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Das Berliner „Haus des Einen“ sorgt für eine Kontroverse


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Rolf

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Das Berliner „Haus des Einen“ sorgt für eine Kontroverse






Werne/Riedlingen (idea) – Ein württembergischer Baptistenpastor wirft dem ehemaligen Leiter des evangelikalen Geistlichen Rüstzentrums Krelingen (Lüneburger Heide), Pfarrer Kai-Uwe Schroeter (Werne/Münsterland), vor, vom christlichen Glauben abgefallen zu sein. Anlass ist, dass Schroeter in einem Leserbrief an die Evangelische Nachrichtenagentur idea den Bremer Pfarrer Jens Motschmann verteidigte. Dieser hatte Verständnis für das geplante „House of One“ (Haus des Einen) in Berlin geäußert und war daraufhin von seinem Amtskollegen Olaf Latzel öffentlich als Befürworter von Religionsvermischung kritisiert worden. In dem Gebäude sollen Christen, Juden und Muslime jeweils einen Andachtsraum bekommen. Ein vierter Saal ist als Forum zum Gedankenaustausch geplant. Motschmanns Ansicht und Schroeters Brief veranlassten den Pastor der Evangelischen Freikirche Riedlingen / Eichenau (Baptisten), Jakob Tscharntke, auf der Homepage seiner Gemeinde einen Artikel mit der Überschrift „Weiterer trauriger und dramatischer Abfall von ehemals frommen Leitungspersonen“ zu platzieren und einen „betrüblichen Abfall von Christus und seinem Wort“ zu beklagen.

Eine schwerwiegende Sünde wird unterstellt

Schroeter, der von 2004 bis 2008 dem Geistlichen Rüstzentrum Krelingen vorstand, wehrt sich gegen den Vorwurf. In einem Brief an die „Schwäbische Zeitung“ heißt es, ihm werde eine schwerwiegende Sünde unterstellt, die „nicht als so belanglos zu betrachten ist wie etwa das Abweichen von einer Parteilinie im politischen Bereich“. Der Abfall vom Glauben ziehe den Verlust des Heils nach sich. Schroeter empfindet Tscharnkes Ausführungen als „Kränkung, Verletzung meiner Menschenwürde und Missachtung meines persönlichen religiösen Bekenntnisses“. Er verlangt ein Unterlassen der Anschuldigungen. Über eine theologische Bewertung des Berliner Projekts könne man kontrovers diskutieren. Dabei sei zu berücksichtigen, dass die Initiatoren des „House of One“ religionsvermischende Veranstaltungen ausdrücklich abgelehnt hätten.

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