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Meves: Die Gesellschaft hat sexsüchtige Männer hervorgebrach


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Rolf

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Meves: Die Gesellschaft hat sexsüchtige Männer hervorgebracht






Uelzen/Bonn (idea) – Die Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin Christa Meves (Uelzen) nimmt Anstoß an der Sendung „Sünden der Sängerknaben“, die am 18. August im öffentlich-rechtlichen Dokumentations- und Ereigniskanal Phoenix (Bonn) ausgestrahlt wurde. Dabei ging es um sexuellen Missbrauch bei den Regensburger Domspatzen. Mehrere Opfer, die einst Mitglieder dieses Knabenchores waren, seien „mit einer Schilderung der grausamen Vorgehensweisen ihrer Beaufsichtiger in allen Einzelheiten glaubwürdig in den Berichten ihrer lebenslänglichen Beschädigungen vorgeführt“ worden. Gleichzeitig habe die Sendung unterstellt, dass es in anderen katholischen Bistümern ähnlich aussehe wie in Regensburg und dass die Ursache im Zölibat als einer unzumutbaren Lebensform liege. Einer Institution wie der katholischen Kirche müsse man daher den Rücken kehren. Dem widerspricht die Katholikin Meves. Vielmehr habe die gesellschaftliche Entwicklung schon seit fünf Jahrzehnten den „Naturriesen Sexualität“ entfesselt und „eine gigantische Zahl von sexualsüchtigen Männern“ produziert. Man habe voraussehen können, dass zu deren Suchtverhalten auch „als das non plus ultra“ das missbrauchte Kind gehöre. Selbst das Priestertum habe sich davon nicht vollständig sauber halten lassen, beklagt Meves.

Meves warnte schon 1971 vor Sexualisierung

Statt pauschaler Schuldzuweisungen an die katholische Kirche gelte es aber, eine sachliche naturwissenschaftliche Aufklärung über die Männerprobleme mit dem Naturtrieb Sexualität zu betreiben und die „schamlos exhibierenden Tendenzen in den Medien“ aufzudecken. Diese hätten zu einer „sexualisierenden Massenverführung der Bevölkerung“ geführt. Meves, Autorin von über 120 Büchern mit einer Gesamtauflage von mehr als sechs Millionen Exemplaren, hatte bereits 1971 in ihrem Bestseller „Manipulierte Maßlosigkeit“ vor einer Frühsexualisierung von Kindern gewarnt. Die 90-jährige Publizistin gehörte von 1973 bis 1984 der EKD-Synode an. 1987 trat sie zur römisch-katholischen Kirche über. Sie begründete ihren Schritt damit, dass evangelische Kirchenleitungen in wesentlichen ethischen Fragen versagt hätten. So vermisse sie ein unmissverständliches Engagement gegen Abtreibung, Frühsexualisierung, Pornografie und „Irrlehren“ wie die feministische Theologie.
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