen und wütende, weil stehende Autofahrer. Das war die Gemengelage am Sonnabend in Mitte. Wie immer, wenn selbst ernannte Lebensschützer „für ein Europa ohne Abtreibung und Euthanasie“ in Berlin auf die Straße gehen, hatte die Polizei einen Großeinsatz.

Sitzblockade. Polizisten trugen die Gegner des "Marsches für das Leben" von der Straße weg.

„Fundamentalismus raus aus den Köpfen“, skandierten die Gegendemonstranten. Anfangs starteten die linke Szene und der Lesben- und Schwulenverband getrennt, vereinigten sich aber später. Auf Transparenten war „Mein Körper, meine Entscheidung“ zu lesen, oder „Leben und lieben ohne Bevormundung“. Ein Teil der Gegendemonstranten versuchte durch die Polizeiketten entlang der Leipziger zu stürmen. Die Beamten konnten das Anrennen nur durch den Einsatz von reichlich Reizgas stoppen, überall sah man heulende Demonstranten in der Leipziger Straße. Zeitgleich hatten sich mehrere hundert andere Gegendemonstranten Unter den Linden auf die Fahrbahn gesetzt - und wurden weggetragen. Ein "Katz' und Maus-Spiel", das sich vielfach wiederholte. Wegen der massiven Proteste holte die Polizei am Nachmittag Verstärkung hinzu. 14 Polizisten wurden leicht verletzt, von 16 Demonstranten wurden nach Straftaten die Personalien aufgenommen, zwölf weitere wurden festgenommen.

"Selbstbestimmung ist ein Menschenrecht" - unter diesem Motto protestierten die Gegendemonstranten gegen den "Marsch für das Leben".

Mehrfach gelang es den Gegendemonstranten, den Marsch des Bundesverbandes Lebensrecht (BVL) zu stoppen. Dieser findet seit mehreren Jahren in Berlin statt. Viele der BVL-Unterstützer trugen weiße Kreuze, die an die Kinder erinnern sollten, die jeden Tag in Deutschland abgetrieben würden. Unter den BVL-Protestlern waren zahlreiche Geistliche, auf der Internetseite des BVL war ein Grußwort von Kardinal Reinhard Marx, dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, veröffentlicht.

Um das Mitte-Chaos drumherum radelten derweil zeitgleich etwa 1000 Fahrradfahrer auf der traditionellen ADFC-Kreisfahrt, einem Ableger der Sternfahrt im Juni. Die Stimmung war entspannt, die meisten Autofahrer verzichteten aufs Hupen, schließlich gehörten die Straßen ihnen schnell wieder. Am Ende des Zuges radelte der Fahrradbeauftragte der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá als Ehrengast mit, was Susanne Grittner vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club so kommentierte: „Die haben uns was voraus.“ Bekanntlich spart sich Berlin seit Jahren einen hauptamtlichen Fahrradbeauftragten. Die Kreisfahrt stand diesmal unter dem Motto „Flexibel ans Ziel – mit Fahrrad, zu Fuß, mit Bahn & Bus“.

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Linksextremisten machen gegen Lebensschützer und Polizei mobil






Gegendemonstranten blockierten den „Marsch für das Leben“ 2015.

Berlin (idea) – Der Vorsitzende des Bundesverbands Lebensrecht, Martin Lohmann (Bonn), hat die Störaktionen von Linksextremisten beim diesjährigen „Marsch für das Leben“ am 19. September in Berlin verurteilt. Erschüttert sei er gewesen über die „Fratze, die von einigen jungen Leuten voller Hass und Gewaltbereitschaft“ auf der linken Gegenkundgebung gezeigt worden sei: „Diese Menschen tun mir unendlich leid, weil sie erkennbar zur Friedlosigkeit und Intoleranz verführt wurden. Wenn das die Partner von Grünen und Linke sind, dann gute Nacht“, sagte Lohmann der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Der Bundesverband werde nun juristisch prüfen, ob der im Vorfeld von führenden Mitgliedern der Partei „Die Linke” ergangene Blockadeaufruf ein Nachspiel haben werde. Die Polizei musste 900 Beamte einsetzen, um die Sperren aufzulösen. Nach ihren Angaben wurden 14 Beamte von linksextremen Gegendemonstranten verletzt, 24 Störer vorübergehend festgenommen. Wie ein Sprecher der Berliner Polizei idea sagte, beteiligten sich rund 5.000 Menschen an dem Marsch. An der Auftaktkundgebung vor dem Bundeskanzleramt hatten noch etwa 7.000 Personen teilgenommen, wie die Polizei laut Lohmann dem Veranstalter mitgeteilt hatte. Durch die Blockade des Marsches sei die Zahl dann auf 5.000 gesunken. „Viele wollten ihren Zug oder Flieger nicht verpassen“, so Lohmann.

