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Der neue Jesus und eine Liebe namens Toleranz


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Rolf

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Der neue Jesus und eine Liebe namens Toleranz






von Paul Proctor


Hast du es schon gehört? Ein neuer Jesus ist in der Stadt und er bringt eine NEUE Evangeliumsbotschaft mit. Es ist eine Botschaft, die eine freizügige Art von Liebe lehrt…eine Liebe namens „Toleranz“…eine Liebe, die nichts Böses hört, nichts Böses sieht und niemals etwas Böses zur Sprache bringt, damit die Angreifer nicht zu den Angegriffenen werden. Das Böse in unserer Welt zur Sprache zu bringen, d.h. die Sündennatur des Menschen, ist in unseren Tagen zu einem riskanten Unterfangen geworden, insbesondere für jeden Christen und jede Gemeinde, die von dieser Welt geliebt und akzeptiert werden wollen. Aber ist das denn nicht eigentlich der große Missionsauftrag, dass du und ich in die Welt hinausgehen und im Namen von Jesus ihre Liebe und Akzeptanz suchen? Nein, die Bibel versichert uns, dass die Welt uns wegen Christus hassen wird.

In Johannes 15:19 heißt es: "Wärt ihr von der Welt, so hätte die Welt das Ihrige lieb; weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt heraus erwählt habe, darum hasst euch die Welt."

Wir können nicht gleichzeitig nach der Liebe und Akzeptanz er Welt streben und das “lebendige Opfer” sein, das wir nach Gottes Aufforderung sein sollen. Das sind zwei völlig unterschiedliche Agendas. Wenn wir versuchen, beide gleichzeitig zu verfolgen, wird das schließlich zu einem Konflikt führen, der uns zwingt, uns zwischen beiden zu entscheiden. Die heutige besucherfreundliche Gemeindewachstumsbewegung ist meiner Ansicht nach das unglückliche Ergebnis solcher Entscheidungen. Eine gesunde Gemeinde predigt einfach Buße und Glauben an Christus und vertraut Gott für das Resultat.

„Und er sprach zu ihnen: Geht hin in alle Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung!“ (Markus 16:15)

Der große Missionsauftrag beinhaltet eine Art von Botschaft, die eine schlechte Nachricht und eine gute Nachricht vermittelt. Um Buße zu predigen müssen wir vollkommen deutlich machen, was es denn ist, weswegen Gott vom Menschen Buße erwartet. Wir können nicht länger davon ausgehen, dass die Verlorenen wissen, dass sie Sünder sind, speziell unter den heutigen jungen Menschen, die in einem extrem bibelfreien Umfeld aufwachsen. Doch oft tun wir genau das. Wir vergessen, dass die die jungen Leute heute aus einer ganz anderen Welt kommen als die meisten von uns – in einem Land, in dem biblische Anweisungen wie die zehn Gebote und die Bergpredigt strategisch durch ein multikulturelles Wertesystem ersetzt worden sind. Dieser Multikulturalismus bedeutet im Grunde, dass fast alles erlaubt ist.

Wie also soll jemand Buße über Sünden tun, wenn er nie gelernt hat, was Sünde überhaupt ist? Das ist der Teil, den man als die schlechte Nachricht der Botschaft bezeichnen könnte, die wir zu verkünden berufen sind und es in unserer Zeit meist zu einer so großen Herausforderung macht, ein treuer Zeuge für Christus zu sein. Immerhin ist ja nichts besonders gefährlich oder schwierig daran, zu jemandem zu sagen „Jesus liebt dich", besonders wenn du von dem NEUEN Jesus sprichst. Aber wer sich bemüht, treu die schlechte Nachricht über „den Lohn der Sünde" und auch die gute Nachricht über "den Weg, die Wahrheit und das Leben" weiterzugeben, wird wahrscheinlich als engstirniger Extremist bezeichnet werden, der „Negativität und Intoleranz fördert. Leider kommen diese Anschuldigungen nicht nur aus der säkularen Gesellschaft, sondern von jenen, die den neuen Jesus annehmen und ein Evangelium der Toleranz predigen. Das ist, so glaube ich, der Grund dafür, dass sich die Gemeinde heute in einem derartigen Verfall befindet – denn wir wollen nicht, dass unsere Beziehungen, unser Ruf und unsere Pläne wegen eines hässlichen kleinen Wortes namens „Sünde“ leiden, nicht einmal für die Sache Christi.

