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Kardinal Kasper nutzt irisches Referendum pro Homo-Ehe


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Kardinal Kasper nutzt irisches Referendum pro Homo-Ehe für weitere Reformforderungen





3. Juni 2015


Von Felizitas Küble


Wie die US-amerikanisch-katholische Nachrichtenseite LifeSiteNews.com berichtet, hat Kardinal Walter Kasper die am 22. Mai erfolgte Volksabstimmung in Irland zugunsten der gleichgeschlechtlichen “Ehe” verteidigt.

Die italienische Tageszeitung Corriere della Sera zitiert den vatikanischen Würdenträger dahingehend, homosexuelle Partnerschaften seien bei der letzten Familiensynode “nur ein Randthema” gewesen, aber nun sei es zu einem “zentralen” Thema geworden.

Kasper verteidigte das Ergebnis des Referendums in Irland: “Ein demokratischer Staat hat die Pflicht, den Willen des Volkes zu respektieren”, erklärte er. Wenn die Mehrheit der Menschen dies wünsche, sei der Staat verpflichtet, “derartige Rechte anzuerkennen”.

Sittengesetz contra Rechtspositivmus

Damit neigt der Kurienkardinal offenbar zu einer rechtspositivistischen Auffassung, wonach nicht das natürliche Sittengesetz bzw. “Naturrecht” die entscheidende Grundlage des Rechts darstellt, sondern die jeweiligen Mehrheitsmeinungen bzw. die staatliche Gesetze.

Seine Position widerspricht allerdings der katholischen Lehre vom Vorrang des Naturrechts gegenüber staatlichen Verfügungen, wie dies zB. hinsichtlich des Abtreibungs(un)rechts deutlich wird: Selbst wenn staatliche Gesetze die vorgeburtliche Kindstötung erlauben, kann die katholische Kirche aufgrund des 5. Gebotes und des natürlichen Sittengesetzes dem niemals zustimmen.

Laut Corriere della Sera hat Kardinal Kasper zwar darauf hingewiesen, daß “postmoderne Konzept”, wonach “alles gleich” sei, widerspreche kirchlichen Auffassungen. Doch diese pflichtschuldige Bemerkung ändert nichts daran, daß er die irische Volksabstimmung jetzt dazu vereinnahmt, um Anpassungen der kirchlichen Verkündigung in puncto Homosexualität anzustreben:

“Wir müssen eine neue Sprache zu finden”, zitiert ihn die italienische Tageszeitung. Bedeutet aber eine neue “Sprache” nicht letztlich auch eine neue Lehre?!

Zudem behauptet Kasper, die “Diskriminierung” von Homosexuellen habe “in unserer Kultur eine lange Tradition”. Gleichgeschlechtliche Beziehungen, die länger anhalten, würden “Elemente des Guten” enthalten, erneuerte der Kardinal seine spezielle “Stufenlehre” in der Ethik, welche den Ausdruck der “schweren Sünde” vermeidet und stattdessen lieber davon redet, eine bestimmte Situation sei zwar nicht optimal, enthalte aber “Elemente des Guten”.


Felizitas Küble leitet das Christoferuswerk in Münster, das dieses CHRISTLICHE FORUM betreibt.

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Glaubenspräfekt G. Müller: Das Umdefinieren der Ehe ist eine “Beleidigung Gottes”





3. Juni 2015



Felizitas Küble


Am vergangenen Freitag (29.5.2015) erklärte Kurienkardinal Gerhard Müller bei einem Kongreß an der University of Social & Medial Culture in Toruń (Polen), daß eine Änderung der Definition von der Ehe eine Beleidigung Gottes sei.

Die Homosexualität habe mit der Ehe nichts zu tun. Es sei darum widersinnig, bei der vatikanischen Familiensynode im Oktober darüber zu debattieren, stellte der römische Glaubenspräfekt klar.

Zwei Tage zuvor meinte der pensionierte Kardinal Kasper gegenüber der italienischen Tageszeitung Corriere della Sera, daß das Thema Homosexualität im Zentrum der Familiensynode stehen müsse, weil man angeblich viel zu lange darüber geschwiegen habe.

Weitere Infos zu den jüngsten Kasper-Äußerungen:

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Quelle: Gloria-TV
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