„Erstklassige Botschafter des Friedens und der Freiheit“

Lohmann wertete den diesjährigen Marsch als Erfolg: „Mehr als 7.000 Teilnehmer haben friedlich und einladend für das Lebensrecht eines jeden Menschen geworben. Unsere Bewegung wächst, und zwar zu Recht.“ Bürger aus ganz Deutschland, aus allen Altersgruppen sowie verschiedenen Religionen und Konfessionen hätten sich wieder einmal als „erstklassige Botschafter des Friedens und der Freiheit erwiesen“.

Grußworte auch von den Landesbischöfen July und Rentzing

Der evangelische Theologe Ulrich Parzany (Kassel) sagte auf der Auftaktkundgebung, es sei ermutigend, dass so viele Menschen für den Schutz des Lebens aufstehen. Zugleich sei er „enttäuscht und zornig“, dass die evangelischen Kirchenleitungen den Marsch nicht eindeutig unterstützten. Es sei erschreckend, dass man so viel Feindschaft und Hass durch die Gegendemonstranten zu spüren bekomme. Um das Böse mit Gutem zu überwinden, sei Feindesliebe gefragt. Zuvor hatte die Kirchenleitung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) eine Unterstützung des Marsches abgelehnt. Schriftliche Grußworte kamen hingegen von mehreren katholischen Bischöfen sowie von den evangelischen Landesbischöfen Frank Otfried July (Württemberg) und Carsten Rentzing (Sachsen), dem Präses des Bundes Freikirchlicher Pfingstgemeinden, Johannes Justus (Hannover), sowie dem Präses des Bundes Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland, Ansgar Hörsting (Witten). An dem Schweigemarsch nahmen vier katholische Kirchenleiter teil: der Bischof von Regensburg, Rudolf Voderholzer sowie die Weihbischöfe Matthias Heinrich (Erzbistum Berlin), Thomas Maria Renz (Diözese Rottenburg-Stuttgart) und Andreas Laun (Erzdiözese Salzburg).

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Mit Hammer und Sichel gegen Evangelikale






Linksextremistischer Anschlag auf Träger des "Marsch fürs Läbe"






(MEDRUM) Wer sich für den Schutz des Lebens einsetzt, muss sich auch auf militante Gegnerschaft einstellen. Das erfuhr die Schweizerische Evangelische Allianz in der Nacht vom 15. auf den 16. September, als an ihrem Bürogebäude Scheiben zertrümmert wurden. Die Täter beschädigten auch die Gebäudefassade. Sie hinterließen dort in roter Farbe den Schriftzug "Den Marsch fürs Läbe angreifen" mit den Symbolen des Marxismus-Leninismus: Hammer und Sichel.

Gewaltsame Attacken in der Schweiz

Der 6. "Marsch fürs Läbe" fand am 19.09.15 in Zürich-Oerlikon und damit am gleichen Tag statt wie der "Marsch für das Leben" in Berlin. Auch in der Schweiz sahen sich Veranstalter wie Teilnehmer einer heftigen Agitation aus der Imagelinksgerichteten Szene ausgesetzt (MEDRUM berichtete). Nur unter massivem Polizeieinsatz konnten beide Veranstaltungen einen zwar nicht ganz störungsfreien, aber letztlich erfolgreichen Verlauf nehmen. Allerdings sahen sich die Veranstalter und Träger des "Marsch fürs Läbe" in der Schweiz sogar schon einige Tage vor ihrer Demonstration gewaltsamen Attacken ausgesetzt. Den "Marsch fürs Läbe angreifen" lautete dort die schlachtrufähnliche Parole, mit der Fensterscheiben von Bürogebäuden unter dem Symbol von Hammer und Sichel zertrümmert wurden. Der schweizerische Verein "Marsch fürs Läbe" (Bild links) berichtete am 19.09.15:

