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Radikal-islamische Gewalt breitet sich dramatisch aus


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Rolf

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Radikal-islamische Gewalt breitet sich dramatisch aus






Das Friedensniveau in der MENA-Region kommt im Weltfriedensindex des Instituts für Wirtschaft und Frieden auf „die schlechteste Punktzahl überhaupt“.

London (idea) – Die drastische Zunahme radikal-islamischer Gewalt macht den Nahen und Mittleren Osten sowie Nordafrika (MENA-Gebiet) zur kriegerischsten Weltregion. Hauptverantwortlich dafür sind Bürgerkriege etwa in Syrien und Libyen sowie das Wüten von Terrororganisationen wie „Islamischer Staat“ (IS) und Boko Haram (Westliche Bildung ist Sünde). Sie sorgen auch für eine Ausbreitung der Gewalt nach Westafrika. Das geht aus dem jetzt in London veröffentlichten Weltfriedensindex des Instituts für Wirtschaft und Frieden hervor. Wie es in dem Bericht heißt, reduzieren „konfessionsgebundene Konflikte und Bürgerkriege“ das Friedensniveau in der MENA-Region auf „die schlechteste Punktzahl überhaupt“. Sie sei damit das Schlusslicht des Indexes, der 162 Staaten einbezieht. Syrien ist das unfriedlichste Land. Weltweit ist in 81 Staaten im Vergleich zu 2013 mehr Friede eingekehrt; in 78 Ländern hat sich die Lage verschlechtert, während drei Staaten unverändert blieben.

Islamistischer Terror wütet in Westafrika

Im vorigen Jahr verzeichneten 69 Länder Tötungen durch Terrorismus – neun mehr als 2013. Den stärksten Zuwachs erlebten Nigeria, Kamerun und Niger, wo die mit IS verbündete Terrororganisation Boko Haram ihre Schreckensherrschaft ausweitet. Nach dem Irak ist Nigeria das zweittödlichste Land. Die Zahl der Todesopfer ist dort dem Weltfriedensindex zufolge um 140 Prozent auf 4.392 gestiegen. Im Nachbarland Kamerun wurden 2013 noch gar keine Terrortoten registriert; 2014 waren es 191. Das Massaker von Boko Haram in der nigerianischen Stadt Baga im Januar 2015 war der tödlichste Terrorakt seit den islamistischen Anschlägen in den USA vom 11. September 2001 mit etwa 3.000 Todesopfern.

Gewaltige Auswirkungen auf die Weltwirtschaft

Insgesamt ist die Zahl und Intensität bewaffneter Konflikte seit 2010 dramatisch gestiegen; die Tötungen wuchsen um 267 Prozent von 49.000 im Jahr 2010 auf 180.000 im Jahr 2014. Der Terrorismus forderte im vorigen Jahr 20.000 Todesopfer, neun Prozent mehr als 2013. Gleichzeitig erhöhten sich die Flüchtlingszahlen nach Schätzungen der Vereinten Nationen auf das Rekordniveau von über 50 Millionen Menschen; das sind 0,75 Prozent der Weltbevölkerung. Die Auswirkungen der Gewalt auf die Weltwirtschaft sind gewaltig. Sie verursachte im vorigen Jahr Kosten von 14,3 Billionen US-Dollar (12,7 Billionen Euro); das sind 13,4 Prozent aller volkswirtschaftlichen Leistungen. 128 Milliarden US-Dollar (114 Millionen Euro) werden allein für die Unterstützung von Flüchtlingen ausgegeben.

Europa ist die friedlichste Weltregion

Europa ist die friedlichste Region der Welt. Island, Dänemark und Österreich führen die Liste an; die Schweiz liegt auf dem fünften und Deutschland auf dem 16. Platz. Aber auch in Europa wächst die Terrorgefahr, wie islamistische Anschläge in Frankreich und Dänemark belegen. Russland und die Ukraine zählt das Institut für Wirtschaft und Frieden zu Eurasien. Wegen der russischen Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim und den Konflikt in der Ostukraine verschlechterten sich die beiden Länder auf dem Weltfriedensindex. Die Ukraine steht auf Platz 150 und Russland auf 152.

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