Zum Inhalt wechseln

Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Foto

Gender Wahnsinn


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
Keine Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34223 Beiträge
  • Land: Country Flag

Please Login HERE or Register HERE to see this link!







Gender Wahnsinn





Im Rahmen einer Ausbildung, die ich vor Kurzem absolvierte, fiel mir immer mehr auf, dass die Vortragenden sich nahezu umständlich bemühten, alles zu „gendern“ was sprachlich möglich war. Auf Flip Charts standen also viele große „I“nnen und der/die Artikel, obwohl es für das Verständnis bei weitem ausgereicht hätte, die „alte“ Form zu belassen.

Darauf angesprochen, erklärte der Trainer, dass er sich hüten würde, je wieder nur eine Bezeichnung zu verwenden. –Hätte es ihm doch schon fast den Job gekostet, dass er es unabsichtlich einmal vergessen hatte. –Teilnehmerinnen beschwerten sich, darauf hin durfte er mehrere Monate seinen Beruf nicht ausüben. Die Genderkommission sei da beinhart, meinte er. Und er empfehle auch uns einen eigenen Kurs im Zusammenhang mit „Gender-Mainstreaming“ zu besuchen. Auf das man alles Genderkonform richtig mache und sich Probleme, wie er sie hatte, vom Hals halte. Denn „Big Brother AND Sister are watching you“.

Tatsächlich gibt es eigene Jobs (bezahlt von unserem Steuergeld), deren Tätigkeit ausschließlich darin besteht, alles Schriftliche (sei es im Web oder sonstwo) auf die Einhaltung der Gender-Mainstreaming-Regeln zu überprüfen. Wenn dies nicht entsprechend beachtet wird, folgt eine Anzeige und hohe Geldstrafen.

Sehr spannend fand ich folgende Geschichte: Es war einmal eine Trachtenfirma im schönen Oberösterreich, die mittels Inserat eine Schneiderin suchte. Ja, ja ganz recht. Eine Schneiderin, keine SchneiderIn. –Also eben partout keinen Mann. –Ein Drama für die Genderkommission....zur Abwechslung würden zwar mal Männer diskriminiert, aber sonnenklar: Eine Anzeige muss her. Wegen Diskriminierung im Rahmen eines Stelleninserates.

Die besagte Firma wurde natürlich gesetzeskonform verurteilt einen hohen Betrag als Strafe dafür zu bezahlen, dass das „i“ im Inserat eben nur klein geschrieben stand. –Was für eine Verfehlung! Nicht Genderkonform und überhaupt!

Der Dirndl-Fabrikant wollte das nicht auf sich sitzen lassen. Denn –er habe nun einmal nach einer Frau gesucht- und damit basta! Welche Kundin lässt sich schon gerne Busen, Taillie und Hüfte von einem Mann abmessen? Und dieses kleine „i“ steht für pure Ehrlichkeit. –Immerhin hätte er ja auch das große „I“ schreiben und alle männlichen Bewerber im Auswahlprozess einfach aussortieren können. Wozu also die hohe Geldstrafe?

Der „Übeltäter“ zog eine Instanz höher und schleppte zahlreiche Kundinnen als Zeuginnen vor Gericht, die bescheinigten, dass sie sich niemals von einem Mann die Maße für ein Dirndl nehmen lassen würden. Die Geschichte ging dank seinen Kundinnen nochmal gut für ihn aus, aber was ist die Moral von der Geschicht’?

Die gibt es nicht. -Zumindest nicht für die Gender Politik.

Dabei könnte diese Politik in anderem Zusammenhang tatsächlich Sinnvolles bewirken. Allerdings nicht am Papier und in Form einer Kontrollfunktion beim Einhalten von Floskeln.
  • 0