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Die CDU streitet über die Homo-Ehe


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Die CDU streitet über die Homo-Ehe






Der Bundestagsabgeordnete Jens Spahn (CDU) setzt sich für eine Öffnung der Ehe für homosexuelle Partnerschaften ein.

Leipzig/Saarbrücken (idea) – Die CDU streitet über die Frage, ob die Ehe für homosexuelle Partnerschaften geöffnet werden soll. Für einen solchen Schritt setzt sich Präsidiumsmitglied Jens Spahn ein, der sich zu seiner Homosexualität bekennt. Der Bundestagsabgeordnete hat seine Partei in der Leipziger Volkszeitung (3. Juni) aufgefordert, den Kampf um die gleichberechtigte Ehe für alle als Sieg eines konservativen Kulturkampfes zu feiern: „Was gibt es denn Bürgerlicheres und Bodenständigeres als das Versprechen zweier Menschen, dauerhaft verbindlich füreinander einzustehen?“. Früher habe die Ehe als spießig und langweilig gegolten, heute strebten linke Szene-Funktionäre danach. Dagegen lehnt es die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer ab, dass homosexuelle Partner heiraten dürfen. Es gebe in Deutschland bisher eine klare Bestimmung der Ehe als Gemeinschaft von Mann und Frau. „Wenn wir diese Definition öffnen in eine auf Dauer angelegte Verantwortungspartnerschaft zweier erwachsener Menschen, sind andere Forderungen nicht auszuschließen: etwa eine Heirat unter engen Verwandten oder von mehr als zwei Menschen“, sagte die Politikerin der Saarbrücker Zeitung. Sie plädiert zugleich dafür, bestehende Benachteiligungen von Lebenspartnerschaften gegenüber der Ehe abzubauen. Sie sprach sich aber gegen ein volles Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Partnerschaften aus. Seit Jahren heiße es, dass es für die Entwicklung von Kindern am besten sei, wenn sie Vater und Mutter hätten: „Gerade diese Frage dürfen wir nicht daran festmachen, ob sich jemand diskriminiert fühlt oder nicht – sondern allein am Kindeswohl.“ Zuvor hatte bereits der CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Volker Kauder, erklärt, für ihn bleibe die Ehe im Sinne des Grundgesetzes die Verbindung von Mann und Frau. Er lehne auch das volle Adoptionsrecht für Lebenspartnerschaften ab.

AfD: Die CDU soll sich lieber um Kinder- und Familienförderung kümmern

Angesichts der Debatte um die Homo-Ehe warf der stellvertretende Sprecher der „Alternative für Deutschland“ (AfD), Alexander Gauland (Potsdam), der Union mangelndes politisches Profil vor. Das Lavieren zwischen zwei völlig konträren Positionen sei „seit längerem symptomatisch für eine inhaltsleere Union, die nicht willens ist, klar Haltung zu zeigen“. Die Taktiererei der CDU in dieser Sache zeige, dass die „Altparteien“ weder den Mut noch die Fähigkeit hätten, die eigentlichen Probleme der Gesellschaft anzusprechen: „Deutschland leidet an einer überalternden Gesellschaft, an Kinder- und Fachkräftemangel.“ Gleichzeitig werde in der Union über die Homo-Ehe debattiert: „Sie wäre gut beraten, sich endlich zu einem nachhaltigen Konzept zur Kinder- und Familienförderung aufzuraffen, um die richtigen Anreize für junge Paare zu setzen, damit Eheschließung und Kinderwunsch wieder attraktiv und nicht zum finanziellen Risiko werden.“

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