Leider hat die gute Nachricht ohne die schlechte Nachricht wenig oder gar keine Auswirkungen. Das ist der primäre Grund für das Gesetz und die Propheten und Männer wie Johannes der Täufer, die mit strengen und intoleranten Warnungen wie „Tut Buße, denn das Reich Gottes ist nahe!“ dem Kommen unseres Herrn vorausgingen. Diese Warnungen und Gebote Gottes wurden gegeben um eine verlorene Welt darauf vorzubereiten, das Lamm Gottes anzunehmen und müssen in unseren Predigten, Sonntagsschulen, Bibelkursen und persönlichen Gesprächen mit Menschen weiterhin seinen Weg bereiten, damit die gute Nachricht von Gottes Vergebung in Christus Jesus als die erstaunliche Gnade anerkannt wird, die sie ist. Mein Pastor pflegt zu sagen: "Du kannst nicht wissen dass du errettet bist solange du nicht weißt, dass du verloren bist" und es sind diese intoleranten Gebote, die den Verlorenen zeigen, wie verloren sie wirklich sind, die über die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts hinweg zunehmend ignoriert worden sind. Diese göttlichen Vorschriften wurden von Gott speziell dazu konzipiert, das Gewissen des gefallenen Menschen zu pieksen und ihn unter der Macht und dem Einfluss des Heiligen Geistes über seinen sündhaften Zustand zu informieren, so dass er sich irgendwo auf dem Weg die Straße des Lebens entlang Jesus Christus anvertrauen würde um eine Errettung zu erlangen, die er sich nicht verdienen kann. Wir als Gläubige wissen bereits, dass es falsch und unmöglich ist, diese Gebote zu halten um dadurch Errettung zu erlangen. Das ist Gesetzlichkeit – die fehlgeschlagene Religion der Schriftgelehrten und Pharisäer. Doch wenn die Verlorenen nie mit Gottes Absolutheitsansprüchen konfrontiert werden, wie können sie dann wissen, dass sie auf dem falschen Weg sind? Wie können sie begreifen, dass sie von Gott getrennt sind? Es ist ein vergebliches Unterfangen, jemandem Vergebung anzubieten, der sich gar keiner Schuld bewusst ist. Man kann unter der Annahme seiner Unschuld keine Beziehung mit Christus beginnen.

Deshalb haben wir heute in unseren Schulen einen solchen Wahnsinn und deshalb wird Jesus von der MTV- Generation so verspottet. Junge Leute, die solche abscheulichen Verbrechen wie diese Schulmassaker begehen haben keine Furcht Gottes weil die Welt um sie herum keine Furcht Gottes hat, obwohl die Bibel klar und deutlich lehrt, dass die Furcht des Herrn „der Anfang der Weisheit“ ist. Also handeln sie gemäß den Werten, die die WELT sie gelehrt hat. In den meisten Fällen sind Gebote wie “Du sollst nicht töten" für solche jungen Leute nirgendwo mehr zu finden. Unterm Strich ist es so, dass sie einfach niemandem und nichts mehr ausgesetzt sind, der oder das moralische Grenzen und Regeln bereithält, denen sie folgen sollen und so lernen können, Richtig von Falsch zu unterscheiden. Das erklärt wahrscheinlich, warum wir so wenig Kummer und Reue auf ihren Gesichtern sehen, wenn sie Schulhöfe in Schlachtfelder verwandeln. Das Leben ist für sie nichts als bedeutungslose Unterhaltung - ein interaktives Überlebensspiel, bei dem Richtig und Falsch einfach nicht existieren. Wie die meisten unter uns wissen, gab es vor Jahrzehnten ein vereintes Bemühen, die zehn Gebote in Amerika aus allen Schulen und Gerichtsgebäuden zu entfernen. Da war eine Agenda am Werk. Es ging nicht darum, Gesetzlichkeit zu stoppen oder die Trennung von Kirche und Staat aufrecht zu erhalten. Das war nur eine Fassade. Es ging darum, das Evangelium zu untergraben und die Gnade Gottes IRRELEVANT zu machen, so dass eines Tages, bei der Generation X, Y und Z angekommen, ein Mensch auf die Aussage: “Gott liebt dich und möchte dir vergeben” die Antwort lauten würde: "MIR VERGEBEN...FÜR WAS? Ich habe doch nichts falsch gemacht. Ich bin auch nicht schlimmer als alle anderen! Du bist einfach nur intolerant!“

