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Vorwurf: Islam-Unterricht blendet dunkle Seiten aus


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Rolf

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Vorwurf: Islam-Unterricht blendet dunkle Seiten aus






Freiburg/Wiesbaden/Köln (idea) – Ein muslimischer Theologe übt heftige Kritik am islamischen Religionsunterricht in Hessen. Nach Ansicht von Abdel-Hakim Ourghi von der Pädagogischen Hochschule in Freiburg werden in den Lehrplänen für die Grundschule problematische Aspekte des Islam verschwiegen. So werde der Religionsgründer Mohammed nur positiv dargestellt. Bewusst ausgeblendet werde sein Umgang mit Nicht-Muslimen, etwa die gewaltsamen Auseinandersetzungen mit den Juden. Ferner werde zwar die Gleichstellung der Frau erwähnt, aber die Diskriminierung im Koran nicht angesprochen. Es gebe zum Beispiel Suren zur Vielehe und zum Schlagen der Frau. Dazu sollte der Lehrplan nach Ansicht des aus Algerien stammenden Pädagogen Stellung beziehen. In Hessen wird seit zwei Jahren islamischer Religionsunterricht an Schulen erteilt. Er ist bekenntnisorientiert und wird vom Staat verantwortet. Partner sind die als gemäßigt geltende Ahmadiyya-Gemeinschaft sowie die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (DITIB).

Das Kultusministerium weist die Kritik zurück

Wie der Deutschlandfunk (Köln) weiter berichtet, weist das hessische Kultusministerium Ourghis Kritik zurück. Es weise darauf hin, dass der Religionsunterricht bei aller notwendigen Bindung an den staatlichen Bildungs- und Erziehungsauftrag von Rechts wegen ein konfessioneller Unterricht sei. In diesem dürfe und solle der Glaube gelehrt werden wie beim evangelischen und katholischen Fach Religion auch. Ourghi vertritt aber die Ansicht, dass die islamische Religion heute nicht unkritisch gelehrt werden dürfe. Zur Realität gehörten die verbreitete Gewalt in der islamischen Welt und der extremistische Salafismus in Deutschland. Auch darüber müsse debattiert werden. Ourghi: „Wir können einfach nicht nur von dem Islam der Barmherzigkeit und der Nächstenliebe reden.“

DITIB: Von Muslimen wird „Selbstgeißelung“ erwartet

Der DITIB-Vertreter Murat Kayman findet das unfair. Im Unterschied zu den Kirchen werde von der muslimischen Religion ständig eine „Selbstgeißelung“ erwartet. Im evangelischen Religionsunterricht habe er einen solch kritischen Ansatz nicht erlebt. Zudem wären Grundschüler damit möglicherweise überfordert. Auch Prof. Yasar Sarikaya von der Justus-Liebig-Universität in Gießen weist die Kritik zurück. Er ist für die Ausbildung der Lehrer für islamischen Religionsunterricht in Hessen zuständig. Nichts werde verborgen, sondern jeder wisse, was in diesem Unterricht geschehe, so Sarikaya.

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