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Wie ein Nazi und die Medien einen verdienstvollen Bibeltreuen fertigmachten






10. Juni 2015 von Thomas Schneider


Quelle: TOPIC



Im politischen Berlin ist der Diplom-Religionspädagoge Rainer Wagner kein Unbekannter.

Auch große Unternehmen wie die Deutsche Bahn und Ikea wissen mit seinem Namen etwas anzufangen. Sie haben sich bei den Organisationen, denen Wagner vorstand, wegen der Beschäftigung von DDR-Zwangsarbeitern entschuldigt.

Wagner vertrat als Bundesvorsitzender zwei DDR-Opferverbände mit über 20.000 Mitgliedern. Seine unermüdliche und seriöse Arbeit führte dazu, dass Wagner in den Wissenschaftlichen Beirat der Stiftung Berliner Mauer berufen wurde, und er fungierte auch als Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats und Stiftungsratsmitglied der Gedenkstätte Hohenschönhausen. Der Deutsche Bundestag schließlich berief Wagner sogar in die Bundestags-Expertenkommission zur Zukunft der Stasi-Unterlagenbehörde.

Wagner hat alle Ämter aufgeben müssen

Alle diese Ämter hat Wagner – quasi über Nacht – aufgeben müssen. Der Grund: eine ganz andere Seite von Rainer Wagner. Der heute 63-Jährige und Träger des „Bundesverdienstordens am Bande“ war schon in der DDR Gemeinschafts-Prediger und wurde dort wegen versuchter Republikflucht ins Gefängnis gesteckt. Dort handelte sich Wagner etliche Gesundheitsschädigungen ein, die ihm heute zusehends zu schaffen machen.

Seine Zeit im DDR-Gefängnis führte auch dazu, dass sich der Pietist für die Opfer der kommunistischen Gewaltherrschaft in der DDR einsetzte. Seit 1998 ist der bibeltreue Prediger Stadtmissionar in Neustadt an der Weinstraße und sitzt auch im Ständigen Ausschuss des über 100 Jahre alten Bibelbundes Deutschland. Was passierte nun Mitte Mai 2015, sodass Rainer Wagner sein breites Engagement für die DDR-Opfer aufgegeben hat – offiziell aus „gesundheitlichen Gründen“?

Von selbsternannten SED-Opfern und von einem Nazi unter Druck gesetzt

Seit Jahren wurde Wagner von selbsternannten SED-Opfern immer wieder unter Druck gesetzt. Auch ein Nazi, Mitglied der Partei Die Republikaner, attackierte Wagner und die DDR-Opferverbände immer wieder. Der rechtsradikale Wolfhardt Appelkamm (Name von der Red. geändert) wurde auch schon der Kinderschändung bezichtigt, worüber die Süddeutsche Zeitung berichtete. Appelkamm leitet auch einen Verein, der sich angeblich mit der Aufarbeitung des SED-Unrechtsstaates beschäftigt. Seine ständigen Attacken gegen DDR-Opferverbände führten allerdings schon zu dem Verdacht, ob Appelkamm nicht von alten SED-Seilschaften gegen die Opferverbände in Stellung gebracht worden sei, um sie zu behindern. Ein Beweis dazu fehlt allerdings. Dieser Appelkamm schaffte es nun mit Hilfe seiner Lebensgefährtin, Politiker und über 20 bedeutende Medien so gegen Wagner aufzubringen, dass der bibeltreue Pietist seine Ämter niederlegte. Wie gelang Appelkamm das im Detail?

Medien stellen Wagner als Rassist und Fremdenfeind an den Pranger

Wagner hatte im August 2006 auf Einladung von Israel-Freunden des Missionswerkes Mitternachtsruf in Ungarn einen Vortrag und eine Predigt gehalten. Diese Predigt wurde auf Video aufgezeichnet und erst vor Kurzem auf dem Internet-Kanal Youtube öffentlich gemacht. In dieser Predigt äußert sich Wagner kritisch zur Homosexualität und bezeichnete auch das religiöse Wirken in den damals 2.400 Moscheen in Deutschland als „Götzendienst“. Exakt auf dieses Video war Appelkamm im Internet gestoßen und verbreitete die aus dem theologischen Zusammenhang heraus gerissenen Aussagen Wagners auf der Internet-Seite seiner Organisation und in persönlichen Briefen an Politiker.

Die Folge: Die deutsche Medienwelt von Focus bis Berliner Zeitung – insgesamt über 20 Medien – sprang darauf an und stellte Wagner als Rassist und als fremdenfeindlich an den öffentlichen Medienpranger. Die Mitteldeutsche Zeitung bezeichnete Wagner gar als „Alleshasser“. Die Folge: Wichtige Politiker gingen auf Distanz zu Wagner. Einige verbliebene politische Freunde des Pietisten rieten ihm zurückzutreten, weil er diesen durch die Medien verursachten Sturm der Entrüstung (neudeutsch: Shitstorm) auf Dauer nicht durchstehen würde.

Religions- und Meinungsfreiheit für Wagner zusammengebrochen

Die Folge für die Opferverbände, die Wagner als Vorsitzender repräsentierte: Sie sind vorläufig aus allen wichtigen politischen Gremien, in denen Wagner auch aktiv war und die für die Opferverbände wichtig sind, herauskatapultiert.

Für Rainer Wagner ist in gewisser Weise eine Welt zusammengebrochen. Die Welt der Religions- und Meinungsfreiheit in Deutschland. Die deutsche Öffentlichkeit macht mehr und mehr einen Kniefall vor den Muslimen und den Homosexuellen und duldet auch nicht die leiseste Kritik an ihnen. Egal, wie verdienstvoll das Wirken einer Persönlichkeit war und ist, ordnet sie sich nicht der Politischen Korrektheit sklavisch unter, wird diese Persönlichkeit sofort öffentlich „hingerichtet“. Und da ist es dann auch völlig egal, ob der Helfershelfer ein Nazi war und ist und in wessen Auftrag er möglicherweise handelte.

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TOPIC-Herausgeber: Ulrich Skambraks (verantwortlich)
Verlag und Redaktion: Postfach 1544, D-57206 Kreuztal,
Telefon 02732/791859, FAX 02732/74677
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