Die Übeltäter, die diese Kultur des Todes geplant haben, in der wir uns nun vorfinden, haben sich damals in den 1960er Jahren nicht mit dem Versuch beschäftigt, Jesus aus der Welt zu entfernen, aber sie haben es geschafft, ihn in eine Art Blumenkind umzugestalten. Sie haben sich darauf konzentriert, das Wort “Sünde” loszuwerden, es zu einem sozial inakzeptablen Wort zu machen, so dass schließlich unsere Gesellschaft als Ganzes keinen wirklichen Wert mehr in der Vergebung sehen würde, die durch Christus kommt. Wer braucht schließlich Gnade wo es keine Sünde gibt? Und wenn es keine Sünde gibt, kann es auch keine Hölle geben. Wenn es aber keine Hölle gibt, warum sollten wir dann Gott fürchten? Folglich wird das „Salz der Erde“ nun als eine Bedrohung für die Einheit und Vielfalt unserer Kultur angesehen – einer Kultur, die in einer künstlich erzeugten Selbstachtung ertrinkt, die auf moralischem Relativismus basiert. Intolerant gegenüber der Sünde eines anderen Menschen zu sein wird nun als die größte Sünde von allen angesehen – wenn nicht gar als die EINZIGE Sünde überhaupt. Aber genau darum geht es bei dem NEUEN Jesus. Es geht um Toleranz – eine Toleranz, die fast jedes Verhalten und jeden Lebensstil annimmt und die eine Vielfalt von Überzeugungen gelten lässt. Das alles geschieht zu dem Zweck, eine verschachtelte Einheit zu fördern, die alles und jeden unter einem universellen Gott zusammenführt – einem Gott, der GLEICHERMASSEN Jesus, Allah, Buddha, Krishna, Isis, Luzifer und sogar den Gott des Selbst anerkennt, was auch immer die Sinne stimulieren oder die Emotionen aufwühlen könnte.

Kling gut? Ja, für den fleischlichen Menschen, dessen Leidenschaft Frieden und Wohlergehen sind. Das sind der NEUE Jesus und das neue Evangelium namens „Toleranz". Der "alte" Jesus, der WAHRE Sohn Gottes, hat gesagt: "Wenn ihr mich liebt, dann haltet meine Gebote.“

Wir sehen den neuen Jesus überall. Er manifestiert sich auf unseren Fernsehbildschirmen durch die Gefühle, Vorstellungen, Erfahrungen und Emotionen von Berühmtheiten, Psychologen, Talkshowmastern, Autoren, Musikern, Geistführern und Wahrsagern. Er ist in den Filmen und versinnlicht den Glauben von Christen mit einer narzisstischen Philosophie, die Schriftstellen wie „Ich vermag alles durch Christus“ neu interpretiert, so dass sie bedeuten: "Ich kann im Namen von Jesus alles tun wobei ich mich wohl fühle". Dieser NEUE Jesus lehrt, dass der Zweck die Mittel heiligt – dass was auch immer wir sagen oder tun was Menschen anzieht, Gottes Wille sein MUSS. Denn was gut für die Zahlen ist, ist auch gut für Gott. Und so erzählen wir dann letzten Endes den Verlorenen was sie hören WOLLEN statt ihnen zu sagen was sie hören MÜSSEN und DAS nennen wir dann „Liebe“. Doch Sprüche 14:12 erinnert uns: "Es gibt einen Weg, der dem Menschen richtig scheint; aber sein Ende ist der Weg zum Tod."

Folgendes hatte der Apostel Paulus in 2. Korinther 11:2-4 über den NEUEN Jesus zu sagen: "Denn ich eifere um euch mit göttlichem Eifer; denn ich habe euch einem Mann verlobt, um euch als eine reine Jungfrau Christus zuzuführen. Ich fürchte aber, es könnten, wie die Schlange mit ihrer List Eva verführte, so auch eure Sinne verdorben und von der Einfalt gegen Christus abgelenkt werden. Denn wenn der, welcher zu euch kommt, einen andern Jesus predigt, den wir nicht gepredigt haben, oder wenn ihr einen andern Geist empfangt, den ihr nicht empfangen habt, oder ein anderes Evangelium, das ihr nicht angenommen habt, so ertragt ihr es wohl." Paulus sagte ihnen, er sei besorgt darüber, dass dieser NEUE Jesus, dieser NEUE Geist, dieses NEUE Evangelium, das jemand predigte, sie in der Tat vom Weg abbringen könnte. Warum sollte er besorgt sein? Sie wussten es besser. Paulus hatte sie besser gelehrt. Er war besorgt weil sie es tolerierten. Sie blieben friedlich, hörten der Lüge zu, äußerten keine Opposition und bezogen nicht dagegen Stellung. Und es ist eine bewiesene Tatsache, dass Menschen, wenn man sie nur lange genug bezüglich einer Sache belügt, das Ganze schließlich glauben werden, egal wie absurd diese Lüge ist. Und ich sage euch, dass heute viele Christen in Amerika auch von einem NEUEN Jesus vom Weg abgebracht werden, der Toleranz predigt.

„Wenn jemand euch etwas anderes als Evangelium predigt außer dem, das ihr empfangen habt, der sei verflucht!
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