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Vatikan nennt Homo-Ehe "Niederlage für die Menschheit&q


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Rolf

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Harsche Kritik der Kirche






Vatikan nennt Homo-Ehe "Niederlage für die Menschheit"






27.05.2015,


Vatikan: Homo-Ehe ist eine "Niederlage für die Menschheit". Pietro Parolin hat Angst um die "christlichen Prinzipien". (Quelle: dpa)


Das katholische Irland hat sich für die Homo-Ehe geöffnet. Die katholische Kirche ist von einem ähnlichen Schritt auch unter Papst Franziskus weit entfernt. Die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare sei eine "Niederlage für die Menschheit", heißt es aus dem Vatikan. In Deutschland kommt derweil Bewegung in die Debatte.

"Ich bin sehr traurig über dieses Ergebnis. Die Kirche muss diese Realität berücksichtigen, aber in dem Sinne, ihre Verpflichtung zur Evangelisierung zu stärken", sagte Kardinal-Staatssekretär Pietro Parolin bei einer Veranstaltung in Rom. "Ich glaube, man kann nicht nur von einer Niederlage der christlichen Prinzipien sondern von einer Niederlage für die Menschheit sprechen", zitierte Radio Vatikan die sogenannte rechte Hand des Papstes.

Das katholische Irland hatte in einem Referendum am Wochenende für die Ehe für homosexuelle Paare gestimmt. Man müsse alles dafür tun, die Familie zu verteidigen, weil sie die Zukunft der Menschheit und der Kirche bleibe, sagte der Kardinal-Staatssekretär.

Vergebliche Hoffnung auf Papst Franziskus

Viele Gläubige erhoffen sich von Papst Franziskus eine Öffnung in diesen Fragen. Unter ihm sind diese immerhin zu einem Thema geworden, über das offen gesprochen wird, auch wenn es bisher keine Entscheidungen gab und eine Revolution auch bei der jetzt anstehenden Synode unwahrscheinlich ist. "Wenn jemand schwul ist und er den Herrn sucht und guten Willen zeigt, wer bin ich, das zu verurteilen", hatte der Papst 2013 gesagt.

Der Umgang mit Homosexuellen in der katholischen Kirche wird derzeit im Vatikan heiß diskutiert. Am Montag und Dienstag kam der Rat der Bischofssynode zusammen, um die anstehende Familiensynode im Oktober im Vatikan vorzubereiten. Bei dieser Versammlung aller Bischöfe der Welt sollen Themen wie wiederverheiratete Geschiedene oder eben auch der Umgang mit Homosexuellen diskutiert werden.

Thüringen plant Bundesratsinitiative

Das Votum in Irland hat auch die Debatte in Deutschland neu befeuert. Nachdem CDU und CSU signalisiert hatten, in dieser Frage keinen Handlungsbedarf zu sehen, will die thüringische Landesregierung jetzt über eine Bundesratsinitiative die Einführung der Homo-Ehe in Deutschland erwirken. Das rot-rot-grüne Kabinett in Erfurt habe beschlossen, eine entsprechende Initiative zur Änderung des Grundgesetzes zu erarbeiten, um die vollständige Gleichstellung von Lesben und Schwulen bei der Eheschließung zu erreichen, berichtete die "Thüringische Landeszeitung".

"Die Gesellschaft ist längst weiter als die Politik", sagte Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) der Zeitung. Die Ehe müsse daher "für alle geöffnet werden". "Wir brauchen keine halben Lösungen, sondern eine klare Regelung im Grundgesetz", mahnte Ramelow. "Unser Ziel ist es, die Debatte zu beschleunigen."

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