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Ein Missionarssohn vergibt den Mördern seines Vaters


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Rolf

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Ein Missionarssohn vergibt den Mördern seines Vaters






Eschenburg (idea) – Missionarskinder aus Afrika und Asien haben im mittelhessischen Eschenburg-Hirzenhain bei einer Jugendwoche für den christlichen Glauben geworben – mit großer Resonanz. Unter ihnen war der in der Türkei aufgewachsene Lukas Geske. Sein Vater, Tilmann Geske, war 2007 als Mitarbeiter des christlichen Zirve-Verlages in der osttürkischen Stadt Malatya zusammen mit zwei einheimischen Christen von fünf muslimischen Extremisten umgebracht worden. „Ich habe den Tätern vergeben und bete für sie“, so der 18-Jährige. Sein Glaube habe ihm geholfen, diese traumatische Erfahrung zu verarbeiten. Ganz anders hat die Tochter eines Missionspiloten Tim Schubert im südafrikanischen Botswana das Eingreifen Gottes erlebt. Wie Anny Schubert (19) erzählte, ist ihr Vater mit seiner Maschine einmal abgestürzt. Dabei sei niemand verletzt oder ums Leben gekommen. „Das kann man nur als Bewahrung Gottes verstehen“, so die junge Frau. Der Sohn eines deutschen Missionars und einer Kenianerin, Benji Ossenberg (18), bekannte, dass er sich wegen seiner dunklen Hautfarbe häufig als Außenseiter fühle: „Ich gehöre nirgends ganz dazu.“ Er sei froh, dass er nun in einer Kirchengemeinde doch Freunde gefunden habe.

Eingliederungshilfe durch Orientierungsjahr

Die jungen Leute gehörten zu einer Gruppe von 22 Jugendlichen im Alter zwischen 17 und 21 Jahren, die an einem zehnmonatigen „Orientierungsjahr“ der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal (bei Stuttgart) teilnehmen. Wie ihr Leiter, Andy Messner, der Evangelischen Nachrichtenagentur idea sagte, sind die Teilnehmer hin und her gerissen zwischen den Kulturen. Das Orientierungsjahr soll ihnen helfen, in Deutschland neu Fuß zu fassen. Über die Hälfte der Jugendlichen sei im Ausland aufgewachsen. Zum Programm des Jahres gehören neben Berufspraktika und Bibelunterricht auch missionarische Einsätze. Bei der Woche in Hirzenhain besuchte die Gruppe vormittags zwei Schulen: das Wilhelm-von-Oranien-Gymnasium in Dillenburg und die Gesamtschule in Eschenburg. Die jungen Leuten wirkten am Religions- und am Englisch-Unterricht mit. Messner: „Die meisten sprechen perfekt Englisch.“ Sie hätten über ihre Herkunftsländer und sich selbst erzählt. Auch Besuche in einem Asylbewerberheim und einem Seniorenzentrum standen auf dem Programm. Messner hielt bei der Jugendwoche abends die Predigten. Die Jugendlichen sorgten für die Musik und führten selbst geschriebene Theaterstücke auf.

Pfarrer: Die erreicht, die sonst nicht zur Kirche gehen

Wie Pfarrer Michael Brück (Hirzenhain) idea sagte, besuchten jeden Abend über 100 junge Leute zwischen 14 und 17 Jahren die Veranstaltungsreihe unter dem Motto „Face to Face“ (Von Angesicht zu Angesicht): „Wir haben die erreicht, die sonst um die Kirche eher einen großen Bogen machen.“ Einige Besucher hätten im seelsorgerlichen Gespräch den Wunsch geäußert, Christen zu werden.

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