"Bereits in der Nacht vom 15. auf den 16. September war ein politisch motivierter Anschlag in Zürich verübt worden. Er richtete sich gegen zwei Organisationen, die In der Trägerschaft des Marsch fürs Läbe vertreten sind: die Schweizerischen Evangelischen Allianz SEA und die Evangelische Volkspartei EVP. Die Büroliegenschaft der beiden Organisationen wurde von einer Gruppe vermummter Personen beschädigt, Die Chaoten zertrümmerten Fensterscheiben und riefen dazu auf, den ‚Marsch fürs Läbe‘ anzugreifen. Als Unterschrift hinterliessen die Aktivisten drei Mal das in roter Farbe auf die Fassade gepinselte kommunistische Kampfzeichen 'Hammer und Sichel'."

Solidarität aus Deutschland

Der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb, der zu den Mitgründern des Marsches für das Leben in Deutschland gehört und am Samstag in Berlin Flagge zeigte, drückte seine Solidarität und Verbundenheit mit den Angegriffenen in der Schweiz mit den Worten aus:

"Anschlag auf die Schweizerische Evangelische Allianz, weil sie den Marsch für s'Läbe in der Schweiz unterstützt hat. Auch in der Schweiz gehen Linke mit verbaler und handgreiflichen Gewalttaten gegen die Meinungsfreiheit vor. Unsere Anteilnahme gehört den Schweizer Geschwistern. Danke, dass euch der Einsatz für die Würde jeden Menschen so wichtig ist, dass Ihr auch Nachteile hinnehmt. Wir brauchen das gemeinsame Zeugnis für das Leben in Europa. Es ist nicht mehr selbstverständlich.''

Kein Recht, eine Demonstration zu verhindern

Ebenso klare Worte fand Steeb über die organisierten Versuche aus dem politisch linken Spektrum, die friedliche Protestkundgebung für das uneingeschränkte Lebensrecht zu stören und zu blockieren. In ideaHeute sagte Steeb:

"Es ist dringend notwendig, das Statement für das Leben einzugeben. Und dass andere Leute uns des Fundamentalismus bezichtigen, obwohl sie selbst diese fundamentalistische Position haben, niemand anders außer ihnen hat das Recht, das ist natürlich schlimm. Unser Rechtsstaat steht vor einer Bewährungsprobe. Wir müssen lernen: Es gibt ein Demonstrationsrecht und es gibt kein Recht, eine Demonstration zu verhindern."

Steeb weist mit seiner Bemerkung über das Unrecht, eine Demonstration zu verhindern, auf ein Faktum hin, das besonders von den demokratischen Parteien geschützt werden müsste. Doch das Geschehen um den Marsch des Lebens 2015 zeigte, dass neben der Partei die Linke auch die Grünen und die SPD die Gegendemonstrationsaufrufe unterstützten, die zumindest Nährboden für die undemokratischen Attacken gegen die Lebensschutzveranstaltungen in Deutschland gewesen sind. Dass dabei erneut mehrere Polizisten verletzt wurden, die das Versammlungs- und Demonstrationsrecht schützten, müsste jeden, der sich zu den Grundfreiheiten einer freiheitlichen Demokratie bekennt, in Unruhe versetzen. Und demokratische Parteien dürfen einem solchen Geschehen weder Vorschub leisten noch dürfen sie dieses wort- und tatenlos hinnehmen, wenn sie glaubwürdig sein wollen.

Weder demokratisch noch friedlich

Politischer Extremismus darf nirgendo in Deutschland sein Unwesen treiben, besonders auch dann nicht wenn es um das kontrovers debattierte Recht auf Leben geht. Lebensschützer dürfen kein Freiwild sein. Auch eine verbale Jagd, wie sie aus Teilen der linken Szene betrieben wird, ist undemokratisch und verwerflich. Daher fragt sich: Welche Parteien und Medien nehmen die demokratischen Rechte ernst und nehmen evangelikale und nichtevangelikale Christen mit ihrem Bekenntnis zum Schutz des Lebens vor Hammer und Sichel in Schutz?

Der Katholik Martin Lohmann (Bild links), Vorsitzender des Bundesverbandes Lebensrecht sagte dazu in seiner Rede beim Marsch für das Leben in Berlin am Samstag: "Wer die friedliche und beeindruckende Meinungsäußerung zum Lebensrecht eines jeden Menschen nicht aushält, wer das Demonstrationsrecht blockieren will, ist weder demokratisch noch friedlich."

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