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Bischof Büchel äußert sich irreführend zur Homosexualität


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Rolf

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Schweiz: Bischof Büchel von St. Gallen äußert sich irreführend zur Homosexualität






9. August 2015


Felizitas Küble


Mathias von Gersdorff


Der katholische Bischof Marcus Büchel von Sankt Gallen (Schweiz) äußerte am 7. August 2015 in einem Brief an alle „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Seelsorge“ haarsträubende Aussagen zu Homosexualität und generell zur Sexuallehre der Kirche.

Sein Kerngedanke: Es sei unerheblich, welche sexuelle Orientierung man praktizieren würde, solange dies „verantwortungsvoll“ geschehe.

Damit widerspricht er frontal die Sexualmoral der katholischen Kirche und möglicherweise auch der christlichen Anthropologie (Lehre vom Menschen, Menschenbild).

Bischof Büchel ist zudem Vorsitzender der Schweizer Bischofskonferenz.

Seine Vision von Sexualität drückt der Oberhirte folgendermaßen aus:

„Menschliche Beziehungen haben viele Dimensionen, weil jede Person in sich mehrere Dimensionen trägt. Eine davon ist die Sexualität. Für die Förderung des Wohls der Person ist weniger die hetero- oder homosexuelle Neigung entscheidend als vielmehr der verantwortungsvolle Umgang mit Sexualität und allen Dimensionen in einer Beziehung (wie Achtsamkeit, Sorgfalt, Respekt oder Treue).

Hier dürfen wir gerade als katholische Gläubige auf das Gewissen jedes und jeder Einzelnen vertrauen. Freuen wir uns an jeder Beziehung, in der sich die Partner als gleichwertige, wertvolle, geliebte Kinder Gottes annehmen, die Würde des anderen achten und das Wohl der Personen befördern!“

Zu den ablehnenden biblischen Aussagen über praktizierte Homosexualität schreibt Bischof Büchel: „Unser heutiges Wissen über die Homosexualität als Anlage und nicht frei gewählte sexuelle Neigung war zur Zeit der Bibel gar nicht bekannt.“

Er fordert eine neue Sexualmoral, insbesondere was die Homosexualität angeht: „So müssen wir uns als Kirche der historischen Lasten im Umgang mit der Homosexualität bewusst stellen und eine neue menschen- und sachgerechte Sprache finden.“

Diese Aussagen verstärken den Eindruck in der Weltkirche, dass es in der deutschsprachigen Welt „drunter und drüber“ geht. Die Bischofssynode in Rom im Herbst 2015 sollte sich auch Gedanken darüber machen, wie in unseren Gegenden wieder der Glaube und die wahre Lehre der katholischen Kirche Fuß fassen könnten.

Unser Autor Mathias von Gersdorff leitet die Frankfurter Aktion “Kinder in Gefahr” und die Webseite “Kultur und Medien online”
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