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Homo-Ehe: Bekenntnisbewegte KSBB widerspricht dem EKD-Chef


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Rolf

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Causa “Homo-Ehe”: Bekenntnisbewegte KSBB widerspricht dem EKD-Chef






7. Juli 2015


Felizitas Küble



Die evangelische “Kirchliche Sammlung um Bibel und Bekenntnis in Bayern” (KSBB) wendet sich in einer Pressemeldung gegen Äußerungen des EKD-Vorsitzenden, Landesbischof Bedford-Strohm, der sich für eine Öffnung der “Ehe für alle” aussprach und sich hierbei auf die “Goldene Regel” (Was Du willst, das die anderen dir tun, das tue auch ihnen) berief.


Dem widerspricht der theologisch konservative, evangelikale KSBB-Verband folgendermaßen: b (8) - Kopie


Vier Thesen der KSBB zur Behauptung des EKD-Ratsvorsitzenden, das zentrale biblische Gebot der Goldenen Regel gebiete eine Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Partnerschaften.

1.) Die Nutzung der Goldenen Regel als Aufruf zum Bruch der Gebote ist ein Missbrauch.

1.1) Jesus fasst das Gesetz und die Propheten nicht in der Goldenen Regel, sondern im Doppelgebot der Liebe zusammen (Mt 22,37-39).
1.2) Dieses, abgeleitet aus dem Glaubensbekenntnis Israels, stellt über alles die Liebe zu Gott (5 Mo 6,4-7).
1.3) Danach folgt die Liebe zum Nächsten, die der Selbstliebe gleichgestellt ist.
1.4.) Die Liebe zu Gott drückt sich in der Nachfolge Christi aus und diese im Halten der Gebote (Mt 10,38; Joh 14,21).
1.5.) Die Theologie kennt diese Folgerung als usus tertius, den dritten Gebrauch des Gesetzes. Er ist Teil des lutherischen Bekenntnisses, auf das alle Pfarrer und damit Bischöfe, die gemäß der Kirchenverfassung Pfarrer sind, ordiniert sind.
1.6) Wer der opponenten Argumentation folgt, verliert die Nachfolge aus dem Blick.


2.) Die Behauptung, die Ehe verlöre nichts durch eine Öffnung für gleichgeschlechtliche Partnerschaften, irrt in mehrfacher Hinsicht:

2.1) Die Exklusivität der Ehe als Institut zwischen Mann und Frau wird erweitert. Dadurch verliert sie ganz klar an Exklusivität.P1020947
2.2) Zudem kommt es zu einem Verlust der Präzision in der Sprache. Wer Begriffe erweitert, macht sie unbrauchbar. Konsequent angewendet, führt diese rückwärtsgewandte, entdifferenzierende Art des Sprachgebrauchs zum Sprach- und damit zum Kulturverlust.
2.3) Wenn der Begriff „Ehe” sowohl die Verbindung zwischen Mann und Frau, Frau und Frau, Mann und Mann umfasst, wären neue Begriffe nötig, um diese Verbindungen zu diskriminieren (unterscheiden!), denn jede dieser Verbindungen ist offensichtlich ungleich zu den anderen.
2.4) Wer das Argument, die Ehe verlöre nichts, als zentral betrachtet, vergisst, dass es für Christen in erster Linie um die Nachfolge Christi und nicht um den Ehe-Begriff geht. Die Nachfolge und wahrhaftiges Jünger sein jedoch hängen am Wort Gottes (Joh 8,31).

3.) Wer sich auf die opponente Argumentation einlässt, kann, gleich einem Lotto-Spiel, in dem es nur Nieten gibt, nur verlieren.

3.1) Er verliert das Wort Gottes aus dem Auge und damit den, der es gesprochen hat.
3.2) Er verliert eine präzise Sprache. DSC06228
3.3) Er verliert das Institut der Ehe.
3.4) Er verliert die rechte Nachfolge, die Christus über alles eigene Begehren stellen soll (Mt 16,24).
3.5) Er verliert seine Geschwister in Christus, denn er diskriminiert sozial diejenigen, die von Homosexualität betroffen sind, aber enthaltsam Jesus und seinem Wort nachfolgen wollen. Das geschieht auf dem ev. Kirchentag, der diese Christen ausschließt, während Nicht-Christen herzlich willkommen sind.
3.5.1) Er trägt damit zur Spaltung der Gemeinde Christi sichtbar bei. Auch ökumenisch ist die Belastung überdeutlich.
3.5.2) Er redet Sündern ein, ihr Verhalten sei keine Sünde, und gefährdet damit ihre Beziehung zu Jesus und letztlich ihr Heil. Denn Vergebung folgt aus der Sündenerkenntnis, dem Sündenbekenntnis und der Reue des Herzens.

4) Von der Teilnahme an einer solchen Lotterie, die keine Gewinne, aber einen Totalverlust bietet, kann nur abgeraten werden.

Infos über die KSBB: www.ksbb-bayern.de
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